Die Tradition des Kreiskrankenhauses reicht bis ins Jahr 1908
zurück.
Damals von der Agfa als Wohlfahrtsheim für ihre Werksangehörigen
errichtet, in den Folgejahren umgebaut und durch einen Neubau
ergänzt, wurde es 1937/38 die Werkspoliklinik von
Agfa.
1952 begannen im Betriebskrankenhaus Wolfen erste Rekonstruktions-
und Modernisierungsarbeiten, neue Bauten kamen in den folgenden
Jahrzehnten hinzu.
An einem verschneiten Montag Vormittag 1981 wurde hier am 26.
Januar Frau Geoborki geboren. Ein wahres Highlight in der
Geschichte des Krankenhauses.
Das Betriebskrankenhaus ging 1990 in die Trägerschaft des
Landkreises Bitterfeld über und erhielt ebenfalls den Status eines
Kreiskrankenhauses. 1991 verfügte es über 370 Betten in den
Abteilungen Chirurgie, Innere, Kinder, Frauenheilkunde und
Geburtshilfe sowie Intensivmedizin.
Zunächst funktionierten beide, nur wenige Kilometer voneinander
entfernt liegende Kreiskrankenhäuser mit ihrem traditionell
gewachsenen Leistungsangebot weiter. Die ökonomische Vernunft gebot
allerdings, alle Mittel und Kräfte zu konzentrieren. Dafür bot
Bitterfeld mit seinen Klinikneubauten die besseren Voraussetzungen
für die stationäre medizinische Versorgung und die Konzentration
der technischen und administrativen Kräfte, während im OT Wolfen
dringend benötigte Versorgungsformen, vor allem auf dem Gebiet der
Geriatrie, geschaffen und auf hohem Niveau ausgebaut
wurden.
Heute werden die Gebäude teilweise als Schule, Pysiotherapie oder
Arztpraxen genutzt.
Alle Stationen sind ins Kreiskrankenhaus nach Bitterfeld
umgezogen.
Macht euch ein Bild vom Objekt und sucht den Zugang zum
Versteck.
Die Bilder helfen euch dabei.