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15. Westwallcache "True Aachen Gap - Wolfsfuhrt" Traditional Geocache

This cache has been archived.

Lt. Knoblauch: Archivierung zwecks Umwandlung in einen Multicache!

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Hidden : 12/25/2006
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

BITTE BEACHTEN: DIESER CACHE IST MITTLERWEILE ZU EINEM KLEINEN MULTI MUTIERT; JEDOCH FINDET SICH BISHER KEIN REVIEWER; DIESES ZU ÄNDERN! ICH BLEIBE AM BALL... Achtung: vom Wurmtal selber aus ist der Zugang mittlerweile durch einen Zaun gesperrt. Daher bitte von der Ruine Kaiserruh aus durch das Feld angehen! Die Bunkerlinie bei Würselen-Scherberg.

The true Aachen gap - Wolfsfurth
Der Westwall im Wurmtal – die letzte Schneise aus der Zange der Alliierten!

Der Westwall bei Aachen.

Aachen kapitulierte nach verlustreichen Kämpfen am 21. Oktober 1944, als erste deutsche Großstadt war es von den Amerikanern befreit. Auch die zwei Westwall-Linien konnten die Amerikaner nicht am Vorstoß hindern.

Das Wurmtal war im Zeitraum vom 10.-16.10.1944 Schauplatz erbitterter Kämpfe, insbesondere im Abschnitt Wolfsfurth-Teut (heute Teuterhof). Hier klaffte eine Lücke, die von der 30. US-Infatry-Division ("Roosevelts´butchers") unter General Leland Hobbs geschlossen werden sollte. Sie war von Rimburg her über Alsorf nach Kohlscheid vorgestoßen, von wo aus es durch das Tal nach Bardenberg gehen sollte. Hier stoppten deutsche Einheiten, unter anderem die SS (Leibstandarte Adolf Hitler) zunächst das weitere Vorankommen. In der Grube Gouley sowie in den Westwallbunkern am östlichen Talrand verschanzten sich die Deutschen, während die „Amis“ über das freie Feld und die Wurm kommen mußten – ein Selbstmordunternehmen mit hohen Verlusten. Ziel der 30. war es, die Höhe 194 (Scherberg) mit seinen Bunkern zu nehmen, um sich dann mit der 1. US-Infantry-Division ("The Big Red One"), welche bereits den Ravelsberg erobert hatte, zu vereinigen und den Ring um Aachen zu schließen. Die Gefreiten Whitis und Krauss von der 30. waren die ersten Soldaten, die den Kontakt zur 1. herstellen konnten. Zu diesem Zeitpunkt war lediglich die Wolfsfurth nach Schloß Rahe (dt. Treibstofflager) zum Lousberg die letzte offene Lücke für Nachschub/Versorgung für die Deutschen – „the true Aachen gap“! Hier durch wurde zur Verstärkung der letzten kämpfenden Truppen die SS-Kampfgruppe Herbert Rink in den letzten Frontring geschleust bzw. hier flüchtete sie sich nach der Kapitulation wieder hinaus nach Würselen...

Das Wurmtal, mit der Wurm als letzten Tieflandfluß NRWs, ist heute beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, Jogger, Pferdeliebhaber und Mountainbiker. Reich an Fauna & Flora ist es über große Teile als NSG ausgezeichnet, finden sich neben viel Wild große Dachs- und Fuchspopulationen und die Feuchtgebiete bieten zahlreichen Kleintieren sichere Brut- und Lebensräume. Die Wurm wurde bis in die 1950er Jahre von den ortsansässigen Färbereien, den Gruben und Anwohnern (Kohlscheid-Klinkheide) zur Abfallentsorgung mißbraucht. Heute ist der Fluß wieder suaber und fischreich.

Noch heute finden sich zwischen Herzogenrath und Paulinenwäldchen unzählige Spuren der furchtbaren Kampfhandlungen. Viele der Bunker sind noch sichtbar, wenn auch gesprengt oder leider z.T. übererdet. An der westlichen Hangseite auf der Linie Rumpen-Forstheide-Kohlscheid-Straß zeugen Schützenlöcher („foxholes“) und Erdbunker in den Hängen vom elendigen Leben der US-Truppen. Dazwischen immer und überall die Trichter der Granaten (N50 49.325 E006 06.011). Die ehemaligen Stacheldrahthindernisse, welche die feindliche Infaterie stoppen sollte, dienen heute asl Zaunpfähle der Weiden (N50 49.341 E006 06.184)

Viele der eigentlichen Kampfräume der Wehrmachtssoldaten sind ebenfalls noch zu erkennen: als Kampfgräben vor oder über den Bunkern der 2. Westwall-Linie (Schill-Linie), welche nur zuletzt, im Verteidigungsfall, als Kampfunterstände genutzt wurden. Die Bunker wurden von den GIs mit Hohlladungen geknackt. Um das dt. Feuer niederzuhalten wurden die Öffnungen (Scharten) mit Direktbeschuß durch Panzer und Flammenwerfer bestrichen.

Der Micro mit dem Hinweis zum Cache liegt bei Bunker 86, ein Unterstand mit angehängtem Kampfraum für ein MG. Diese Kampfräume waren eine der Fehlentwicklungen im Westwallbau. Um in sie zu gelangen (sie lagen 50cm höher als der Bunker selbst) mußte die Besatzung bei Beschuß aus dem Unterstand heraus und von außen in den Kampfraum schlüpfen; es gab keinen direkten Durchgang. Der Cache liegt am Zugang zur Höhe 195, dem Ziel der 30. US-Infantry-Division.

VORSICHT AM BUNKER: Stolperfallen, rostiges Eisen, Dornen und scharfe Betonkanten! Kinder nicht alleine lassen!

Es lohnt sich übrigens ein Abstecher zur Teuterhof Hütt´n, wo es leckeres Bier gibt!

Additional Hints (Decrypt)

Hagre qrz fpueätfgruraqra, qhaxyra Onhzfgnzz (Fcbvyre!).

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)