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Earthcache Gleitfalte Glees EarthCache

Hidden : 12/12/2009
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Die Gleitfalte in Glees ist ein vulkanologisches und klimageschichtlies Bodendenkmal
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The gliding fold at Glees is a volcanologist and climate historically ground monument of great importance.


Parken könnt ihr bei: N50 25.691 E007 13.778
Die Falte findet ihr bei: N50 25.764 E007 13.885
Und eine Infotafel zur Falte bei: N50 25.758 E007 13.900

Der Weg zur Falte ist ausgeschildert mit Holzwegweisern, bitte folgt ihnen und bleibt auf den Wegen, da sich die Falte in einem Naturschutzgebiet befindet.

Um diesen Earthcache loggen zu dürfen erfüllt bitte folgende Aufgaben:
Vor dem Loggen bitte Mail mit den Antworten auf folgende Fragen an mich, loggen könnt ihr direkt, ich melde mich, wenn etwas falsch ist oder fehlt:
1) Wie alt ist die Gleitfalte ca?
2) Durch was wurde die Gleitfalte geschützt? (Umgangssprachlicher Name)
3) Foto mit der Falte oder der Infotafel (siehe Koordinaten oben) von euch oder eurem GPS und einem Zettel mit lesbarem Nickname und lesbarem Datum hochladen - laut Guidelineänderung vom 10.06.2019 ist dieser "Fotobeweis" jetzt wieder erlaubt.
4) Skizze oder Modell der Gleitfalte hochladen (Logbedingung gem. Vorgabe, das man bei einem Earthcache etwas lernen oder sich mit dem Thema beschäftigen soll)

Danke für euren Besuch, ich hoffe es hat euch gefallen.

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Der Dachsbusch ist ein Naturschutzgebiet in der Gemarkung Glees im Landkreis Ahrweiler (Rheinland-Pfalz). Es wurde von der Bezirksregierung Koblenz per Rechtsverordnung vom 17. Februar 1984 ausgewiesen. Es hat eine Größe von sieben Hektar. Schutzzweck ist die Erhaltung des geologischen Aufschlusses, insbesondere der periglazialen Rutschfalte, aus wissenschaftlichen Gründen.
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Die Gleitfalte bei Glees

An der Westseiten des Dachsbusches ist durch den Abbau eine große Gleitfalte erschlossen worden. Diese Gleitfalte stellt ein vulkanologisches und klimageschichtliches Bodendenkmal von großer Bedeutung dar.

Die Entstehung dieser geologischen Attraktion kann man sich wie folgt vorstellen: Während der verschiedenen Eiszeiten war das Rheinische Schiefergebirge nicht vergletschert. Es herrschte aber während dieser Kaltzeit über längere Zeiten hinweg Dauerfrost. Auch der Abhang vom Dachsbusch mit seiner Aschendecke war ständig viele Meter tief gefroren. Zeitweise taute nun dieser Boden in den obereren 1 bis 2 Meter auf. Dadurch begannen nun die wassergetränkten Aschen langsam hangabwärts zu rutschen. Im jahreszeitlichen Wechsel wechselten sich Auftauen (sonnenbeschienener Westhang) und wiedergefrieren oft ab. Die Umbiegezone der Gleitfalte zeichnet demnach eine Isotherme nach, unterhalb derer der Boden längere Zeit ständig gefroren war. Anschließend wurde der Dachsbusch von Löß überweht. Im Anschnitt ist dieser als dünnes, gelbes Band sichtbar. Während der immer noch kalten klimatischen Bedingungen mit Hangfließen, flossen vom Gipfel große Basaltstücke mit dem Lößbrei hangabwärts. Diese erwähnten geologischen und klimatischen Vorgänge ereigneten sich höchstwahrscheinlich in der vorletzten Eiszeit. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde durch Bimstufferuptionen am Ostrand des Wehrer Kessels der ganze Dachsbusch-Vulkan überschüttet. Durch diese Ablagerungen wurde die Gleitfalte vor Erosion und Abtragung geschützt.

