Erlebnissteinbruch Hainholz im Elm
Der seit dem 11. Jahrhundert im Braunschweiger Land als geschätzter Baustein bekannte Elmkalk gehört der Formation des Unteren Muschelkalks an. Der Aufschluss liegt ca. 1,5 km südwestlich von Königslutter an der Nordostflanke der flachgewölbten Elm-Salzstruktur.
Vom Parkplatz Lutterspring ( N 52°14.076 / E 010°48.367 ) ist er in 15 min zu Fuß erreichbar.
Der im Besitz des Kloster- und Studienfonds Braunschweig befindliche Erlebnissteinbruch ist durch eine Mauer aus Kalkquadersteinen von einem noch im Abbau befindlichen Teil (Steinbruch Metzner) abgetrennt.
An seiner Nordkante zeigt die Steinbruchwand zwei Werksteinbänke (Terebratelbänke,Schaumkalk) mit dem bröckeligen Zwischenmittel des mergeligen „Wellenkalks".
Zwei Tafeln informieren über die Abfolge der Gesteinstypen („Faziestypen“) und über deren Ablagerungsraum (Sedimentationsmodell). Ein aufgetürmter Haufen aus Muschelkalkschutt lädt zum Klopfen und Sammeln ein. Auf der zweiten Plattform lagern, perlschnurartig aufgereiht, einige zentnerschwere Muschelkalkbrocken, die dem Besucher mit ihren Sedimentstrukturen, Fossilien und Spurenfossilien Aufschluss über die Ablagerungsbedingungen dieses Flachmeeres geben. Die folgenden Hauptgesteinstypen werden vorgestellt und ihre Merkmale auf Tafeln erläutert:
„Werksteinkalk“: Es handelt sich um relativ grobkörnigeKalksandsteine mit diverser Schichtung (Kreuz-, Schräg-, Parallel-,massiv). Zwischengeschaltet sind einerseits grobe Konglomeratlagen (mit „Scheibengeröllen“) und andererseits zentimeterdünne extrem Die letzteren können angebohrt sein und Spurenfossilien zeigen (z.B.Rhizocorallium). Die Kalksandsteine weisen teilweise Wellenrippeln bis maximal 30 cm Wellenlänge auf und lassen kleine Erosionsrinnen erkennen.
Die schaumige Struktur der Gesteine ist durch die Herauslösung von Fossilschalen und Ooiden (Kalkkügelchen) bedingt. Individuenreichtum und Artenarmut kennzeichnen das Faunenspektrum. Es handelt sich um Muscheln (Myophoria, Hoernesia etc.), Schnecken (Undularia, Loxonoma) und Brachiopoden (Terebratula).
Knollenkalke: Das Ausgangsmaterial dieser Gesteinsfazies waren dichte, feinkörnige Kalkschlämme, die im Verlauf intensiver Zerwühlung durch Organismen (Bioturbation) eine knollig/brekziöse Ausbildung annahmen. Im Faziesbereich dieser Knollenkalke wurde ein Exemplar eines Ceratiten gefunden. „Wellenkalk“: Es handelt sich um dünnbankige Mergel- und Mergelkalksteine.
Als weitere Themen werden im Erlebnissteinbruch die Geschichte und Technik des Steinmetzhandwerks, Trockenmauern, Kalkmagerrasen und die Waldgeschichte behandelt.
Noch ein Hinweis :
Nicht der kürzeste Weg ist immer der bessere, nutze den Weg „Steinkulenstraße „ ( Infotafel am Parkplatz )
Um diesen Earthcache zu loggen sind folgende Aufgaben zu lösen:
Mach ein Foto von Dir mit deinem GPS und der Informationstafel bei N 52° 13.782 / E 010° 47.685
1. Was wird auf einer der Tafeln - Die verschiedenen „Gesichter“ des Unteren Muschelkalk unter Punkt 3 beschrieben?
2. Welcher Begriff verbirgt sich im „Faziesbereiche“ unter IV?
Schicke keine "Bitte um Log Erlaubnis"! Mit dem Abschicken der Antwort erteilst du dir die Erlaubnis selbst. Ich ueberpruefe dann die Richtigkeit der Antworten und falls du nichts von mir hoerst, ist alles OK
Englisch: Experience in the quarry Hainholz Elm The 11th since Century in Braunschweiger Land known as a valued component Elmkalk belongs to the formation of the Lower Muschelkalk. The digestion located about 1.5 kilometers southwest of Königslutter on the northeastern flank of the salt flat vaulted Elm structure. From the parking Lutter Spring (52 ° 14,076 N / E 010 ° 48,367) he is within 15 minutes walking distance. In possession of the monastery and study funds Brunswick experience quarry located is separated by a wall of Kalkquadersteinen from a (still part of the quarry located in the mining Metzner). At its northern edge of the quarry wall shows two stone benches (Terebratelbänke, Schaumkalk) with a wad of friable marly "Wellenkalks. Two tables provide information about the sequence of rock types ( "Faziestypen") and on their sedimentary environment (Sedimentationsmodell). A towering pile of limestone rubble is ideal for tapping and collecting. Store on the second platform, beaded strung a few hundredweight limestone boulders that are the visitor with their sedimentary structures, fossils and trace fossils information on the deposition conditions of the shallow give. The following main rock types are presented and explained their characteristics on boards: "Werksteinkalk": It is relatively coarse-grained sand-lime bricks with various stratification (cross, oblique, parallel, solid). Interposed are both gross Konglomeratlagen (with "disc pebbles") and other extremely zentimeterdünne dense fine-grained limestone (in the literature "hard grounds") The latter can be drilled and trace fossils show (eg Rhizocorallium). The Limesandstones partially exhibit wave ripples on up to 30 cm wavelength and can detect small gullies. The foamy structure of rocks is due to the dissolution of fossil shells and Ooid (chalk pebbles). Individuals, species richness and poverty characterize the Faunenspektrum. These are molluscs (Myophoria, Hoernesia etc.) Snails (Undularia, Loxonoma) and brachiopods (Terebratula). Knollenkalke: The raw material of this Gesteinsfazies were dense, fine-grained lime slurries, the more intense during churn) by organisms (bioturbation a nodular / accepted brecciated training. In this Knollenkalke was Faziesbereich a copy of a Ceratitida found. "Wellenkalk": It is dünnbankige marl and marly limestone. Other topics are in the experience of the quarry History and techniques of stone crafts, Dry, calcareous grassland and forest history treated. Another note: Not the shortest path is always the better, just type the path "Steinkulenstraße" (Board at the parking lot) Earth To log this cache are the following tasks: Take a picture of you with your GPS and the information board at 52 13,782 N / E 010 47,685 And answer the following questions to me via email: 1. What is described on one of the panels - the various "faces" of the Lower Muschelkalk in section 3? 2. Which term refers to the "Faziesbereiche" in IV? 3. On the information board "Living Dry" is a picture of a butterfly, what's his name? Send your answers to: :
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