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Gotteshäuser: ev. St. Martini Kirche Netphen Multi-cache

This cache has been archived.

eigengott: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert.

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Hidden : 3/10/2007
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


 

Dies ist eine neue Cacheserie, wie sie auf dem Kasseler Geocacher Stammtisch am 04.03.05 beschlossen wurde. Dabei sollen Caches in der Nähe von Gotteshäusern ausgelegt werden, die entweder historisch oder architektonisch eine Besonderheit darstellen. Es ist hierbei völlig egal, welcher Religion diese Häuser angehören. Jeder der an dieser Serie teilnehmen möchte, kann dies tun. Er sollte sich jedoch an die einheitliche Schreibweise halten, damit die einzelnen Caches der Serie zuzuordnen sind. Außerdem ist dieser Absatz zu kopieren und mit in die Beschreibung aufzunehmen. Zusätzlich sollte man wenn möglich, eine Beschreibung des Ortes liefern, damit man auch etwas über dieses Gotteshaus erfahren kann. Der Cache ist bitte so zu verstecken, dass er die Würde des Ortes nicht verletzt. Gegebenenfalls ist er so zu platzieren, dass er über eine Wegpunktprojektion zu finden ist und die eigentlichen Koordinaten auf das Gebäude selbst weisen.

Gotteshäuser:ev. St. Martini Kirche Netphen

 

Zeichnung der Netpher Martini-Kirche


Die Martini-Kirche in Netphen ist das älteste Bauwerk der Stadt, erbaut im spätromanischen Stil mit leicht spitzbogigen Gurtbogen der Gotik. Errichtet wurde das Kirchenschiff zwischen 1320 und 1350, dabei blieb der Turm des Vorgängerbaus erhalten. Sie gehört zu den südwestfälischen Hallenkirchen, bei denen Mittel- und Seitenschiffe in gleicher Höhe angeordnet sind.

Eingerahmt von der Bruchsteinen zusammengefügten Friedhofsmauer ist die Kirche seit Jahrhunderten ein Zeichen der Hoffnung.
Über den Bau der Kirche sind keine Dokumente oder Urkunden erhalten. Die erstmalige Erwähnung findet sich in der Patronatsurkunde vom 9. Juni 1239.

1590 wurde der Turm, der aufgrund eines Blitzschlags zerstört war, durch einen neuen, "kurzen Turm" ersetzt. Dieser wurde später erneut umgebaut, dabei verschwanden vier Ecktürme, die den alten Turm zierten. Im selben Jahr wurde in Dillenburg eine neue Glocke für die Kirche gegossen.

Kanzel und Baldachin
Zwischen 1660 und 1690 wurden vermutlich die mit vielen Schnitzereien versehene Kanzel und der dazugehörige Baldachin erbaut. Sie standen zunächst auf der Deuzer Seite, wurden jedoch bei einer Reovierung auf die Brauersdorfer Seite versetzt. 1968 sind sie an ihrem alten Standort zurückgekehrt.

Der Namensgeber der Kirche war der heilige Martin, der 372 zum Bischof von Tours ernannt wurde. Das Siegerland gehörte bis 1821 zum Bistum Mainz. Der Mainzer Dom und das gesamte Bistum sind dem Patronat des hl. Martin unterstellt.


 

Graf Wilhelm von Nassau-Dillenburg (1487 - 1559) holte nach dem Reichstag zu Augsburg (1530) reformierte Pastoren nach Siegen und Herborn. Der erste evangelische Pastor in Netphen wurde 1535 der ehemals katholische Priester Johann Lamb. Ihm folgten die evangelischen Pastoren Hermann Krumer, Erasmus Jeber, Leonard Lamp und Johann Diphius, der durch den katholischen Pfarrer Valentin abgelöst wurde.
Ab 1626 wechselten die evangelischen und katholischen Pfarrer in Netphen mehrfach, bis es zu einer Besetzung in Netphen mit je einem Pfarrer der reformierten und der katholischen Gemeinde kam.
Graf Johann VI. (der Ältere, 1535 - 1606), zweitältester Sohn und Nachfolger des Grafen Wilhem von Nassau-Dillenburg förderte den evangelischen Glauben und lehnte sich selber dem Calvinismus an.
Nach seinem Tode erhielt sein Sohn Johann VII. (1561 - 1623) die Grafschaft Siegen, der sich für die Ausbreitung und Festigung des evanglischen Glaubens in der Siegerländer Bevölkerung einsetzt. 1637 wurde - nach 14-jährigen Erbschaftsstreit - Johann VIII. (Der Jüngere) der Teil der Grafschaft ab Weidenau siegaufwärts, sowie Wilnsdorf und Rödgen zugesprochen. Seine Brüder Johann Moritz und Wilhelm erhalten Siegen und Freudenberg bzw. Hilchenbach.

Johann VIII. war 1612 zum katholischen Glauben übergetreten und da die Landesherren die Religion ihrer Untertanen bestimmten kam es im Siegerland zu einem langen Religionsstreit zwischen Katholiken und Protestanten. Bis 1895 wurde die Martini-Kirche sowohl von der evangelischen, als auch von der katholischen Gemeinde genutzt. Im November 1895 wurde der Bau der neuen katholischen Kirche vollendet. Auch sie trägt den Namen Martini-Kirche.

(Text und Bilder entnommen von der Homepage der Ev.-Ref. Kirchengemeinde Netphen
www.ev-kirche-netphen.de )

 

Jetzt zu Eurer Aufgabe:
(Schneller, kurzer Multi für die ganze Familie. Zeitbedarf ca. 30 Minuten, Wegstrecke max. 1000 Meter.)

Parken könnt Ihr am besten bei N 50° 54.654  und  E 08° 06.549

Bei  N 50° 54.615 und  E 08° 06.572  findet Ihr eine Tafel am Bauwerk.

1.) In welchem Jahr wurde die Kirche das erste mal Umgebaut (xxxx=ABCD) ?
2.) In welchem Jahr wurde die Kirche durch Verfügung der Prinzessin Ernestine von Nassau
     zur Simultankirche (xxxx=EFGH) ?

Die Cachebox findet Ihr bei:

    N 50° 54. D (C+F) B
   E 08° 06. (B+F) C H

Achtung: Die Cachebox befindet sich nicht auf dem Friedhof !!!!

Viel Spaß bei der Suche wünscht

Team semmeltechniker


 

Additional Hints (Decrypt)

Qra svaqrfg vue nhpu buar Uvysr !

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)