Wir freuen uns sehr, Marcellus Cadd (atreides) von Geocaching While Black wiederzutreffen. Gerade rechtzeitig für die neue Geocaching-Challenge, Kosmische Mission! Marcellus teilt seine Strategie zur Maximierung der Treibstoffbeschaffung, sein Geocaching-Sternzeichen, ob er an Außerirdische glaubt und noch mehr mit uns.

Geocaching-HQ: Was hast Du seit unserem letzten Chat gemacht?

Tatsächlich mehr als ich erwartet habe! Ende 2023 machten ein paar meiner Freunde und ich eine Reise in den Nordosten. Wir flogen nach Baltimore (was eigentlich nicht zum Nordosten gehört, es sei denn, man kommt aus Texas) und nach Boston und besuchten 54 Counties in 13 Bundesstaaten, Washington DC und Quebec. Wir vervollständigten Connecticut und Delaware und einer von uns vervollständigte auch Maryland!

Im März machte die TXGA eine weitere erfolgreiche Texas-Challenge in Wichita Falls und veröffentlichte den Veranstaltungsort für nächstes Jahr. Wenn Du etwas suchst, was Du im März 2025 machen kannst, kannst Du zu uns nach Floresville (GCAMM1H), gerade ausserhalb von San Antonio, kommen!

Am Ende war ich in Denver um meine Familie zu treffen und hatte noch Zeit, um 24 weitere Countys in Colorado, Nebraska, Utah und Wyoming zu besuchen! Ich war zum ersten mal in Utah. Salt Lake City war sowohl kulturell als auch klimatisch cooler als ich es erwartet habe.
Und während ich dort warm bemerkte ich meine starke Beziehung zu Bergen. Man kann etwas davon lernen.

Dazu kommt das Treffen mit Magftplanner während seiner epischen Tour zum Abschluss der unteren 48, ein Auftritt bei “Caching in the NorthWest“, das Treffen mit mehreren weiteren Lackeys (einschließlich Rock Chalk, als er hier die Texas County Challenge abschloss) und der Abschluss meines sechsten Jahres sowohl als Geocaching-Experte als auch von meiner Serie. Aus der Geocaching-Perspektive war es ein gutes Jahr!

Geocaching-HQ: Bei der diesjährigen HQ-Geocaching-Challenge, Cosmic Quest, geht es um Geocacher, die zusammenarbeiten, um Geocaches zu finden und dadurch die Raumschiffe unserer ausserirdischen Freunde zu betanken. Wir sind neugierig: was ist die einzigartige Strategie für diese Challenge?

Beim Geocaching bin ich traditionell eher der einsame Wolf aber ich habe in den letzten Jahren Geschmack am Geocachen mit Freunden gefunden. Wie sollte man besser Treibstoff erzeugen als mit einem Haufen Freunden loszuziehen? Es gibt ein großes, neues Geocaching-Kunstwerk in der Nähe von Austin, eine Reihe Enten. Einige von uns haben die Rätsel gelöst und bald werden wir uns treffen, um mit einem unserer Trucks (wahrscheinlich dem “The Outlaw“) über die Nebenstraße zu fahren. Natürlich müssen wir vorsichtig sein. Wenn Texas für etwas bekannt ist dann für seine Sommerhitze. Aber wir werden Wasser, Sonnencreme, Sonnenhüte und eine Klimaanlage haben, um damit fertig zu werden.

Geocaching-HQ: Wir haben gehört, daß Du Dich mit Astronomie auskennst. Was interessiert Dich am Weltall am meisten?

Wenn es Dir nichts ausmacht wenn ich kurz fachsimple: Ich war wirklich an sehr massereichen Sternen interessiert. Sterne mit geringer Masse (wie die Sonne) leuchten Milliarden Jahre, beenden dann die Kernfusion und glühen noch Milliarden Jahre durch ihre Hitze weiter. Massereiche Sterne existieren nur wenige Millionen Jahre (in manchen Fällen nur wenige hunderttausend Jahre) und explodieren dann oder werden zu schwarzen Löchern. Supermassereiche Sterne folgen nicht der normalen Sternevolution, weshald wir nicht genau wissen, was mit ihnen geschieht. Außerdem sind sie selten und ihre „kurze“ Lebensdauer ist auf der menschlichen Zeitskala so lang, dass wir nicht viel beobachtet haben, was uns mehr über sie verraten könnte. Ich bin sicher, dass sich die Forschung weiterentwickelt hat, seit ich aufgehört habe, sie aufmerksam zu verfolgen. Deshalb würde ich gerne mehr aktuelle Artikel zu diesem Thema lesen!

Geocaching-HQ: Nach der Diskussion über das Weltall würden wir gerne wissen, ob Du an Außerirdische glaubst.

Nein aber irgendwie doch. Du kennst sicher den Witz, dass, wenn es einen Menschen gibt, der unter einer Million einmalig ist es achttausend Menschen gibt, die genau so sind wie er. Wenn die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Leben eins zu einer Million beträgt und es theoretisch Milliarden Planeten gibt, müsste es auf tausenden von ihnen Leben geben. Statistisch betrachtet sollte es da draußen außerirdisches Leben geben. Natürlich führt das alles zum Fermi-Paradoxon und dem Großen Filter. Letztendlich ist Xenobiologie nicht meine Stärke.