Eisenerz / Iron ore - Erzgrube Sankt Anna Stollen EarthCache
Eisenerz / Iron ore - Erzgrube Sankt Anna Stollen
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (not chosen)
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Der kurze Earthcache soll ein kleinen Einblick in die Geschichte
des Eisenerzes und des Sankt Anna Stollens geben. Vom Parkplatz zur
Grube sind es nur rund 10 Minuten zu gehen.
Bitte beantwortet die weiter unten aufgelisteten Fragen und sendet
die Antworten an den Kontaktlink in meinem Profil. Es darf dann
sofort geloggt werden. Ich behalte mir vor bei falschen Antworten
das Log zu löschen bzw. nochmals nachzuhaken.
ERZGRUBE SANKT ANNA STOLLEN:
Bereits in keltischer Vorzeit hat man im Übertagebau Eisenerz
gewonnen. Gewaltige Urkräfte katapultierten vor ca. 45 Millionen
Jahren im Tertiär die ehemals heißen Eisenerze aus unergründlichen
Tiefen empor, die zu bizarren und farbenprächtigen Formen im 400
Millionen Jahre alten Buntsandstein erstarrten. Das öffentlich
anerkannte technische Kulturdenkmal St. Anna-Stollen mit dem tiefen
Stollen stellt einen sehr hohen Besuchswert dar. Während eines 420
m langen bequemen ebenerdigen Rundgangs unter Tage erfährt der
Besucher viel über alle wichtigen bergbaulichen Tätigkeiten,
Abbauorte und Lebensbedingungen der damaligen Zeit. Sie sehen
Erzgewinnung in ausschließlicher Handarbeit, technische
Einrichtungen wie der 2 x 40 m tiefe Sturzschacht, autarke
Wasserversorgung unter Tage (Zisterne), natürliche Belüftung durch
den 80 m hohen Wetterschacht, einzelne bis zu 500 cbm Volumen große
Dome mit ihren hellerleuchteten, farbenprächtigen
Eisenerzadern.
Die Erzvorkommen der Region sind anders als vielerorts üblich
entsanden. Hier sind die Erze aus tiefreichenden Bruchzonen in der
Erdkruste angereichert. Diese Bruchzonen gehören zu den
Begrenzungen des Pfälzerwaldes zum Oberrheingraben. Sie dienten als
Aufstiegswege für heiße mineralisierte Wässer aus der Tiefe, deren
Mineralinhalt in den kühleren, oberen Bereichen der Erdkruste
auskristalisierten und Eisenminerale bildete. Auch silberhaltige
Bleierze kamen vor.
Siehe auch Bild "Sand und Eisen"
Die Geschichte vom Eisenerzbergwerk St. Anna Stollen:
Pfalzgraf Stephan von Pfalz-Zweibrücken kaufte etwa 1452 den Ort
Schönau von der Benediktiner Abtei St. Walburg im Hagenauer Forst
und stellte ihn unter die Verwaltung des Amtes Wegelnburg. Kurze
Zeit später, 1493, tritt erstmals der Eisenhüttenbetrieb der
Gebrüder Weyl aus Hagenau in Schönau auf. Damit treten auch die
Eisenerzvorkommen bei Nothweiler, die ebenso wie die Gänge von
Fleckenstein, Bobenthal, Niederschlettenbach und Erlenbach bis zur
Stillegung der Hütte in Schönau mit diesem Werk stets verbunden
sind, in die Wirtschaftsgeschichte der Südpfalz ein. Die jeweiligen
Landesherren legten aber erst den Grundstein für die Entwicklung
des Eisenerzbergbaus und der Hüttenindustrie in der Südpfalz. Durch
die Hütten und Hämmer in Altleinigen, Wattenheim, Eisenberg,
Winnweiler, Trippstadt und Schönau kam das "Pfälzische Revier" zur
höchsten Blüte, nachdem die so bedeutende Familie Gienanth die
schon vorhandenen Gruben und Hütten aufkaufte und neu gründete.
Hierzu gehörte auch das ab 1835 vom bayrischen Königshaus erworbene
Eisenhüttenwerk Schönau mit der dazugehörigen Erzgrube bei
Nothweiler.
Unter Ludwig von Gienanth wurde 1838 das heutige Besucherbergwerk
angesetzt. Diese Jahreszahl finden wir am vorhandenen Gedenkstein
am Mundloch des St. Anna-Stollens. Aufgrund der wirtschaftlichen
Entwicklung begann vor über 100 Jahren der Niedergang der
Eisenindustrie in der Eifel, im Hunsrück und auch in der Südpfalz.
So mussten auch die Gienanth'sehen Werke nach und nach ihre Hütten
auf Gießereibetriebe umstellen. Im Werk Schönau aber gingen die
Hochöfen aus und somit war das Schicksal des Eisenbergwerkes
Nothweiler besiegelt. Die Grube wurde im Jahr 1883, nach etwa
50-jähriger Förderung, aufgelassen.
Erst in den 70er Jahren sollte man wieder allerorts von dem
Eisenerzbergwerk Nothweiler hören. Im Frühjahr 1976 begannen
fleißige Nothweiler Bürger mit den ersten Aufräumungsarbeiten an
und in der Erzgrube. Über 1000 freiwillige Arbeitsstunden waren
erforderlich um die Gänge zu räumen und die Schächte abzusichern.
Verschiedene Zuschüsse ermöglichten es, dass wasserdichte Kabel
verlegt und in 27 m Tiefe ein Geländer errichtet werden konnte.