In einem Aufschluss am Westhang der Höhe 371 kann man die Altersabfolge des Wehrer-Phonolith-Auswurfsmaterial sehen. Hier wird das rötliche Hüttenberg-Auswurfmaterial von dem grauen Gleeser-Auswurfmaterial (Deckenbildung über der Rutschfalte) überlagert.
Quelle: http://www.geomontanus.com/seiten/gleitfalte.htm

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Faltung (Geologie)

Unter einer Faltung versteht man in der Geologie sowohl den Prozess der Faltenbildung selbst, als auch die dadurch entstandenen, gefalteten Gesteinsformen. Bei einer Faltung werden Gesteins-Schichten durch Druck von außen zumeist wellenförmig verformt. Nach dem mechanischen Verhalten der Gesteinsschichten bei der Verfaltung unterscheidet man: - kompetente Gesteine; meist dickbankige, harte Gesteinsschichten, die einer Verformung massiven Widerstand entgegensetzen und deshalb ihre Mächtigkeit auch bei hohem seitlichem Druck nur minimal ändern, beispielsweise Kalkstein - inkompetente Gesteine; plastische, leicht verformbare Ton-, Mergel- oder Salzschichten Wird ein Sedimentgestein mit abwechslungsweise kompetenten und inkompetenten Schichten verformt, so „fließt" ein Teil der inkompetenten Matrix in die Faltenscharniere. Bei relativ homogenem Untergrund bilden sich Biegefalten, bei stark in der Festigkeit variierenden Schichten entstehen Scherfalten oder bei kleinskaligen Bewegungen in sehr mobilem Gestein wie etwa Magmaschmelzen Fließfalten. Der höchste Punkt einer Falte wird als Sattel (Antiklinale) bezeichnet, der tiefste Punkt als Mulde (Synklinale), dazwischen befinden sich die Faltenschenkel. Durch ihre Entstehung, zeitliche Abfolge oder Form zusammengehörige Falten eines Gebietes werden als Faltensystem bezeichnet. Der Begriff Faltensystem findet darüber hinaus Verwendung als Synonym für Faltengebirge oder Faltengürtel.
Quelle: Wikipedia
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Periglazial
Periglazial (griechisch, „das Eis umgebend") bezeichnet in der Physischen Geographie unvergletscherte Gebiete mit ständig gefrorenem Unterboden. Kennzeichen periglazialer Gebiete. Der Begriff „Periglazial" deutet an, dass sich Periglazialgebiete im Umfeld der Kontinentalgletscher befinden. Allerdings sind die periglazialen Formen und Prozesse nicht auf die nahe Umgebung der Gletscher beschränkt. Der Begriff schließt daher alle kaltklimatischen Gebiete ein, die eine Reihe von Bedingungen erfüllen. Kennzeichnend für diese Gebiete sind eine mittlere Jahrestemperatur von unter 0°C und eine sommerliche Schneeschmelze, die verhindert, dass sich Gletscher bilden. Die tiefen Temperaturen führen dazu, dass die tiefer gelegenen Schichten des Bodens ständig gefroren bleiben und einen Dauerfrostboden, den sogenannten Permafrost bilden.

Verbreitung
Periglazialgebiete finden sich heute in den Polar- und Subpolargebieten der Erde (Arktis, Nordamerika, Nordasien, Nordskandinavien, unvergletscherte Bereiche der Antarktis) sowie den periglazialen Höhenstufen der Hochgebirge (in den Tropen: >4000 m NN; in mittleren Breiten, z. B. den Alpen: >2000 m NN). Insgesamt sind rund 25 % der Festlandfläche der Erde von Permafrost bedeckt. In den Kaltzeiten des Eiszeitalters, dehnten sich die periglazialen Räume auf der Nordhalbkugel weit nach Süden aus und schlossen zum Beispiel ganz Mitteleuropa ein. Auf diese Weise wurden in Mitteleuropa auch Landschaften umgeformt, die nicht von Inlandeis bedeckt waren. Periglaziale Formen und Ablagerungen sind daher in Mitteleuropa sehr weit verbreitet.

