Skip to content

Silberwald Multi-cache

This cache has been archived.

Schulze&Schultze: Leider ist der Final auch nach der Umgestaltung des Platzes nicht mehr aufgetaucht. Deshalb gehts jetzt ins Archiv.

Vielleicht gibt es einen neuen Rundgang durch die Innenstadt.

More
Hidden : 9/23/2006
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Kunst-Rundgang durch die Stuttgarter Innenstadt.

Der Rundgang beginnt am Kurt-Georg-Kiesinger-Platz (Nordausgang Hauptbahnhof) und führt euch auf einer vorgegebenen Route durch die Innenstadt zu öffentlichen Kunstwerken des 20. Jahrhunderts. Dabei gibt es mit Sicherheit für jeden etwas Neues zu entdecken. Die Objekte sind zum Teil klein und unauffällig, teilweise aber auch groß und weithin sichtbar. Manchmal allerdings auch erst auf den zweiten Blick als Kunstwerke zu erkennen.
Wir haben jedem Foto einige beschreibende Zitate von Kunstkritikern hinzugefügt, was euch aber nicht davon abhalten soll, euch eure eigenen Gedanken dazu zu machen.

Auf dem beiliegenden Stadtplan sind die Standorte der einzelnen Kunstwerke mit Buchstaben markiert. Diesen Buchstaben sind die Zahlen der einzelnen Fotos zuzuordnen. Um das Ganze ein bisschen interessanter zu gestalten, gibt es 2 Fotos mehr als Stationen und die Fotos selbst zeigen oft nur Teilansichten der Kunstwerke.

Die Koordinaten des Finals sind mit folgender Formel zu ermitteln

48° [((A+B)*C)-D] . [((E*F)*(A+H))+I]
009° [(I*H)-B] . [(G*K)+(C*G)]

Zum Heben des Caches ist ein bisschen Geschicklichkeit notwendig, aber bitte dennoch wieder genauso verstecken.

Vom Final kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß ( ca. 15 min ) zum Ausgangspunkt am Hauptbahnhof zurückgekehrt werden.

Wir würden uns über einen Hinweis im Log freuen, welches Kunstwerk euch am besten gefallen hat.

Um die Probleme beim Ausdrucken zu umgehen, haben wir hier eine pdf-Datei mit den Kunstwerken und dem Stadtplan bereitgestellt.

Stadtplan:

Stadtplan Stutgart

Kunstwerke:

