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Ruselkraftwerke III - Sauloch Multi-cache

Hidden : 4/16/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Der Cache ist der dritte der Reihe "Ruselkraftwerke". In der Nähe der ersten Station könnt ihr parken. Im Logbuch findet ihr die Hinweise E und F auf einen evtl. folgenden Bonuscache. Bitte notieren!!!

Noch im Jahre 1926 war die Elektrizitätsversorgung des Bayerischen Waldes äußerst unzureichend. Niederbayerns damaliger Regierungspräsident von Chlingensperg sprach vom "rückständigen Bayerischen Wald". Insgesamt gab es nur sieben landwirtschaftliche Elektrizitätsgenossenschaften, die einer Darlehenskasse angeschlossen waren und zehn verbandslose derartige Genossenschaften. Von 1409 Ortschaften waren nur 697 elektrizitätsversorgt, 253 davon an die sog. "Kreisüberlandversorgung" angeschlossen.

In dieser Versorgung überregionaler Art spielte das Wasserkraftwerk Maxhofen, wie es früher genannt wurde, eine sehr bedeutende Rolle.

Auf dem alten Platz einer Sägemühle entstand 1919/20 das Kraftwerk Maxhofen. Die damaligen Inhaber Dr. Eugen Sapper & Gebrüder Steigenberger, München, nutzten das Gefälle des Sauloch- und des Höll-Baches (Rusel-Bach) auf eine Länge von 2,4 km bzw. 1,6 km. Durch Druckrohrleitungen gelangte das Wasser im gemeinsamen Krafthaus bei Maxhofen auf zwei Freistrahlturbinen mit Drehstromgeneratoren. Mit der Stromleitung von 500 Kilowattstunden wurde die Ostbayerische Stromversorgung A.G. beliefert.

In der ersten großen Ausbau-Phase 1947 - 1950 wurden das Höllbach- und das Sauloch-Staubecken in der jetzigen Form angelegt und leistungsstarke Maschinen eingebaut. Die Druckrohrleitungen wurden erneuert. 1952 legte man das Ausgleichswerk von Maxhofen bis nach Mietraching an und installierte einen 80 kW MAN-U-Boot Diesel. 1955 errichtete man eine Dampfanlage mit einer Leistung von 2 x 800 kW, die mit schwerem oder auch leichtem Heizöl betrieben werden konnte.

In den Jahren 1956/57 entstand das Staubecken Oberberg I am Parst und das dazugehörige Werk Oberberg I. Der Generator hatte eine Leistung von 1750 kVA.

1960 lief der Vertrag mit der Stadt Deggendorf aus, der nach Kriegsende mit der Stadt geschlossen worden war. 10 Jahre hatte das Kraftwerk die Stadt als Generallieferant beliefert. Bis zu 87 Prozent des Strombedarfs in der Hochlastzeit wurden aus eigener Erzeugung gedeckt, in wasserarmen Jahren zumindest die Hälfte. Ab 1. Januar 1960 lieferte das Kraftwerk die gesamte Stromerzeugung an die OBAG.

1962/63 wurde eine zweite Turbine mit 1750 kW in Oberberg und eine Speicherpumpe mit 3,4 mW eingebaut. 1964 - 1966 wurde im Kraftwerk Oberberg II ein Generator 670 kVA asynchron eingebaut.

1973 - 1978 wurde das Kraftwerk weiter ausgebaut. Neue Staubecken wurden angelegt und 16,5 km neue Druckrohrleistungen verlegt.

1973 erwarb Dr. Dr. Maier das Kraftwerk und wandelte es in ein reines Spitzenlastkraftwerk um. Zu diesem Zweck wurden 4 Großdiesel mit 25000 kW Leistung angeschafft zur Spitzenlastabdeckung. Die Wasserkraftleistung steigerte sich von 3 mW auf 9 mW.

Im derzeitigen Spitzenlastbetrieb können die Ruselkraftwerke 32000 kW pro Stunde abgeben.

Um den vorschriftsmäßigen Betrieb der vorhandenen Kraftwerke zu gewährleisten, muss das Pumpspeicherbecken Oberberg I von 100000 cbm Fassungsvermögen auf 200000 cbm vergrößert werden.

Nach dem Tode des Besitzers ist Frau Helga Maier seit 1985 Alleineigentümerin der Ruselkraftwerke.

Das Funktionsprinzip der Anlage

Die erzeugte Spitzenleistung wird aus 3 Betriebsteilen gewonnen:

1. Großdiesel

2. Nutzung der Speicherwasseranlagen, bestehend aus

a) Hochspeicher Sauloch

b) Hochspeicher Höllbach "Altanlage" Kraftwerk Maxhofen

3. Pumpspeicheranlagen, bestehend aus

Oberberg I Oberberg IIa

Oberberg II Oberberg IIb Wasserversorgung: Hochspeicher Oberberg I

Nach der Vergrößerung des Hochspeichers wird die geplante Ausbauleistung des Kraftwerkes mit 38 mW erreicht sein.