Periglaziale Prozesse
Der periglaziale Raum wird von Prozessen geprägt, die durch den Frost beziehungsweise die Frostdynamik gesteuert werden. Dazu gehört die auch außerhalb von Periglazialgebieten anzutreffende mechanische Verwitterung der Gesteine durch Frostsprengung. Chemische Verwitterung kann auf Grund der zu geringen Temperaturen kaum beobachtet werden. Periglaziale Prozesse sind vorwiegend an das sommerliche Auftauen der obersten Bodenschichten gekoppelt. Dabei kommt es zu verschiedenen Prozessen der Um- und Verlagerung von Material, bei denen periglazialen Denudationsprozessen eine entscheidende Rolle zukommt. Es entstehen Steinnetze, Rasenterrassen, Eiskeile, Pingos und Palsas oder auch Blockgletscher. Durch das Abschmelzen des Permafrostes kommt es zu weiteren Prozessen, die man als Thermokarst bezeichnet. Zu den periglazialen Prozessen werden teilweise auch vom Wind oder fließendem Wasser erzeugte Formen (Dünen, Windkanter, Talbildung u.a.) gerechnet, sofern ihre Entstehung auf das Frostklima zurückzuführen ist. Wichtig für die Entstehung der Windformen ist das Fehlen der Vegetationsdecke.
Quelle: Wikipedia

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Parking at: N50 25,691 E007 13,778
The fold can be found at: N50 25,764 E007 13,885
And an information panel about the fold: N50 25,758 E007 13,900

The road to the fold is marked with wooden marker, please follow them and stay on the roads, because the fold is located in a conservation area.

To log this earthcache please fulfill the following tasks:
Before logging, please mail the answers to the following questions, you can log directly, i´ll write you an info, if there is something wrong or missing:
1) How old is the gliding fold approximately?
2) What had protected the gliding fold?
3) Upload a photo with you or your gps including your nickname an the date you where there at one of the both coordinates above (fold or information panel)- according to the guideline change from 06/10/2019 it is once again allowed to ask for this picture as a proof that you have been there.
4) Upload a drawing or model of the gliding fold (logging requirement as guidelines want you to study about the place)

Thanks for your visit, I hope you enjoyed it.

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Dachsbusch is a nature reserve in the municipal area Glees in Ahrweiler (Rheinland-Pfalz). It was declared by the district government of Koblenz by decree-law of 17 February 1984. It has a size of seven hectares. Protective purpose is the preservation of the geological outcrop, particularly the periglacial slip fold, for scientific reasons.
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The Gliding Fold in Glees

On the west side of the Dachsbusch a big gliding fold was developed due to digging. This gliding fold is a volcanologist and climate historically ground monument of great importance.

The origin of this geological attraction you can imagine are as follows:
During the various ice ages were the Rhenish Slate Mountains not glaciated. There was, however, permafrost during this cold period over longer periods of time. Also, the slope of the Dachsbusch with his ashes blanket was permanently frozen many feet deep. At times, this ground thawed in the upper 1 to 2 meters. Because of that the slope with wet ash began to slide down slowly. The seasonal changes alternated thawing (sunlit western slope) and refreezing often. The recurvaturezone of the gliding fold therefore characterized an isotherm, below the soil was permanently frozen for some time. Then the Dachsbusch was overflaunt by loess. This is visible as a thin yellow band. While the weather had still cold conditions with slope flow, flowed large pieces of basalt with loessmash downhill from the peak. This mentioned geological and climatic events probably occurred in the penultimate ice age.
At a later stage the Dachsbusch was showered by pumicetufferuptions on the eastern edge of the Wehrer cauldron. Through these deposits the gliding fold was protected from erosion.

In an outcrop on the western slope of Hill 371, you can see the age progression of the Wehrer-phonolite-ejecta. Here, the reddish Hüttenberg ejecta from the gray-Gleeser ejecta (top formation on the sliding fold) is superimposed.
Source: http://www.geomontanus.com/seiten/gleitfalte.htm

Additional Hints (No hints available.)