Der Blaue See Steinbruch
Garkenholz
Ein Geheimtipp ist er leider schon lange nicht
mehr, der Blaue See an der Bundesstraße nach Hüttenrode. Vielfach
tummeln sich hier im Sommer zahlreiche weiße Beine in Badehosen und
Bikinis, um in das blaue Nass zu stürzen.
Der See ist ein Überbleibsel vergangener Tage, an seiner Stelle
wurde einst Kalkstein abgebaut. Der recht große Steinbruch besitzt
mehrere Abbauebenen und auch Abraumhalden. Die tiefste Ebene wurde
nach der Schließung des Steinbruchs durch Grundwasser überschwemmt
und bildet so heute den See. Soll der See am Garkenholz seinem
Namen gerecht werden, so muss man ihn im Frühjahrbesuchen. Er füllt
ein kleines, 50 Jahre altes Tagebaurestloch im Kalkstein. Auf der
im bergmännischen Sinne tiefsten Sohle des Steinbruchs Garkenholz
wurden wasserführende Spalten, sogenannte Schlotten, aufgeschossen.
Trotz verschiedener Versuche konnten diese Schlotten nicht
zuverlässig abgedichtet werden und es kam immer wieder zu
Wassereinbrüchen. Der Tagebau wurde daraufhin in diesem Bereich
aufgegeben und das Tagebauloch füllte sich mit Wasser. In diesen
Bereich wurden später größere Mengen Kalkasche verkippt.
Niederschlagswässer mit gelöstem Kalziumbikarbonat strömen dem See
zu, ein Teil verdunstet und eine geringe Menge fließt auch ab.
Durch die Verdunstung reichert sich der gelöste Stoff soweit an,
dass ein sogenannter überkritischer Zustand entsteht. Jeder
Fremdkörper im Wasser wirkt als Kristallisationskeim und beseitigt
das Ungleichgewicht. Auf dem Seeboden setzt sich Kalkschlamm ab. So
wird jegliches Leben im See unmöglich. Derart „wüstes“
Wasser reflektiert vornehmlich die blauen Anteile des Lichtes. Mit
fortschreitender Jahreszeit reicht der gelöste Stoffanteil dann
nicht mehr aus, alles Fremde abzusenken – der See wird durch
Algenwuchs grün und bleibt es bis zum Frühjahr. Im abfließenden
Rinnsal setzt sich der Fällungsprozess fort, Blätter und Gräser
werden versteinert – als Vorstufe eines Travertin-Vorkommens.
Der Blaue See liegt in einem um 1886 begonnenen großen
Kalkstein-Abbaufeld. Von dem einstmals hier zum Kalkbrand
verwendeten Ringofen ist nur noch die Ruine zu erahnen. In der
Steinbruchwand im Osten des Geländes zeigt sich eine Doline als
Einsturztrichter oder Karstrinne des Tertiär. Ein Gemenge aus
Tertiärquarziten und Tonschieferbruchstücken in braunem Lehm
gebettet ist eingeschwemmt. Am Fuß des Bruches liegt an der B 27
ein unbewachter Parkplatz.
Der umfangreiche Kalksteinabbau verursachte folgenschwere
Eingriffe in das Landschaftsbild der Umgebung. Die in den Brüchen
freigelegten geologischen Strukturen sind zwar aufschlußreich, aber
nur für einen Teil der Besucher von Interesse. Es ist dadurch in
einem Falle aber auch ein Naturphänomen entstanden.
Es gibt einen Rundweg, der um den ganzen See herum führt. Wenn
man am oberen Ende des Parkplatzes startet, führt der Weg zuerst
durch Gestrüpp und über Abraumhalden und man gelangt an eine
Steilküste, ursprünglich die Abbaukante die heute das Seeufer
bildet. Von der höchsten Stelle folgt man dem Pfad gegen den
Uhrzeigersinn um den See herum und steigt dabei bis zum Seeufer
hinunter. Auf der anderen Seeseite führt uns eine einspurige
Kiesstraße wieder zurück zum Parkplatz.
