Black Gold Multi-Cache
tabula.rasa: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (regular)
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Das schwarze Gold vom Bremental
Brementaler Torf Erlebnispfad
Torf, zudem aus der Mindelregion, war ein schon vor dem Mittelalter
viel benutzter Brennstoff.
Über Jahrhunderte zogen die heimischen Bauern und ihre Helfer im
Frühjahr hinaus auf ihre Torfwiesen, um zusätzliches Brennmaterial
zu gewinnen.
Neben diesen privaten Torfstichen begann in der Mitte des 19.
Jahrhunderts
eine großangelegte Torfausbeute: auf Scheppacher und Jettinger
Gebiet
sowie dem angrenzenden, zum benachbarten Burgau gehörenden Bereich
wurde
Torf in großen Mengen für den industriellen Bedarf gestochen.
Der hier abgebaute Brennstoff war unter dem Namen „Burgauer Torf“
in ganz
Süddeutschland begehrt; insbesondere wurden die Dampfloks des noch
jungen
Verkehrsmittels Eisenbahn damit angetrieben.
Von der Aussicht auf gute Geschäfte angelockt, erwarb 1864 ein
Torfhändler
aus Augsburg von den Jettinger Grafen von Stauffenberg ein großes
Stück
Moorgelände im „Bremental“, wie die Talseite westlich der Mindel
von den
Einheimischen von alters her bezeichnet wird.
Zwei weitere kommerzielle Torfbetriebe siedelten sich in den
folgenden Jahren in
Jettingen und Scheppach an.
Vom Frühjahr bis in den Herbst ging es damals im Bremental lebhaft
zu.
Mehrere Torfstechergruppen, gebildet von jeweils einer Handvoll
Arbeiter,
rückten frühmorgens mit ihren Torfkarren, Schippen und Messern,
„Pflatschen“
und einigen „Läden“ (dicken Brettern) aus. Es galt, ein Tagespensum
von 10.000 bis 15.000 Torfstücken zu erbringen.
Nach der Trocknung wurden die Torfstücke in Körbe, die sog.
„Kretzen“ gesammelt
und auf Stangenwagen mit Pferden zum Bahnhof Jettingen
transportiert.
Ein Eisenbahn-Waggon fasste acht bis neun solcher Fuhren mit je
rund 50 Körben.
10 bis 20 Waggons, vollbeladen mit dem „schwarzen Gold des
Mindeltals“,
verließen dabei pro Tag den Bahnhof.
Heute prägen verfallene Torfstadel, verlandende Torfstiche und
brachfallende Flächen
das Landschaftsbild. Beim Torferlebnispfad stellen diese Zeugnisse
der einstigen
Landnutzung die Grundlage für ein „Museum vor Ort“ dar.
Parken könnt ihr hier N48 22.849 E10 25.095
Stage 1 N 48 22.944, E 010 24.891
Auf welche Länge (cm) wurden hier die der Torfstücke festgelegt
A=
Stage 2 N 48 22.780, E 010 24.885
Wie viele Arten von Vegetationsformen werden hier erklärt?
B =
Stage 3 N 48 22.707, E010 24.739
Aus wie vielen Buchstaben besteht der (genaue) Name des großen
weißen Vogels
mit den langen Beinen der hier als Erster erwähnt wird?
C=
Ganz in der Nähe hat es eine Sitzgelegenheit wo Ihr die
Finalkoordinaten ausrechnen könnt.
(A*2)-6=DE
(B-5)*2 =F
(C*8)-2=GH
Den Schatz findest du bei
N48.22.DE0
E10.2F.GH0
Über N48.22.759, E010.24.650 gehts zurück zum Auto.
Die Runde hat eine Länge von 2,7 Km
Bis auf die letzten 20 m am Versteck ist alles mit dem Kinderwagen
erreichbar.
Da ihr euch in einem Landschaftsschutzgebiet befindet verlasst
bitte die Wege nicht.
Additional Hints
(Decrypt)
Hagre rvarz Onhz qre züqr jne.