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St. Johannes Baptist Multi-Cache

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eifler: und tschüss !

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Hidden : 8/5/2006
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


 
 
Dieser kleine Multi bringt euch zur malerisch, auf einer Anhöhe, gelegenen alten Dorfkirche von Kirmutscheid. Neben der Kirche mit dem spitzen, 33 m hohen Kirchturm stehen das alte Pfarrhaus und die frühere Schule. Im unteren Bereich der Anhöhe standen früher eine Schmiede und ein Gehöft.

Kirche
 
Kath. Kirche "St. Johannes Baptist" in Kirmutscheid
Die Anfänge der Kirche gehen auf das Jahr 1224 zurück, in dem das Patronatsrecht der Pfarrei Kirmutscheid auf den Johanniterorden in Adenau übertragen wurde. Heute weist ein Holzbildwerk des Hl. Johannes Baptist (17. Jh.) und der Gnadenaltar aus der ehemaligen Kapelle Müllenwirft mit einem Johanniterkreuz im Zierrahmen auf das Wirken des Ordens in Kirmutscheid hin.

Pfarrhaus Kirmutscheid
Das ehemals eingeschossige Pfarrhaus, Teil des Pfarrhofes, wurde im Jahre 1709 fertiggestellt. Über dem Eingang das Wappen und eine Inschrift des Erbauers Heinrich Ludger Freiherr von Galen zu Assen. Von Galen lebte und starb in Malta, dem Hauptsitz des Malteserordens (1530 - 1798), war jedoch in den Jahren 1704 - 1709 gleichzeitig Komtur von Adenau, Breisig und Trier.

Sagen und Legenden
„Graf Ulrich von Nürburg besaß in der Gemarkung Wirft viele Liegenschaften. Jedes Jahr im Herbst wurden dort die großen Jagden gehalten. Mit vielem Gefolge huldigte er dem edlen Waidwerk in den ausgedehnten Wäldern. Als er sich einmal von den anderen Jägern trennte, sah er sich plötzlich in einem großen Dornendickicht. Alle seine Bemühungen, den Dornen zu entrinnen, scheiterten; sie hielten .ihn fest. Sein Rufen verhallte ungehört. In seiner Herzensangst betete er und erflehte die Hilfe des Allerhöchsten. Er gelobte, nach seiner Errettung eine Kirche zu erbauen. Plötzlich sah der Graf eine lichte Gestalt, die ihm baldige Rettung verhieß. Auf einmal hörte er das Bellen der Meute. Das Gefolge nahte und befreite ihn aus seiner misslichen Lage. Der Graf ging sogleich ans Werk, sein Versprechen zu erfüllen. Auf dem Berge, nach der Erscheinung „Engelberg" genannt, sollte alsbald eine Kirche erstehen. Steine wurden gebrochen, Bäume gefällt. Mit vieler Mühe wurde das Material an jene Stelle geschafft, wo der Graf von den Dornen eingeschlossen war. Bald sah man an Stelle der Dornen einen großen Haufen Bausteine. Als nun aber die Maurer mit der Arbeit beginnen sollten, war alles verschwunden. Nach langem Suchen entdeckte man auf dem vom Trierbache umflossenen Hügel, auf dem heute die Kirche steht, das Baumaterial. Die Leute der ganzen Gegend wurden aufgeboten, es wieder auf den Engelberg zu schaffen. Die schwere Arbeit begann von neuem, und bald hallte der Wald wider von den Rufen der Fuhrleute, die ihre Zugtiere immer wieder antreiben mussten. Doch all die Arbeit war vergebens; denn am nächsten Morgen mussten die Leute zu ihrem größten Erstaunen feststellen, dass wieder alle Steine weg waren. Wieder lagen sie auf dem vom Trierbach umflossenen Hügel. Der Graf erblickte darin eine Fügung des Allerhöchsten, und er ließ die Kirche auf dem herrlich gelegenen Eiland erbauen. Der Berg, auf welchem der Graf die Erscheinung hatte, hat den Namen „Engelberg" bis auf den heutigen Tag behalten."

„Nun war die Kirche fertig, nur der Hahn fehlte noch. Der Meister kam mit seinem Jungen, um den Hahn aufzusetzen. Der Meister kletterte aber nicht selbst auf den Turm, sondern schickte den Jungen. Als dieser oben ankam, rief er: „In welches Loch soll ich den Hahn stellen?" Er war schwindelig geworden und sah deshalb zwei Löcher. Der Meister sagte nur noch: „Gott sei deiner armen Seele gnädig!" Schon fiel der Junge hinunter und blieb tot auf dem Platze liegen. Dies ist bist jetzt ein abschreckendes Beispiel geblieben; denn keiner will den Hahn mehr aufsetzen. Darum wird der Turm auch weiterhin ohne Hahn bleiben."

Im März des Jahres 1936 wurde dennoch durch Turmdecker aus Niedermendig ein neuer Wetterhahn auf den hohen Turm gesetzt. Der Hahn, den der Schmiedemeister Karl Berens aus Wirft angefertigt hatte, wurde vorher in feierlichem Zuge durch den Ort geführt. Viele Schaulustige hatten sich auf dem Kirchplatz eingefunden, und ein befreiendes Aufatmen ging durch die Reihen der Zuschauer, als die gefahrvolle Arbeit beendet war. Hätten die Leiendecker den Wein und Trester, der ihnen nach getaner Arbeit von dem Pfarrer Jakob Klaes neben einem guten Lohn in reichlichem Maße gegeben wurde, vor dem Turmaufstieg genossen, wäre ihnen sicherlich das Los des vorhin genannten Lehrjungen nicht erspart geblieben.

(Quelle : Heimatjahrbuch 1959 des Kreises Ahrweiler Autor: Heinrich Thiebes)

Weitere Informationen gibt es unter www.kreis.aw-online.de/kvar/VT/hjb2000/hjb2000.21.htm

die Aufgabe
Schaut euch die Kirche und die umliegenden Gebäude genau an und sucht die Objekte auf den Bildern.
Bild 1 bringt euch die Lösung für A B C D und Bild 2 die Lösung für E.
Stellt euch anschliessend unter das Objekt von Bild 3 und schaut auf euer GPS.

Der Cache befindet sich von hier bei :
Nord minus (E*10+2*E)
Ost minus (A*100+A*10+C)

Anm.: die oben genannten Koordinaten sollen euch nur zur Kirche führen und sind ansonsten völlig ohne Belang.
Für die Papierlosen und die Vergesslichen haben wir bei N50 22.311/E6 50.487 in einer kleinen Felsspalte hinter einem markierten Stein einen Satz Fotos hinterlegt. Bitte nach Gebrauch wieder an die gleiche Stelle zurücklegen.


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Additional Hints (Decrypt)

Ovyq 2 : NQ 1829

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)