Die Ruselkraftwerke arbeiten ausschließlich mit Speicherwasser, das durch Druckrohrleitungen zu den Turbinen gelangt. Ist der natürliche Zulauf nicht ausreichend, wird nachts Wasser in die Speicher zurückgepumpt. Die dazu notwendige Energie wird aus dem OBAG-Netz entnommen. Dadurch, dass Turbinen in Sekundenschnelle geöffnet und auch wieder geschlossen werden können, kann das Kraftwerk sehr flexibel auf erhöhten Strombedarf reagieren.

Die Gesamtstromerzeugung beträgt derzeit etwa 33 Millionen Kilowattstunden pro Jahr.

(Quelle: Schulamt Deggendorf: "Heimatkundliche Mappe für den Landkreis Deggendorf")

Zum Cache:

Der Multi führt dich über eine 1 bis 1 1/2 stündige Wanderung durch die landschaftlich sehr reizvolle Saulochschlucht. Der Weg führt ständig bergauf und ist mäßig anstrengend. Nach (hoffentlich) erfolgreicher Suche, kann man den Weg weiter nach Greising zu einer Einkehr wandern und von dort über den steilen Böhmweg zum Ausgangspunkt zurückkehren. Da das GPS-Signal in der Schlucht etwas ungenau ist, gebe ich im Text Hinweise, um die Stationen einfacher zu finden. Für das Final gibt es ein Spoilerbild.

Parken kann man bei: N 48° 51.854' E 013° 00.336'

Station 1 (N 48° 51.845' E 013° 00.358') : Papas Wetterstation: Zuerst müsst ihr vom Parkplatz etwa 20m zurück zu einem Brunnen mit einer merkwürdigen Wetterstation gehen. Der Anwohner hier hat sie zum Geburtstag geschenkt bekommen. Welches Wetter herrscht, wenn der Stein unsichtbar ist? (1 Wort) Anzahl der Buchstaben = A
ACHTUNG: Papas Wetterstation ist im Moment abgebaut. Das betreffende Wetter ist: NEBEL

Station 2 (N 48° 51.889' E 013° 00.313') : Bitte der Jägerschaft:
Dazu müsst ihr nun bergauf den Feldweg in den Wald Richtung Nest - Greising gehen. Die ansässige Jägerschaft hat schon vor einiger Zeit seine Bitten an den Waldbesucher aufgeschrieben. Leider ist der Hinweis etwas älter und in alter Rechtschreibung verfasst. Bei wie vielen Wörtern hat sich die Schreibung von ß/s/ss in der neuen Rechtschreibung verändert (= B)?

Station 3 (N 48° 52.009' E 13° 00.296'): Klettern
In der Nähe der angegebenen Koordinaten überquert links des Weges ein etwas unschönes Objekt den Bach. Rechts des Weges führt ein kurzer steiler Pfad zwischen zwei Felsblöcke, an denen sich Kletterer üben. Anzahl der eingeschlagenen Kletterhilfen in dem kleineren Felsen = C
(Zum Zählen bitte zwischen den beiden Felsblöcken stehen bleiben!)

Station 4 (N 48° 52.348' E 13° 00.701') : Der dankbare Wanderer
Der Weg führt nun weiter durch die herrliche Schlucht, bis man an einen Gedenkstein mit Kreuz gelangt, den ein dankbarer Wanderer aufgestellt hat.
Jahreszahl des Geschehens = DEFG; (Stand 27.05.2013: Tafel wurde entfernt; das Jahr ist 1815)
Was hat der Wanderer verfüttert? Anzahl der Buchstaben des Wortes = H (Tafel wurde entfernt. Antwort: Fleisch)

Final:
Nach einer weiteren schönen Wanderstrecke gelangt ihr an das Cache-Versteck bei
N 48° AB.(C+G)H(E-B)' E 13° 0(F-D).(B+D+F)(E+F)(A-B)'
Es handelt sich um eine rechteckige Dose mit den Maßen: 207 x 134 x 70 mm
Viel Spaß beim Finden!

Erstinhalt:

- Bleistift (bitte nicht entfernen)
- Spitzer (bitte nicht entfernen)
- Logbuch (bitte nicht entfernen)
- Kastanie
- Jahr 2000 Sticker
- Puppen-Haarklammer
- Smiley-Sticker

Bitte die Dose wieder gut verstecken!!!

Additional Hints (Decrypt)

Hagre qra Jhemrya rvare Onhztehccr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)