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Heunburg Traditional Geocache

Hidden : 3/26/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Die Heunburg befindet sich, weithin sichtbar, auf einem freistehenden Hügel am Südrand des Ortes Haimburg. Sie wurde wahrscheinlich im 11. Jahrhundert von den Grafen von Heunburg als neuer Stammsitz erbaut. 1103 wurde die Heunburg als „Huneburch“ erstmals urkundlich erwähnt. Ihren Namen erhielt sie wahrscheinlich, da sie zum Schutz gegen die Awaren (Hunnen) erbaut wurde.

Die Heunburger gehörten zu den bedeutendsten Adelsfamilien Kärntens. Historiker nehmen an, dass das Geschlecht der Heunburger sächsischen Ursprungs ist. Der erste in Kärnten war wahrscheinlich Gero (1050 - 1070), der mit der Tochter der Hemma von Gurk verheiratet war. In der Hierarchie standen die Heunburger in Kärnten gleich nach dem Herzog, obwohl sie jedoch keineswegs von geringerer Abkunft als die Herzöge selbst waren, und vor den Grafen von Ortenburg. 1228 verlegten die Grafen aber ihren Wohnsitz nach Bleiberg, da sie dort die meisten Güter hatten. Ihr bekanntester Vertreter war Graf Ulrich III, der im Begriff war, in Teilen Kärntens und der Steiermark ein neues Herzogtum aufzubauen, aber von König Ottokar von Böhmen und dann von Rudolf von Habsburg daran gehindert wurde. Gemeinsam mit dem Salzburger Erzbischof Konrad erhob er sich 1293 (Schlacht am Wallersberg) gegen den Habsburger Herzog Albrecht, musste dies aber mit dem Verlust seiner reichsunmittelbaren Stellung und jahrelanger Haft in Wiener Neustadt büßen. Mit Graf Hermann starb 1322 das Geschlecht der Heunburger aus und die Heunburg gelangte mit dem übrigen Erbe an die Grafen von Pfannberg. Nach dem Tod des letzten Pfannbergers, Johann 1362, kam sie als herzogliches Lehen an die Grafen von Görz. Durch den Frieden von Pusarnitz von 1460 fielen die Görzer Besitzungen an den Habsburger Kaiser Friedrich III. 1499 wurde die Heunburg an Bernhard Talant verpfändet, der das benachbarte Schloß Thalenstein erbaute. 1517 war sie an Wolfgang Graßwein und 1622 an Hans Kemetter von Tybein verpfändet. 1623 verkaufte Kaiser Ferdinand II die wieder eingezogene Burg an David-Christoph Freiherrn von Urschenbeck, dem damaligen Kärntner Landeshauptmann. Zu den späteren Besitzern gehörten die Grafen Galler, Rosenberg und Egger. 1886 erwarben die Freiherren von Helldorf die Anlage. Sie besitzen sie noch heute.

Die vorhandenen Reste der einstigen Burg gehen bis auf das 13. Jahrhundert zurück. Die Heunburg wurde aber im Lauf der Zeit mehrfach umgebaut und restauriert. Von der ursprünglichen Anlage haben sich der Torturm sowie Reste der Palas-Mauern erhalten, während der Bergfried nicht mehr vorhanden ist. Der westliche Teil der Burg ist der älteste. Hier befand sich auch die Kapelle. Stellenweise sind noch Spuren der barocken Stuckornamentik zu erkennen. Auch die Fenster des Torturmes stammen aus der Barockzeit. Ein Brand zerstörte 1749 das Hauptgebäude der Burg teilweise, dennoch wurde es bis zum Ende des 18. Jahrhunderts weiterhin bewohnt.

Seit 1989 bemüht sich der heutige Besitzer gemeinsam mit dem Verein „Rettet die Heunburg“ die Anlagen vor dem Verfall zu retten. Die Revitalisierung umfasste Mauersanierungen und die Errichtung eines Daches über dem Haupthaus. Seit 1992 werden vom Theaterverein k.l.a.s. im Sommer (Juli/August) Theater- und Musikprojekten auf der Heunburg aufgeführt.

Da ich eigentlich gar nicht vorgehabt hatte, diesen Cache heute zu legen, befindet sich leider keine FTF-Urkunde in der Dose. Die Urkunde wird postalisch oder persönlich auf dem nächsten Cachertreffen nachgeliefert!

Additional Hints (No hints available.)