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Das vierte Hügelgrab Multi-cache

This cache has been archived.

Oschn: Was weg ist, ist weg. Hier gibt es kein sinnvolles Versteck mehr und auf der anderen Straßenseite wird demnächst gebaut, also bye-bye.

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Hidden : 7/31/2006
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Das vierte Hügelgrab
Ein weiterer Mittagspausencache in Glinde

Zugegeben, die "junge Stadt im Grünen" (Eigenwerbung) würde man wohl im Vergleich mit anderen Orten nicht gerade als ausgesprochen attraktiv bezeichnen. In der einen oder anderen historischen und städtebaulichen Fehlentwicklung spiegelt sich die vergleichsweise rasante Entfaltung - vom landwirtschaftlich geprägten Dorf mit Gutsbetrieb und "Sanitätsmilchwirtschaft" zur Schlafstadt für 16.000 Menschen am Rande der Millionenmetropole - wider. Trotz allem findet sich aber selbst hier noch das eine oder andere Kleinod, das sich zu betrachten lohnt, verbunden mit Geschichte und Geschichten, die es wert sind, gehört oder gelesen zu werden.

Von den 24 Grabhügeln, die in den 50er Jahren noch in der Gemarkung Glinde verzeichnet waren, sind heute nur noch vier gut erhalten. Das bekannteste ist wohl das am Papendieker Redder, aber auch am Karolinenhof und in der Nähe des Spitzwaldes liegt jeweils ein bronzezeitliches Grab.

Viele Einwohner Glindes wissen vielleicht gar nicht, dass das vierte vollständig erhaltene Grab nur unweit des heutigen Stadtkerns liegt. Wenn man nicht weiß, wo sich dieses Grab befindet, läuft man achtlos daran vorbei, denn es gibt keinerlei Hinweis auf diese archäologische Stätte. Der mit Buchen bestandene Grabhügel liegt zwischen dem Rathaus und der Möllner Landstraße im sogenannten "Engels Park", neben dem mehrgeschossigen Wohnhaus Möllner Landstraße 80. Bei den angegebenen Koordinaten – über den Gartenzaun zwischen Haus Nr. 78 und Nr. 80 – kann man das Grab am besten sehen.

In der Bronzezeit (ca. 1800 bis 800 v. Chr.) war es üblich, Verstorbene einzeln zu bestatten. Solche Rund- oder Hügelgräber waren allerdings im Regelfall den Fürsten oder Stammesführern vorbehalten. Ansonsten erfolgte die Beisetzung in Urnenfeldern. So ein Urnenfeld wurde um 1936 bei der Errichtung des Heereszeugamtes gefunden, gar nicht weit von dieser Stelle. Den Verstorbenen wurden – dem Zeitalter entsprechend - Schmuck, Werkzeuge und Waffen aus Bronze beigegeben.

Um den Cache zu finden, musst Du folgende Frage beantworten:
Einer der Parkplätze, auf denen Du gerade stehst, ist für eine Zahnarztpraxis reserviert; wie heißen die beiden Zahnärzte?
a) Bube & Dame (127, 36)
b) Dame & König: (36, 327)
c) Bube & König: (127, 327)
d) Kaiser & König (20, 327)
e) Bauer & Edelmann (98, 270)
f) Koch & Dieb (45, 12)
g) Frau & Liebhaber (8, 69)
h) Hasenbein & Stroth (88, 44)
i) Läufer & Springer (100, 32)
j) Springer & Jacoby (32, 90)
k) Frerichs & Gilles (112, 236)
l) Reinhold und Papst (200, 3)


Die Zahlen in den Klammern geben - von den angegebenen Koordinaten aus gerechnet - die Entfernung in Metern (erste Zahl) und die Peilung in Grad (zweite Zahl) zum Cacheversteck an.

Immer mal wieder verschlägt es Leute nach Glinde - sei es, weil sie in der großen Stadt eine Arbeit und hier bezahlbaren Wohnraum finden oder, vice versa, weil sie beruflich hierher umziehen. Für manchen vielleicht eine einschneidende Veränderung (siehe oben, Attraktivität). Um zu demonstrieren, dass es eventuell doch nicht ganz so dramatisch schlecht hier ist - oder einfach, um davon abzulenken -, habe ich diesen Cache gemacht, um damit zu sagen:
Willkommen in Glinde!

Additional Hints (Decrypt)

Jne zny Tebfpurateno

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)