Die Fahrbahn braucht nicht betreten zu werden, der Randstreifen reicht vollkommen aus!
Obwohl ich von mehreren Seiten gewarnt wurde, wollte ich Euch die Idee der Filmdose 2.0 nicht vorenthalten...
KEINE Gewalt, einfach nur drehen und ziehen, der Rest ist selbsterklärend! Eine Ideallinie hab' ich farblich leicht hervorgehoben.
Bitte straft ALLE Lügen, die gesagt haben, dass diese Filmdose nix für Cacher ist, sie würden sie eh nur kaputt machen!
...und: lasst Euch Zeit!
Nach einer ausgiebigen aber gemütlichen Wanderung durch das Polenztal im Nationalpark Sächsische Schweiz und Einkehr in der "Russigmühle", haben wir ganz spontan diesen Micro-Cache versteckt.
Wegen dem oft sehr schlechten GPS-Empfang im engen Tal, habe ich den Spoiler eingestellt.
Wer es ohne Spoiler versuchen möchte, sollte nicht auf dem Boden suchen.
Bitte einen Stift mitbringen, denn die Filmdose enthält nur das Logbuch!
Dieser Cache ist auch bei Opencaching.de gelistet.
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Soweit das Listing von Wocker aus dem Jahre 2006. Den Spoiler hab' ich rausgenommen, der passt auch nicht mehr zum neuen Platz!
2013 habe ich den Cache übernommen und noch etwas zur Historie der Rußigmühle recherchiert...:
(vgl. "Die Mühlen der Sächsischen Schweiz Rechtselbisches Gebiet", Manfred Schober, Berg- & Naturverlag Rölke, Dresden, 2009, S. 123 f.)
1848 |
der Stellmacher Carl Gottlob Rasche aus Ehrenberg erhält die Konzession zum Bau einer Mahlmühle. An den Erbauer und das Erbauungsjahr 1849 erinnert noch heute die Inschrift im Türsturz der Haustür.
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1854 |
Rasche verkauft seinen Besitz an Friedrich Rußig aus Zeschnig |
1865 |
Friedrich Rußig richtet im Wohnhaus des Mühlengrundstücks eine Gastwirtschaft ein |
1880 |
der Rußigmüller richtet auf einer vor der Mühle gelegenen Wiese ein "Sommerbad" ein, dieses erweist sich aber auf die Dauer als unrentabel. Der Badebetrieb wurde bald wieder eingestellt. |
1893 |
Oskar Rußig richtet in der Mühle eine Brotbäckerei ein. Das Brot verkauft er in den umliegenden Dörfern vom Pferdewagen aus. Die Mahlmüllerei und das Brettschneiden in der hinter dem Wohnhaus stehenden Schneidemühle (siehe hist. Aufnahme) wurden bis zum Tode Oskar Rußigs im Frühjahr 1941 betrieben. Seitdem ist die Mühle nur noch Gaststätte. |
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Um den Charakter dieses "Grandfathercaches" zu erhalten, wollte ich die Originaldose weiterhin als Logbuchdose nutzen. Leider wurde diese als Tauschgegenstand angesehen und ist jetzt noch mehr vor Ort!
Vom neuen Platz aus könnt ihr die Rußigmühle sogar sehen, nur der Cache wird sich wohl etwas länger verstecken als früher.
Dafür wurde jetzt der D-Wert auf 4 gehoben und der T-Wert auf 1 gesenkt.
Happy Hunting wünscht der Albertstadtcacher