Astronomen sind es naturgemäß ja gewohnt, mit großen Zahlen zu
hantieren. Doch das ist gar nichts gegen die Kreativität der
theoretischen Mathematiker, deren Geist durch keinerlei materielle
Grenze eingeschränkt wird. Von Zahlenwerten wie "Million",
"Milliarden" oder "Billion" hat der Durchschnittsbürger ja noch
annäherungsweise eine Vorstellung, und sei es nur die Bezifferung
der Schuldenlast, die auf unserem Volk wie ein Damoklesschwert
schwebt. Doch schon die weiteren Potenzen der Million wie
"Trillion" (10^18), "Quadrillion" (10^24), "Quintillion" (10^30)
sind weder von großem praktischen Nutzen, noch den meisten Menschen
geläufig. Geradezu grotesk arten diese Bezeichnungen jenseits der
"Dezillion" (10^60) aus. Da ist dann von "Novemdecillion" (10^114)
oder "Quattuorquadragintillion" (10^264) die Rede. Zwischen diesen
gigantischen Zahlen mit den ebenso gigantischen Bezeichnungen
tummelt sich jedoch eine Zahl, die einen sehr kurzen und griffigen
Namen hat. Diese Zahl sei im Folgenden X genannt. Vom Wert
her ist sie, wie im oberen Bild dargestellt, nur "ein klein wenig"
größer als die geschätzte Anzahl aller Elementarteilchen im
sichtbaren Universum, welche bei etwa 10^80 liegt. Der Name für
diese Zahl geht auf einen Mathematiker zurück, dessen 9 jähriger
Neffe diesen Namen 1938 kreiert hat. Eine bekannte
Internetsuchmaschine hat ihren Namen von dieser Zahl
abgeleitet.
Die zweite gesuchte Zahl, im folgenden Y genannt, ist von
ganz anderer Natur. Vom Wert her um Größenordnungen kleiner als die
Zahl X steht sie als Sinnbild für viele Formen des
natürlichen Wachstums. In der Kunst und Architektur spielt sie
ebenfalls eine große Rolle, denn sie wird mit perfekter Harmonie
und vollendeter Ästhetik in Verbindung gebracht. In einem der oben
dargestellten Bildchen ist diese Zahl in brühmter Weise indirekt
versteckt. Als Verhältniszahl steht sie für eine sehr edele Art der
Teilung, was im Verlauf des Rätsels noch eine Rolle spielen wird.
Auch mein Nickname hat seinen Ursprung in dieser Zahl. Doch obwohl
die Zahl viel kleiner als X ist, läßt sie sich niemals
vollständig aufschreiben, denn sie gilt als die irrationalste aller
Zahlen. Bei X ist im Gegensatz dazu das Aufschreiben noch
ohne großen Aufwand möglich.
Hast Du beide Zahlen gefunden? Prima, dann kannst Du Dich an die
Berechnung der Cachekoordinaten machen, denn die oben angegebenen
Koordinaten bilden nur den Ausgangspunkt, der durch eine Peilung
ergänzt werden muss. Dazu bildest Du zuerst das Produkt Z = X *
Y. Die Zahl Z soll ganzzahlig sein, deshalb lässt Du die
sich ergebenden Nachkommastellen einfach weg (nicht runden, sondern
abschneiden!). Um aus diesem Zahlenmonster nun die Peilung zu
berechnen, zerschneidest Du die Zahl Z in zwei Teile
Z1 und Z2, wobei das Verhältnis der Ziffernanzahlen
möglichst nahe an den Wert Y herankommen soll. Dabei wird
der größere Teil von rechts, der kleinere Teil von links abgeteilt.
Achtung Fußangel!! Verlasse Dich bei dem
Schnitt nicht auf das Ergebnis Deiner Rundung. Prüfe, ob das
Stellenzahlverhältnis bei einem Schnitt weiter rechts oder links
nicht doch näher an Y liegt! Mit diesen beiden neuen
Zahlen wird nun die Summe Z' = Z1 + Z2 gebildet. Mit dieser
Summe verfährst Du genauso wie mit der Zahl Z. Sollten sich
bei der Teilung führende Nullen ergeben, so zählen die bei der
Ziffernanzahl mit, werden dann aber bei der Addition entfernt. Das
ganz wiederholst Du nun so oft, bis Du ein 5stelliges Ergebnis der
Form Z' = ABCDE erhälst, dessen Quersumme den Wert 25 hat.
Den Cache findest Du dann, ausgehend von den oben angegebenen
Koordinaten, in einer Entfernung von [ABC]m in einem Winkel
von [CDE]° (true north). Leider wird der Empfang etwa 20m
vor dem Cache schnell schlechter, um dann direkt am Cache fast ganz
abzureißen. Deshalb muss man ein wenig schätzen, aber so allzu
viele Versteckmöglichkeiten gibt es dort nicht.
