Geocaching-Betrachtungen aus Südkorea: Ein Interview mit wonkoo1

In unserem neuesten Cacheverstecker-Interview sprachen wir mit wonkool aus Südkorea. Wonkool hat 2014 mit Geocaching begonnen und ist ein erfahrener Cache-Owner, der insgesamt 470 Caches versteckt hat! Seine Verstecke befinden sich kreuz und quer im ganzen Land und ermöglichen es Spielern, einen Großteil von Südkorea zu bereisen, einfach, indem sie seine Geocaches finden.

Lies weiter um zu erfahren, wie wonkool zum Geocaching kam, seine Tipps und Tricks und ein paar seiner Lieblings-Caches!

Geocaching HQ: Was machst Du so außerhalb von Geocaching?

Ich habe 40 Jahre lang als Laboringenieur in einem Testlabor gearbeitet und als Gutachter in der Medizintechnik. Im Februar dieses Jahr bin ich in Ruhestand gegangen. Ich hab letzten Monat damit angefangen, Rätselcaches zu verstecken. Beim Erstellen von Mysteries bin ich besonders daran interessiert, Wissen und Informationen aus Alltagssituationen zu verwenden.

HQ: Wie und wann hast Du von Geocaching erfahren?

Ich hab früher ein GPS zum Wandern in Südkorea und Japan benutzt. Einer meiner Wanderfreunde hat mir im Januar 2014 Geocaching gezeigt, und seitdem war ich aktiv. Zu den gelisteten Koordinaten zu gehen und Caches zu finden weckt angenehme Erinnerungen, zum Beispiel Schatzsuchen mit Picknicks in meiner Kindheit.

Bild von captsteiny.

HQ: Nach welchem Cache warst Du abhängig?

2014 ging ich an eine Hinweistafel an einer Straße in der Nähe eines Baumarkts in Seous, an dem verschiedene Schrauben und Muttern angebracht waren. Ich hab viele der Schrauben berührt und herausgedreht, inklusive dem versteckten Cache (GC5A0VW), aber ich hab ihn nicht bemerkt. Nachdem ich den Cacheowner kontaktiert habe, bin ich an den Ort zurückgegangen, öffnete den Deckel und fand den Cache. Das hat mich umgehauen, und ich kann mich immer noch an das Gefühl erinnern. Schweden (GC4R5NV), Japan (GC38J50) und die Niederlande (GC6ND7Q).

HQ: Was ist/sind Dein(e) Lieblingscache(s), die Du gefunden hast?

Bisher hab ich viele interessante und verblüffende Caches gefunden, aber ein paarmal hab ich zufällig den Cacheowner getroffen und hatte nette Unterhaltungen über Geocaching, Familie, Arbeit und vieles mehr. Ich erinnere mich immer noch, wie mich die Cacheowner begrüßt haben und wie nett sie waren.

Image by wonkoo1.

HQ: Was fasziniert Dich bis heute an dem Spiel?

Ich glaube, Geocaches sind herzliche, freundliche und höfliche Einladungen an andere Geocacher. Auf der ganzen Welt gibt es Cacher mit verschiedenen Nationalitäten, Geschlechtern, Altern, Erfahrungen und mehr, aber wir alle sind durch Geocaching verbunden. Ich möchte weiterhin die Einladungen anderer Geocacher annehmen.

Bild von ara-hee.

HQ: Was macht für Dich ein Qualitätscache aus?

  • Er muss genaue Koordinaten haben und einen Anfangs- oder Startpunkt
  • Caches, die sich der Umgebung anpassen
  • Caches sollten so gelegt werden, dass sie der Umwelt oder der Umgebung nicht schaden

HQ: Wie geht man am besten vor, wenn man einen Geocache legen will?

1. Zuerst musst Du ein gutes Versteck finden, dann baue einen Cache, der in die Umgebung passt. Die Cache-Größe und -Form sollten an den Versteckort passen. Dann legst Du Deinen Cache.
2. Zweitens suchst Du Orte mit einer schönen Aussicht oder einem bedeutungsvollen Ort, an dem wenige Muggel sind.

Bild von Lilah&Lackó.

HQ: Wenn das jemand liest, der auf der Suche nach Inspiration ist, welchen Rat würdest Du ihm geben?

Geocaching ist ein Hobby. Befolge die Regeln und hab Spaß.


Im Jahr des Verstecks feiert das Geocaching HQ Cacheowner und ihre Kreationen.
Geocaching ist ein unglaublich tolles Spiel dank der Cacheowners, die ihre Genialität, Kreativität und harte Arbeit in ihre Geocaches einbringen.

Kennst Du einen Cacheowner in Deiner Nähe, der tolle und außergewöhnliche Caches kreiiert? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

Adam is the Adventure Lab® Support Manager at Geocaching HQ. Originally from the San Francisco Bay Area, you can find him laying out for a catch in ultimate frisbee, playing the baritone sax, or lacing up his boots to cache on a PNW hike.