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Teufelstisch bei Hinterweidenthal/Pfalz Traditional Geocache

This cache has been archived.

KaPsTeam: Hallo
Nach reiflicher Überlegung(seit Anfang 2008) und auch manchem Gespräch, habe ich mich entschieden, Caches von uns zu archivieren.
Damit nicht alle sofort archiviert sind, werde ich dies Schritt für Schritt jeden Monat tätigen.

Grund dafür ist einfach, den neueren Cachern die Möglichkeit zu geben, auch an interessanten Stellen Caches zu legen. Wir sind gespannt auf neue Ideen an (uns) bekannten Locations.

Um auch Leuten die Möglichkeit zu geben, die Caches noch zu suchen, bleiben die Boxen bis Anfang Nov. 08 liegen. Danach wird unserer „Geomüll“ natürlich eingesammelt.
Grüße
Stephan

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Hidden : 12/5/2005
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Der Teufelstisch bei Hinterweidenthal (N49°11.696 E007°44.627)



Der Teufelstisch hat sich als Erosionsform in den Rehberg-Schichten gebildet. Diese wurden in einer Zeit gebildet, als in der Pfalz Wüstenklima herrschte. Geröllschüttungen nach periodischen Regenfällen wechselten sich mit Ablagerungen von Sanddünen ab. Die Rehbergschichten bilden deshalb eine Wechselfolge aus harten, verkieselten Sandsteinbänken und kaum verfestigten Sandlagen. Eine mächtige verkieselte Sandsteinbank bildet das Dach des Teufelstisches und schützt die darunter liegenden weicheren Einheiten so teilweise vor Verwitterung. Die nahezu viereckige Form der etwa 7 mal 7 Meter großen "Tischplatte" war durch Trennfugen im Gestein (so genannte Klüfte) vorgegeben. Da die weicheren, unverfestigten Einheiten den Verwitterungskräften weniger standhielten, wurden sie bereits bis auf den jetzt noch vorhandenen "Tischfuß" entfernt.
Die verkieselten, geröllführenden Schichten werden als fluviatile Ablagerung (durch fließendes Wasser entstanden) gedeutet. Die kaum verfestigten Sandsteinschichten werden in der Pfalz auch als "Dünnschichten" bezeichnet. Ihre Entstehung ist noch nicht völlig geklärt. Wahrscheinlich wurden sie durch Wind transportiert und stellen demnach Dünenablagerungen oder Anwehungen nach Sandstürmen dar.


Rundweg 1 (ca. 40-50 Minuten)

Parke bei N49 11.742 E007 44.777 (Parkgebühr 0,50 Euro/Stunde)
Dafür gibt es an der Waldgaststätte einen großen Kinderspielplatz. Laufe rechts den Weg hoch zur Anhöhe. Von dort nehme den Weg mit Zwischenstufen zum Teufelstisch. Nehme nun den Weg Richtung Hinterweidenthal/Bahnhof (vom Cache kommend, rechts hinab) Nach wenigen Metern biege links auf den Pfad ab. Unten im Tal laufe rechts den Wirtschaftsweg. Nach ein paar hundert Metern kommst du wieder auf die Zufahrtsstraße("Im Handschuhteich") zum Teufelstisch in Hinterweidenthal.

Rundweg 2 (ca. 5 Minuten länger; dafür aber kostenlos!)
Parke auf den Parklatz an der Ampel an der B10 in Hinterweidental bei ca. N49 12.036 E7 44.984. Einfahrt für den Parkplatz ist von Landau kommend auf der rechten Seite vor der Ampel. Von Pirmasens kommend ist die Einfahrt für den Parkplatz auf der linken Seite vor der Ampel. Das Parken ist hier kostenlos!
Überquere an der Ampel die B10 und laufe ans rechte, hintere Ende des Shell-Tankstellen-Geländes. Dort findest du auch eine gelbe Wegtafel zum Teufelstisch. Nehme den Weg über den Bach. An der Wegkreuzung im Wald nehme den Pfad hoch zum Teufelstisch. Wenn du auf den Wirtschaftsweg kommst, gehe weiter rechts hinauf. Auf der Anhöhe nehme den Weg mit Zwischenstufen zum Teufelstisch.
Von Cache zurück kommend, gehe an der Anhöhe nach links Richtung Hinterweidenthal hinab. Folge einfach der Straße "Im Handschuhteich". Sie führt dich zurück zur Kreuzung im Wald.

Das Cache liegt bei N49°11.835 E007°44.759

Viel Spaß!

Besuch doch auch den unbekannten Bruder: Salzwooger Teufelstisch

 


Zur Entstehung gibt es noch folgende Sage:

Im Kaltenbacher Tale
ein Tisch von Felsen steht
dort saß der Teufel beim Mahle;
hört wie die Sage geht:

Einst schritt in jenem Walde
durch nächtiges Dunkel schnell,
hinauf die Bergeshalde
ein finsterer Gesell.

Hell lodert in seinen Blicken
unheimlich wilde Hast.
Nun will er sich erquicken,
er schaut nach guter Rast.

Umsonst! Kein Stein zum Sitzen,
kein Tisch zum nächtigen Mahl.
Vor Zorn die Augen Blitzen
hin über Berg und Tal.

Da, - wie mit Blitzesschnelle
packt er jetzt zwei Felsen frisch
der grimmige Geselle,
und stellt sie auf als Tisch.

Nachdem er daran gegessen
ging durch die Nacht er fort.
Der Tisch, wo er gesessen,
den ließ er stehen dort.

Das war ein ängstlich Schauen
des Morgens drunten im Tal!
Ein jeder sprach mit Grauen:
"Dort hielt der Teufel Mahl!"

Nur einer voller Zweifel
die Anderen verlacht:
"Ich geh'", spricht er, "zum Teufel,
zum Mahle dort heute Nacht!"

Man warnt ihn in der Runde.
Er lacht und - geht. - Vom Turm
tönt laut die zwölfte Stunde. -
Da! - Welch' ein Wind! Ein Sturm?

Und jetzt? - Was war geschehen?
Welch' gräßlicher Todesschrei!
Entsetzt die Lauscher stehen:
"Mit dem dort ist's vorbei!"

Der Keckste nimmer weilte
vom Dorfe länger draus;
er schlug ein Kreuz und eilte
leis und schauernd fort nach Haus.

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