Es ist eine schaurige Geschichte, die man sich über
„Richters Bült“ erzählt. Hier, nahe den Bahngleisen
zwischen Bad Bentheim und Quendorf, soll ein Mann, in der letzten
öffentlichen Hinrichtung auf dem Gebiet der Grafschaft Bentheim,
geköpft worden sein.
Der Delinquent selbst habe zuvor einen Raubmord begangen und
wurde, so wird erzählt, an der Stätte seiner Hinrichtung begraben.
Das war im Jahre 1835.
Jahre später, um 1860, soll ein hier in der Gegend
praktizierender Arzt mit seinem Gärtner und Kutscher den
abgetrennten Schädel unter „schauerlichen
Begleitumständen“ wieder ausgegraben haben.
Soweit die volksnahe Erzählung.
Bei schönem Wetter muss hier mit erhöhtem Muggelaufkommen gerechnet
werden!