Lutwinuskapelle mit
Saarblick
Historie
Eine sinnige Heimatlegende
Abbas Remigius von Mettlach erzählt in den
Klosterannalen von 994, wie an dieser Stätte im wilden Urforst
einst ein Jäger aus edelem Frankenblut, ermüdet von der
Jagdstreife, sich zum Schlafe niederlegte. Die Mittagssonne brannte
mit sengender Glut auf die Felsenplatte. Da schwebte ein gewaltiger
Adler hernieder.
Mit seinen ausgebreiteten Schwingen deckte er
Schatten über die Lagerstätte des Ruhenden. Als dieser erwachte,
erfuhr er von seinen Jagdgesellen die wunderbare Begebenheit. Er
sah darin einen Fingerzeig des Himmels, an dieser Talstätte das
Kloster zu erbauen, mit dessen Gründung sein frommer Sinn sich
schon lange trug.
Herzog Luitwinus war jener Waidmann, der
hochgeschätzte Ratgeber und Vertraute des Frankenkönigs Childerichs
III., der Neffe auch des Trierer Bischofs Basinius. Und um 695
erfolgte durch Herzog Liutwinus die Gründung der Benediktinerabtei
Mettlach, wo er nach dem Tode seiner Gemahlin selber das
Ordensgewand nahm. Doch schon im Jahre 698 berief es den gelehrten
Mönch als Nachfolger seines Oheims auf den Bischofsstuhl von
Trier.
Nach den Angaben seiner Biographen starb
Liutwinus nach einem heiligmäßigen Leben 713 zu Reims. Von dort
wurden seine Gebeine über Trier nach Mettlach gebracht, wo sie in
der von ihm erbauten Marienbasilika ihre Beisetzung fanden. Seitdem
ist St. Liutwinus der Schutzheilige von Mettlach und des weiten
Umlandes.
Wie die Klostergeschichte vermeldet, errichteten
die Mitbrüder des Heiligen auf jener Felsplatte zu Ehren des
Abteigründers eine Kapelle mit dem Bildnis des hochverehrten Vaters
und Ordensheiligen. Zeit und bewegtes Geschehen aber ließen das
Felsenkirchlein wiederholt in Trümmer sinken. Auf den Urfundamenten
erbauten zuletzt der Mettlacher Fabrikherr Eugen von Boch und seine
Gemahlin Oktavie im Jahre 1892 die jetzige Kapelle.
(Quelle:
www.tourist-info.mettlach.de)
Heute
Die Lutwinuskapelle ist auch heute noch Ruhepunkt
für viele Wanderer und Radfahrer, die sich bei schönem Wetter
entlang der Saar bewegen. Wir sind schon als Kinder oft hier oben
gewesen, um die Aussicht auf die Saar und die vorbeifahrenden Züge
zu geniessen. Heute sind es die Schiffe die man beobachten
kann!
Gesucht wird ein Tradi hinter der
Kapelle!
Parken könnt Ihr in der Nähe des Caches!
Viel Spaß bei der Suche!
4wichtel
(Diesen Cache haben wir von Tinchen
adoptiert ... Danke! ... auch Wichtel haben als Kinder hier
gespielt! )