Mord am Alten Hafen
Mit der
einsetzenden Dämmerung kehrte endlich Ruhe ein im alten Hafen. Den
ganzen Tag über waren Träger damit beschäftigt Warenballen, Kisten
und Fässer über die lose verlegten Planken in die zur Abfahrt nach
Rotterdam bereitliegenden Kähne zu schleppen. Immer mal wieder
hatte einer von ihnen das Gleichgewicht verloren und war unter dem
Johlen der Arbeiter ins schlammige Hafenwasser gefallen. Die Kähne
lagen jetzt träge und schwer beladen an den mit Nummern versehenen
Anlegestellen.
Der alte Hafenmeister begann seine letzte Runde an seinem
Ausguck (bei N49 06.059 E8 22.898). Er blickte um sich und sah,
dass die Räucherer der "Oa....." (A= Gesamtzahl der Buchstaben + 7)
wieder mal einen ??? (B = Anzahl der Buchstaben +
4) über ihrem Kamin hatten hängen lassen. Das würde Ärger
geben, die ganze Nacht würden Katzen schreiend um das Haus
ziehen...
Er prüfte an seinem Ausguck noch einmal den Wasserstand:
Wie hoch das Wasser auch maximal steigen konnte (C= __m),
morgen würde es keine Probleme durch Hochwasser
geben.
Er ging weiter entlang der Frachtkähne nach Süden zur alten
Laderampe, die unter der Last einer Gruppe betrunkener Seeleute und
einiger kichernder Mädchen ächzte.
„Macht Euch davon, ehe hier alles zusammenbricht: Wie
viel Leute dürfen sich hier maximal aufhalten??? (D=__ )
Oder könnt Ihr nicht lesen? Wenn was zu Bruch geht, zieh’
ich’s Euch von der Heuer ab!“
Als die Meute sich maulend und fluchend verzogen hatte, wurde
plötzlich die Tür der alten Hafenkneipe aufgestoßen und eine dunkle
Gestalt rempelte gegen den Hafenmeister und verschwand mit großen
Schritten im Nebel Richtung Pfinz - Entlastungskanal…
Plötzlich zerriss ein gellender Schrei die Luft: „Mörder,
Dieb, Mörder…, haltet ihn!“ Es war die Wirtin der
Hafenkneipe, die eine leere Schatulle in den blutigen Händen hielt.
„Er hat meinen Mann getötet!“ Sofort öffneten sich
einige Fenster. Man rief: „Was?“, „Wer?“
und „Wohin?“ Und schnell hatte sich eine Gruppe junger
Männer zusammengefunden, die die Verfolgung aufnahm, allen voran
der Hafenmeister. Einer hatte eine Machete dabei, ein anderer eine
Heugabel, wieder ein anderer ein Seil.
Bei N49° 05.(B)(C+1)(A-9) E8°
22.(C)(D+1)(B-2) zauderten sie nur kurz
und folgten den Spuren des Mörders entlang des Wasserlaufs.
Als sie bei N49° 06.(D-3)(D+1)(C) E8°
22.(D-3)(B)(A-11) angelangt waren, sahen sie, dass die
Zugseile gekappt waren, und sich die Laufrollen nutzlos im Wind
drehten. (Anzahl der (großen) Laufrollen =
E)
Sie waren dem Mörder direkt auf der Spur und verfolgten ihn weiter.
Bei der alten Hängebrücke sah der Hafenmeister eine Gestalt durch
den Nebel hasten. Fast hatten sie ihn eingeholt. Plötzlich starrte
sie die Teufelsfratze des Mörders aus dem Dunkel an. Einer der
Verfolger schleuderte seine Heugabel in die Finsternis, worauf ein
gellender Schrei erklang. Der tödlich getroffene Mörder sank am
Fuße eines Baumes N49 06.(C-3)(C-5)(A-3) E8
21.(E-1)(D-4)(B-5) nieder, ehe die Meute über ihn bei
herfiel.
Das Diebesgut (N49 06.___ E8 21.___ ) ward nie gefunden.
Jedoch spricht man seither oft in den Spelunken über den Mord am
Alten Hafen. Und in manch nebligen Nächten hört man immer noch den
gellenden Schrei über das Wasser hallen und die teuflische Fratze
zwischen den Bäumen hervorgrinsen.
Zum Öffnen des Finals Münze oder großen Schraubenzieher
mitbringen. Final biite nur lose zuschrauben.
Natürlich auch logbar bei
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Last Update 10.8.2010