Druidenstein
Naturdenkmal bei
Kirchen-Herkersdorf; 450 m über NN;
Basaltkegel; ein Kreuzweg führt durch den Wald oberhalb der
Hl.Kreuz Kirche in Herkersdorf zum Druidenstein
Beschreibung,
Geschichte:
Der Druidenstein (auch
Rüdenstein, Drüdelstein, Herkersdorfer Kopf oder
Köppel genannt) im Ortsbezirk Herkersdorf, Stadt Kirchen,
bildet eine der "herausragenden" Sehenswürdigkeiten in der
Verbandsgemeinde Kirchen.
Der Basaltkegel erhebt sich auf 450 m über NN in ca. 20 Meter
Höhe.
Die Gestalt des Druidensteins ist dadurch entstanden, dass sich
Lava durch die devonische Grauwacke des Grundgebirges
hindurchzwängte und anschließend erstarrte. Durch die
Erosion blieb nur noch der "harte Basaltkern" übrig,
allerdings "schrumpft" diese Kuppe immer weiter.
Auch andere Ereignisse haben die Größe des Basaltkegels
reduziert. So wurde er schon als Steinbruch für den
Straßenbau u.a. genutzt. Die oberste Spitze wurde wohl aus
taktischen Gründen während des Dreißigjährigen
Krieges abgebrochen, damit sich feindliche Truppen nicht daran
orientieren konnten. Damals war die Spitze nämlich noch
weithin sichtbar und kaum Wald vorhanden.
Auch vom Blitz wurde der Druidenstein schon getroffen und zwar im
Jahre 1979. Der Einschlag war so gewaltig, dass der Basaltkegel
danach mit 6 Stahlbetonbalken gestützt werden musste.
Dieses Naturdenkmal (steht seit 1869 unter Naturschutz), entstanden
in der Zeit des Jung-Tertiär (vor ca. 1 bis 25 Millionen
Jahren: Miozän bzw. Pliozän), hat eine wechselvolle
Geschichte hinter sich. Was sich alles genau am Druidenstein
zugetragen hat ist nicht bewiesen, jedoch ranken sich viele Sagen
und Mythen darum. So gibt es Sagen von gallischen Druiden bzw.
Druidinnen, "wilden Menschen" und anderen die am Druidenstein
heilige Messen, Rituale und andere Dinge durchgeführt haben
sollen. Wahrscheinlich ist auch, das der Druidenstein eine
religiöse Stätte der Chatten war, die hier eine
Thingstätte errichteten und die Sonne verehrten.
Auf jeden Fall belegt ist,
dass in der 50er Jahren einige Festspiele auf der
"Druidenstein-Freilichtbühne" stattfanden. Hier wurden
Stücke wie "Es werde Licht (1952)", "Wandulf der Waldschmied
(1954)" oder "Schulze Henrich (1955)" aufgeführt. Die
Darsteller kamen aus dem hiesigen Raum. Anfang der 60er Jahre
wurden die Festspiele jedoch eingestellt.
Heute finden hin und wieder Freiluftkonzerte am Basaltkegel
statt.
An Himmelfahrt führen alljährlich Prozessionen von
Herkersdorf über den Kreuzweg zum "Köppel". Als
Ausflugsziel ist der Druidenstein auch heute noch sehr begehrt und
landschaftlich schön gelegen
Es gibt eine Sage
der "Herke vom Druidenstein"
Nachdem die Kelten das Land
an der Sieg in Besitz genommen hatten, errichteten sie auf dem
Druidenstein unweit Herkersdorf ihren Göttern eine
Opferstätte. Makellose Jungfrauen von edler Geburt, die nie
von eines Mannes Liebe gewußt hatten, so geht die Sage, wurden
für die heiligen Handlungen am Opferstein ausersehen. Die
Druidin war sich ihres Wertes bewußt und entsagte um ihres
hohen Amtes willen gern jedem irdischen Verlagen.
Herke jedoch, liebliche Tochter eines Stammesfürsten,
taufrisch und rein wie der Bergquell, vermochte die aufkeimende
Liebe zu einem edlen Jüngling ihres Stammes nicht zu
bezwingen, wie tapfer sie auch dagegen ankämpfte. Ihr zartes
Gemüt erkrankte an dem Zwiespalt in ihrem Inneren. Und als
wieder einmal an einem Sonnwendabend der heimlich Geliebte in
seiner Jugendschönheit vor ihr stand, vergaß sie, was die
Pflicht ihr abverlangte. Wie eine Taumwandlerin folgte sie ihm und
wurde seine Frau. Aber die Häscher jagten den Frevelnden nach,
erstachen den Jüngling und schleppten die verzweifelte Herke
zum Opfertisch, wo sie mit ihrem Blut das begangene Unrecht
büßte.
Jedesmal aber, wenn sich der Mond wieder rundet, hören die
Bewohner im Tal das Jammern und Wehklagen der Geopferten von der
Höhe des Druidensteins. Sie erschauern und bekreuzigen sich.
Unglücklich Verliebte aber vermeinen, in solchen Nächten
die tröstende Stimme der Herke zu vernehmen, die immer noch
als die Beschützerin bedrängter Liebe waltet .
Los geht es bei:
Station: I
N 50° 47.638
E 007° 55. 479
wo Ihr Euer Fahrzeug abstellen könnt.
Dort befindet sich ein Wegweiser:
Wie weit ist es zum nächsten Sportplatz, in
Metern?
Nehmt daraus die Quersumme.
Ist gleich: A
Wie weit ist es zum Druidenstein in Metern?
Nehmt daraus die Quersumme.
Ist gleich: B
Station: II
N 50° 47. 711
E 007° 54. 611
Was ist hier Verboten? Wie viel Buchstaben hat das
Wort?
Ist gleich: C
Sation: III
N 50° 47. 717
E 007° 54. 628
Wie viel Personen sind auf beiden Tafeln
erwähnt?
Ist gleich: D
Station: IV
N 50° 47. 698
E 007° 54. 676
Hier befindet sich ein Hinweisschild. Aus wie viel
Buchstaben bestehen die zwei Wörter?
Ist gleich: E
D + E =
F
Nun zum Finale:
N 50° 4A. (
4+B ) 37 E 007° ( 6*C ). ( F*2+ 1) 2
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Viel Spaß wünscht Team Dilldappe