Evangelisch-Lutherische Kirche Oelsa
"Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken“ - Matthäus 11, 28
Dieser Spruch über der Tür lädt seit 8 Jahrzehnten Menschen in die Oelsaer Kirche ein.
Am 1. Advent vor 88 Jahren wurde sie geweiht, sie ist damit das jüngste Gotteshaus im Kirchspiel Kreischa-Seifersdorf.
Viele Jahrhunderte hatte Oelsa überhaupt keine Kirche. Die Menschen
gingen nach Seifersdorf (Großoelsa) bzw. Rabenau (Kleinoelsa) zum Gottesdienst.
Aber spätestens, als der Ort mit der zunehmenden Industrialisierung im
19.Jahrhundert wuchs,wurde der Wunsch lauter, eine eigene Gemeinde zu gründen und eine
Kirche zu bauen. Die Gemeindegründung erfolgte 1913 und die ersten Pfarrer hielten
Gottesdienste in der Schule. Das inmitten der am Boden liegenden Weltwirtschaft
in den 20er Jahren diese schöne Kirche gebaut werden konnte, ist ein kleines
Wunder. Das Ensemble aus Pfarrhaus, Gemeindesaal und Kirche wurde dabei so aneinandergebaut, dass es den Pfarrern mühelos möglich wäre,
in Filzpantoffeln vom Frühstückstisch bis auf die Kanzel zu gelangen.
Inneneinrichtung ist schön, aber schlicht. Altar und Taufstein sind aus Sandstein gestaltet.
Die Orgel thront auf der Empore. Als Farbtupfer stechen die Bleiglasfenster hervor.
In den beiden vorderen Fenstern werden die Evangelisten Lukas und Markus dargestellt.
In den letzten Jahren konnte ein Anbau erfolgen, welcher Gruppenraum, Küche, Toiletten, JG-Raum beherbergt
und natürlich behindertengerecht entworfen wurde und noch viele Spendengelder erfordert.
Aber nun zum Cache. Es ist bewusst ein Tradi. Bitte parkt nicht auf dem Kirchengelände.