Du erhältst die Erlaubnis zum Loggen, wenn Du folgende Fragen
Beantwortest hast:
1. Wann wurde der Steinbruch geschlossen?
2. Welches sich im Wasser befindliche Element ist für die
Tuffbildung verantwortlich?
3. Welche Geotopnummer hat der „Blaue See“
4. Macht ein Foto von Euch vor dem Schild zu welchem euch die
Koordinaten führen und eines an einer für Euch sehenswerten Stelle
im Steinbruch oder am See.
Die Antworten sendet ihr an unsere
Profil und dann könnt ihr sofort loggen, sollten die Fragen nicht
richtig beantwortet sein, melden wir uns.
Viel Spaß wünschen dieneundorfersucher.

The
blue lake quarry Garkenholz
Secrettap is it
unfortunately for a long time no more, the blue lake at the federal
highway after Hüttenrode. Often numerous white legs in trunks and
Bikinis cavort here, in order to fall into the blue wet in the
summer.
The lake is a
leftover of past days, in its place once limestone was reduced. The
quite large quarry possesses several dismantling levels and also
stockpiles. The deepest level was inundated after the locking of
the quarry by groundwaters and forms so today the lake. If the lake
at the Garkenholz its name is to become fair, then one must it in
spring visits. It fills a small, 50 years old residual pit from
open-cast mining in the limestone. On the sole of the quarry
Garkenholz deepest in the bergmännischen sense water-prominent
columns, were coiled so-called Schlotten. Despite different
attempts these Schlotten could not be sealed reliably and it came
again and again to water break-downs. The open mining thereupon
within this range given up and the open mining hole filled with
water. Into this range later larger quantities lime ashes were
tilted. Precipitation water with solved Kalziumbikarbonat will
inflow the lake, a part evaporated and a small quantity also flow
off. By the evaporation the solved material enriches itself so far
that a so-called supercritical condition develops. Each foreign
body in the water works as crystallization germ and eliminates the
imbalance. On the sea-ground lime mud sets off. Thus any life in
the lake not possibly becomes. In such a manner „wild
“water reflects primarily the blue portions of the light.
With progressive season the solved material portion is not
sufficient then to lower all foreigner - the lake becomes green by
growth of algae and remains it up to the spring. In the flowing off
rivlet the precipitation process, sheets and grasses continues is
petrified - as preliminary stage of an Travertin occurrence. The
blue lake lies in a large limestone dismantling field begun around
1886. The ruin is to be only suspected by once here the Ringofen
used for the lime fire. In the quarry wall in the east of the area
a doline shows up as Collapse funnel or Karstrinne Tertiary period.
A mixture of Tertiary period quartzites and clay/tone slate
fragments in brown loam bedded is in-washed. Because of the foot of
the break an unguarded parking lot is at B 27.
The extensive
limestone dismantling caused consequence-fraught interferences into
the landscape of the environment. The geological structures opened
in the breaks are informative, but only for a part of the visitors
of interest. From it in a case in addition, a nature phenomenon
resulted. There is a round way, which leads around the whole lake.
If one starts at the upper end of the parking lot, the way leads
first over stockpiles and one arrived at a Steeply coast,
originally the dismantling edge those today the lakeshore forms.
From the highest place one follows the path against the clockwise
direction around the lake and descends thereby up to the lakeshore.
On the other sea-side a single-lane gravel street leads us again
back to the parking lot.
You receive permission for logging, if:
You the following questions answer have
1. When was the
quarry closed?
2. Which element in the water is responsible for the tuff
formation?
3. Which Geotopnummer has „the blue sea “
4. A photo of you makes before the sign which you the coordinates
leads and in a place in the quarry or at the lake, worth seeing for
you.
The
answers you send, should not to our profile the questions be not
correctly answered, become we to announce itself.
Much
fun wish dieneundorfersucher.