Silberwald01   «Bei gutem Wetter ist die Höhlung eine Uhr, reagiert in ihrem Innern mit einem nach Tages- und Jahreszeit wechselnden Schattenmuster auf den Sonnenstand; füllt sie sich mit Regenwasser, wird sie zum glänzenden Himmelsspiegel. So ist sie eine unscheinbare Zäsur, die dem aufmerksamen Passanten plötzlich neue Dimensionen erschließen kann: Das große Ganze bündelt sich im Kleinen, und die Hohlform wird sinnvoll.»
«Der relativ flache Körper der Plastik ist von vier kleineren, abgerundeten, zum Teil vertikal gestreckten Öffnungen durchbrochen. Durch ebensolche gerundete, vertikale Einschnitte von oben und unten sind drei wie gestisch nach oben gereckte Arme und drei die Plastik tragende Beine ausgebildet. Die abstrakte Formensprache lässt ein Figurenpaar erahnen, erinnert aber ebenso an ein organisches Geflecht, an einen Baum oder Fensterfassaden moderner Hochhäuser.»   Silberwald02
Silberwald03   «Ihre Geschlossenheit rückt die Skulptur stilistisch in den Bereich funktionaler Bauformen; von Ahnungslosen könnte sie als Belüftungsschacht interpretiert werden. Die kühle Mauerung lässt an Zweckbauten wie früher übliche Elektrizitätshäuser denken. Solcherlei Parallelen verdeutlichen, was der Künstler selbst meint, wenn er erklärt: „Es muss so natürlich aussehen, dass kaum jemand darüber nachdenkt.“ Der schlichte architektonische Aufbau und die gleichförmige Oberfläche lassen die Skulptur an die Grenze zum Unbeachteten stoßen.»
«Die formale Orientierung der Plastik an der sie umgebenden Architektur im Sinne eines homogenen Gestaltungskonzepts wird auf eine subtile und dennoch aufsehenerregende Art bereichert. Der Ort wird mittels Wind und Bewegung vitalisiert. Durch einen windabhängig gesteuerten Motor werden Teile der Plastik in Bewegung gesetzt. Die graziöse, ruhige Bewegung, mit der sich die Elemente um ihren Drehpunkt verschieben, macht auf subtile Weise den alles auslösenden Lufthauch, seine Strömung und Stärke, sichtbar.»   Silberwald04
Silberwald05   «Bei diesem Standbild könnte man mutmaßen, es sei erst im Laufe der Jahre zu seinem Platz gewandert, es habe einstmals prachtvoll und majestätisch auf einem exponierten Platz gestanden und die demutsvollen Blicke der Passanten genossen. Doch diese Plastik wurde erst im Mai 1991, nach einem Auftrag des Vereins Pro Stuttgart, gefertigt. Eigentlich war ein zentralerer Standort gewünscht, aber die Stadt konnte nur dieses Rasenstück anbieten.»
«Mit ihren sich verschiebenden, flachen Formen, die wie durch Jahrhunderte lange Einwirkung der Naturgewalten rundgeschliffen sind, wirkt sie von der Ferne wie ein um sich selbst rotierender Körper, der beginnt, seine Form zu verlieren. Aus den fast flüssig erscheinenden Formen lösen sich aus verschiedenen Perspektiven Versatzstücke menschlicher Profile. Man erkennt Münder und Nasen, Kinn und Stirn verschiedener halsloser Köpfe, die auseinander mutieren, gegeneinander gedreht,aufeinandergesetzt sind und ineinanderfließen. Kaskadenartig fließt auch das Licht über die glatte, tiefschwarz glänzende Oberfläche.»   Silberwald06
Silberwald07   «Bei dieser Skulptur ist die räumliche Bewegung des Schrittes von einem Punkt zum nächsten klar in der Fläche definiert: vom doppelten Stand der Rauten zum einzelnen Ausstellen des Dreiecks und der kleineren Formen. Einen Hinweis auf die dritte Dimension gibt es vor allem durch das Echo der Raute. Im Gegensatz zu den in sich versunkenen Figuren Rodins und Giacomettis freut sich diese Plastik aber trotz geometrischer Formen an der Bewegung verspielter Luftverwirbelungen beim Ausschreiten im Freien.»
«Die Arbeiten des Künstlers im öffentlichen Raum verändern mit minimalen Eingriffen Orte, denen bisher kaum Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Die Arbeiten sind nicht auf den ersten Blick als Kunstwerke zu erkennen. Gekennzeichnet ist diese Skulptur nur durch ein Dach, das gestalterisch gesehen, keine Neuerfindung ist, sondern sich alleine durch die 90 Grad Drehung der vorgefundenen Form ergibt. Mit dieser minimalen Setzung ist ein Maximum an inhaltlicher Neuformulierung erreicht.»   Silberwald08
Silberwald09   «Spitz zulaufende, weit ausladende und teilweise scharfkantige Formen scheinen den sie umgebenden Raum zu durchschneiden. Wie eine stumpfe Nadel mit einem riesigen Nadelöhr ragt der eine Flügel in die Höhe, um mit genau der gleichen Neigung neben dem aufsteigenden Arm in die Mitte der Figur niederzustürzen, wobei die Dynamik des Dreikantstahls in drei Tetraederformen gebremst wird. Die gebrochenen Flügel werden von der Spannung im Zentrum der Plastik aufgefangen. Sie fallen nicht zu Boden, sondern scheinen von geheimnisvollen Kräften im Zentrum der Figuration gehalten zu werden.»
«Die in sich widersprüchlichen Bewegungsrichtungen waren für den Künstler zentrales Thema der Figur: „Die Plastik erhält dadurch den Charakter des Vorstoßenden, des Wagenden, aber auch zugleich den Charakter des sich gegen Widerstände Sichernden, Stemmenden.“ Die Figur zeigt eine bestimmende sich wehrende Haltung, die beiden Beine suggerieren Standhaftigkeit, aber zugleich Bewegung, abhängend vom jeweiligen Betrachterstandpunkt. Der Kern ist, wie der Leib eines Menschen, der stabilste und kompakteste Teil.»   Silberwald10
Silberwald11   «Die monumentale Präsenz dieser Skulptur erinnert an die klassischen Torbauten, die freistehend Eingänge zu heiligen Bezirken, profanen Bauten wie Burgen und Märkten architektonisch betonten. Es verweist auf die biblische Geschichte des Tores als Grenze, als Ort des Gerichts und auf das letzte Stuttgarter Stadttor, das Königs-Tor, das 1922 dem verkehrstechnischen Ausbau des neuen Hauptbahnhofs weichen musste und eigentlich an der Stelle, wo heute die Plastik steht, wieder aufgebaut werden sollte.»
«Der Künstler hat den Kubus imaginär in acht kleinere Würfel unterteilt und zwei von diesen an entgegengesetzter Stelle entnommen. Für einen dieser kleinen Würfel hat er ein Substitut aus glänzendem Edelstahl eingesetzt. Dadurch wird aus einem – auch farblich – erdenschweren Würfel ein dynamisches und auf den Umraum bezogenes Objekt; der gedanklich zugrundeliegende Ur-Würfel, von dem aus sich die künstlerische Gestaltung entwickelt, hat zwar an Einfachheit und Übersichtlichkeit verloren, nach seiner Verwandlung aber an Spannung und Dynamik gewonnen.»   Silberwald12

Additional Hints (Decrypt)

S: xyrva, hagra Svany: Vz abeqöfgyvpufgra "Onhz"

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)