Den Taschenrechner kannst Du für diese Aufgabe getrost in der
Tasche lassen, denn er ist mit diesen Zahlen, zumindest was die
Addition angeht, hoffnungslos überfordert. Wenn Du nicht gerade ein
begnadeter Programmierer bist, der diese Aufgabe mal eben schnell
in ein kleines Programm umsetzen kann, ist hier wohl Handarbeit das
Gebot der Stunde. Der Cache befindet sich direkt an einem Ort, an
welchem auch mit großen Zahlen hantiert wird. Von den meisten
Menschen ungeliebt, hat trotzdem fast jeder im Laufe seines Lebens
mit diesem Ort zu tun. Für die Suche eignet sich werktags die Zeit
nach 16.00 Uhr und vor 7.00 Uhr. Andernfalls kann es sehr gut sein,
dass man bedingt durch hohes Muggelaufkommen kombiniert mit der
rotzfrechen Lage des Caches nicht zum Zuge kommt. Am Wochenende und
an Feiertagen stellt sich dieses Problem nicht. Ich wünsche nun
allen Cachern viel Spaß und Erfolg bei der Lösung des Rätsels und
bei der Suche dieses "Fat Boy".
Zu guter
Letzt!
Wenn Du den Cache gefunden hast, dann reiß ihn nicht einfach
blindlinks aus seinem Versteck, sondern sieh genau hin, wie er dort
versteckt ist. Lege ihn nach dem Loggen in genau gleicher Lage auf
genau die gleiche Weise (natürlich rückwärts!) zurück. Dadurch
verhinderst Du sicher Schäden am Cache und (viel wichtiger!) am
Versteck. Schon kleine Abweichungen können fatale Folgen haben!
Geochecker! Überprüfe Deine
Ergebniskoordinate!
Astronomers are naturally used to be busy with large numbers. But
that is nothing at all against the creativity of theoretical
mathematicians, whose spirit is not limited by material border.
From numerical values like “Million” or
“Billion” the average citizen still has a conception,
and is it only expressing the burden of public debts. But the
further powers of the million like a “Trillion”
(10^18), “Quadrillion” (10^24),
“Quintillion” (10^30) are already neither from large
practical use, nor common to most people. Almost grotesque these
names get out of hand beyond the “Dezillion” (10^60).
There you find names like “Novemdecillion” (10^114) or
“Quattuorquadragintillion” (10^264). Between these
gigantic numbers with the just as gigantic names you find a number
with a very short and handy name. In the following this number is
called X. As in the upper picture represented, the value is
only "a little bit” larger than the estimated number of all
elementary particles in the visible universe, which is supposed at
10^80. The name for this number goes back to a mathematician, whose
9 year old nephew created this name in 1938. The name of a
well-known Internet search engine based on the name of this
number.
The second necessary number, in the following called Y, is
from completely different nature. The value is orders of magnitude
smaller than the value of X. It is a symbol for many forms
of natural growth. In art and architecture it has an important
sense as it is in touch with perfect harmony and beauty. In one of
the above pictures this number is indirectly hidden in a famous
way. As proportionality factor it stands for a very noble kind of
division, which will become important in the process of the
mystery. Also my nickname has its origin in this number. But
although the value is much smaller than the value of X, it
never can be written down completely because it is considered as
the most irrational of all numbers. In contrast to it writing down
of X is still possible without large expenditure.
Did you find both numbers? Great! Then you can calculate the cache
coordinates, for they are only the starting point, which must be
supplemented by a bearing. First you form the product Z = X *
Y. The number of Z should be an integer, therefore you
leave out the resulting fraction part of the product (do not round,
but cut off!). In order to calculate the bearing from this monster
like number, you cut Z into two parts Z1 and
Z2, whereas the relationship of the two digit quantities is
to approach as close as possible to the value of Y. The
larger part is cut off from right side, the smaller part from left
side. Attention trap!! Don't rely on the
result of your rounding. Test a cut one position left or right on
better matching of the relationship of the digit quantities to
Y! With these new two numbers you now form the sum Z'
= Z1 + Z2. With this sum you do the same procedure as you did
with Z. In case of leading zeros resulting from the division
take them in consideration for the digit quantity but leave them
out for the addition. The whole procedure now is as often repeated
as you get a 5-digit result of the form Z' = ABCDE, which
checksum has a value of 25. The cache you will find then in a
distance of [ABC]m in an angle of [CDE] ° (true
north) from the start coordinates given above. Unfortunately
the reception intensity will decrease very fast at a distance
nearer 20m to the cache. Direct at the cache reception is nearly
impossible. So you have to estimate a little bit. But there are not
too many possibilities for hiding the cache.
For this task you can leave your pocket calculator in your pocket,
because it is hopelessly overtaxed with these large numbers at
least for the addition. If you are no gifted programmer, who can
convert this task into a small program in short time, manual work
is the suitable method. The Cache is situated at a location, at
which large numbers are handled with too. From most people unloved,
nevertheless nearly everyone will get in touch with this location
during its life. For the search the time after 4.00pm and before
7.00am is suitable on workdays. Otherwise it is possible not to get
any chance caused by high muggle density combined with the impudent
position of the Cache. This problem does not occur on weekend and
at holidays. Now I wish all cacher much fun and success with the
solution of the mystery and the hunt for this "Fat Boy".
Last not
least!
After you have found the cache, please don't rip it out blindway
but look exact how it is placed. After logging put it back exact in
the same position in exact the same way (backwards of course!). So
you prevent damage to the cache and (more important!) to the
location. Even small deviations may have disastrous effects!
Geochecker! Test your final
coordinate!