15. Westwallcache "True Aachen Gap - Wolfsfuhrt" Traditional Geocache
Lt. Knoblauch: Archivierung zwecks Umwandlung in einen Multicache!
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15. Westwallcache "True Aachen Gap - Wolfsfuhrt"
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (regular)
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BITTE BEACHTEN: DIESER CACHE IST MITTLERWEILE ZU EINEM KLEINEN
MULTI MUTIERT; JEDOCH FINDET SICH BISHER KEIN REVIEWER; DIESES ZU
ÄNDERN! ICH BLEIBE AM BALL... Achtung: vom Wurmtal selber aus ist
der Zugang mittlerweile durch einen Zaun gesperrt. Daher bitte von
der Ruine Kaiserruh aus durch das Feld angehen! Die Bunkerlinie bei
Würselen-Scherberg.
The true Aachen gap -
Wolfsfurth
Der Westwall im Wurmtal – die
letzte Schneise aus der Zange der Alliierten!
Der Westwall bei Aachen.
Aachen kapitulierte nach verlustreichen Kämpfen am 21. Oktober
1944, als erste deutsche Großstadt war es von den Amerikanern
befreit. Auch die zwei Westwall-Linien konnten die Amerikaner nicht
am Vorstoß hindern.
Das Wurmtal war im Zeitraum vom 10.-16.10.1944 Schauplatz
erbitterter Kämpfe, insbesondere im Abschnitt Wolfsfurth-Teut
(heute Teuterhof). Hier klaffte eine Lücke, die von der 30.
US-Infatry-Division ("Roosevelts´butchers") unter General Leland
Hobbs geschlossen werden sollte. Sie war von Rimburg her über
Alsorf nach Kohlscheid vorgestoßen, von wo aus es durch das Tal
nach Bardenberg gehen sollte. Hier stoppten deutsche Einheiten,
unter anderem die SS (Leibstandarte Adolf Hitler) zunächst das
weitere Vorankommen. In der Grube Gouley sowie in den
Westwallbunkern am östlichen Talrand verschanzten sich die
Deutschen, während die „Amis“ über das freie Feld und die Wurm
kommen mußten – ein Selbstmordunternehmen mit hohen Verlusten. Ziel
der 30. war es, die Höhe 194 (Scherberg) mit seinen Bunkern zu
nehmen, um sich dann mit der 1. US-Infantry-Division ("The Big Red
One"), welche bereits den Ravelsberg erobert hatte, zu vereinigen
und den Ring um Aachen zu schließen. Die Gefreiten Whitis und
Krauss von der 30. waren die ersten Soldaten, die den Kontakt zur
1. herstellen konnten. Zu diesem Zeitpunkt war lediglich die
Wolfsfurth nach Schloß Rahe (dt. Treibstofflager) zum Lousberg die
letzte offene Lücke für Nachschub/Versorgung für die Deutschen –
„the true Aachen gap“! Hier durch wurde zur Verstärkung der letzten
kämpfenden Truppen die SS-Kampfgruppe Herbert Rink in den letzten
Frontring geschleust bzw. hier flüchtete sie sich nach der
Kapitulation wieder hinaus nach Würselen...
Das Wurmtal, mit der Wurm als letzten Tieflandfluß NRWs, ist heute
beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, Jogger, Pferdeliebhaber und
Mountainbiker. Reich an Fauna & Flora ist es über große Teile
als NSG ausgezeichnet, finden sich neben viel Wild große Dachs- und
Fuchspopulationen und die Feuchtgebiete bieten zahlreichen
Kleintieren sichere Brut- und Lebensräume. Die Wurm wurde bis in
die 1950er Jahre von den ortsansässigen Färbereien, den Gruben und
Anwohnern (Kohlscheid-Klinkheide) zur Abfallentsorgung mißbraucht.
Heute ist der Fluß wieder suaber und fischreich.
Noch heute finden sich zwischen Herzogenrath und Paulinenwäldchen
unzählige Spuren der furchtbaren Kampfhandlungen. Viele der Bunker
sind noch sichtbar, wenn auch gesprengt oder leider z.T. übererdet.
An der westlichen Hangseite auf der Linie
Rumpen-Forstheide-Kohlscheid-Straß zeugen Schützenlöcher
(„foxholes“) und Erdbunker in den Hängen vom elendigen Leben der
US-Truppen. Dazwischen immer und überall die Trichter der Granaten
(N50 49.325 E006 06.011). Die ehemaligen Stacheldrahthindernisse,
welche die feindliche Infaterie stoppen sollte, dienen heute asl
Zaunpfähle der Weiden (N50 49.341 E006 06.184)
Viele der eigentlichen Kampfräume der Wehrmachtssoldaten sind
ebenfalls noch zu erkennen: als Kampfgräben vor oder über den
Bunkern der 2. Westwall-Linie (Schill-Linie), welche nur zuletzt,
im Verteidigungsfall, als Kampfunterstände genutzt wurden. Die
Bunker wurden von den GIs mit Hohlladungen geknackt. Um das dt.
Feuer niederzuhalten wurden die Öffnungen (Scharten) mit
Direktbeschuß durch Panzer und Flammenwerfer bestrichen.
Der Micro mit dem Hinweis zum Cache liegt bei Bunker 86, ein
Unterstand mit angehängtem Kampfraum für ein MG. Diese Kampfräume
waren eine der Fehlentwicklungen im Westwallbau. Um in sie zu
gelangen (sie lagen 50cm höher als der Bunker selbst) mußte die
Besatzung bei Beschuß aus dem Unterstand heraus und von außen in
den Kampfraum schlüpfen; es gab keinen direkten Durchgang. Der
Cache liegt am Zugang zur Höhe 195, dem Ziel der 30.
US-Infantry-Division.
VORSICHT AM BUNKER: Stolperfallen, rostiges Eisen, Dornen und
scharfe Betonkanten! Kinder nicht alleine lassen!
Es lohnt sich übrigens ein Abstecher zur Teuterhof Hütt´n, wo es
leckeres Bier gibt!
Additional Hints
(Decrypt)
Hagre qrz fpueätfgruraqra, qhaxyra Onhzfgnzz (Fcbvyre!).