Lampen strahlen die Grube bis auf den Grund aus und lassen die
Gänge hell erscheinen. Der Eingang wurde mit Buntsandsteine
übermauert.
Der rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Verkehrsminister Heinrich
Holkenbrink eröffnete am 22. Juli 1978 die Jahrhundert alte
Erzgrube Nothweiler als St. Anna-Stollen und Schaubergwerk
offiziell für Besucher. Die Planungen erstellte das Bergamt Bad
Kreuznach. Die technischen Anlagen wurden von Fachfirmen
installiert. Durch die Initiative und dem unermüdlichen Einsatz
Nothweiler Bürger konnte ein Stück Geschichte erhalten
bleiben.
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DEUTSCH:
EISENERZ :
Eisenerze sind Gemenge aus chemischen Verbindungen des Eisens mit
nicht eisenhaltigen Gesteinen (die so genannte Gangart oder
„taubes“ Gestein). Die chemischen Verbindungen des
Eisens im Eisenerz sind im Wesentlichen Eisenoxide, das heißt
chemische Verbindungen des Eisens mit Sauerstoff, oder
Eisencarbonate. In geringen Mengen werden auch Eisenerze verhüttet,
in denen das Eisen mit Schwefel (Pyrit) oder einigen anderen
Elementen verbunden ist. Magmatische Entstehung Erzlagerstätten
sind häufig magmatischen Ursprungs. In geologisch aktiven Gebieten
dringt Magma mit einem hohen Anteil an wertvollen Metallen in die
Erdkruste ein. Bei der Abkühlung des Magmas kommt es zur
Auskristallisation der Minerale und zur Entstehung von
Erzlagerstätten. Sekundäre Ablagerung Eisenreiche Schmelzgesteine
werden entweder umgelagert oder aber aufgelöst und anderenorts
wieder ausgeschieden, zum Beispiel an Schwarzen Rauchern.
Biogenetisch Bestimmte Bakterien bilden elementaren Sauerstoff als
Stoffwechselprodukt und führen damit zur Oxidation von Fe(2+)
(zweiwertig) zu Fe(3+) (dreiwertig). Fe(3+) Verbindungen sind sehr
viel weniger wasserlöslich als Fe(2+) Verbindungen. Die
entsprechenden Eisenoxide/Oxidhydrate (rot nach
Diagenese/Metamorphose) fallen damit aus, solange es im Meerwasser
noch genügend Fe(2+) gelöst gibt. Zu Bändererzen kann es kommen,
wenn der Stoffwechsel der Bakterien unter ungünstigen Bedingungen
(niedrigere Temperatur, weniger Nahrungsangebot etc.) geringer
wird. Dann lagern sich vorrangig Silikate (Ton) oder Kieselsäuregel
ab (verfestigt: Chert, Chalcedon, entspricht etwa Jaspis), die
hellgrau erscheinen. Diese Wechsellagerung führt dann zur Bänderung
rot bis dunkelgrau-hellgrau. Es wird vermutet, dass diese Oxidation
von Fe(2+) in den Weltmeeren durch bakteriell gebildeten Sauerstoff
lange Zeit verhindert hat, dass der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre
steigen konnte. Erst als das gelöste Eisen in den Weltmeeren
oxidiert und ausgefällt war, erreichte dieser bakteriell gebildete
Sauerstoff die Atmosphäre. Bänderung: wenn viel Sauerstoff gebildet
wurde, fällt Eisen aus ? rote Schichten bei wenig Sauerstoff (d.h.
wenig Bakterien) fällt kein Eisen aus ? graue Schichten So
entstehen Schichten unterschiedlicher Färbung, daher der Name.
Raseneisenerze sind die ältesten Eisenquellen des Menschen,
abgesehen von den sehr seltenen Eisenmeteoriten, sie sind am
leichtesten abbaubar und leicht zu reduzieren (Limonit), meist aber
kleinräumig und schnell erschöpft. Eisen kann als leichter
lösliches Fe(2+) transportiert werden (z. B. gelöst aus
verwitterten Silikatgesteinen) und im Boden nach Oxidation aus
diesen eisenhaltigen Lösungen ausfallen und anreichern.
Verkarsten/verwittern z. B. leicht eisenhaltige Kalksteine, dann
fallen die eisenhaltigen Lösungen häufig in Karstspalten,
Hohlräumen nach Oxidation zu Fe(3+) aus und bilden Konkretionen aus
Eisenoxidhydraten (Limonit). Diese liegen meist in toniger
Grundlage (Bolus), die einen nicht löslichen Verwitterungsrückstand
der Kalksteine bildet. Die Limonitkonkretionen wurden Bohnerze
genannt und bildeten z. B. als so genannte Doggererze in
Südwestdeutschland (Markgräflerland, Hochfläche der Schwäbischen
Alb, auch im Schweizer Jura) die Grundlage einer kleinen
Eisenindustrie.
Beantwotet nun folgende Fragen:
1) Wie lautet die Inschrift in dem Sandstein links vor dem
Grubeneingang?
2) Wenn man in den Stollen sieht Kann man gut erkennen wo der Fels
beginnt, bitte schätzt wieviel cm Breite der Stollen in diesem
Bereich in Kopfhöhe misst.
3) Nennt die wichtigsten Eisenerze.
Bitte macht doch vor Ort, in oder vor der Grube ein Foto von euch.
Dies ist natürlich längst keine Pflicht mehr aber doch eine schöne
Tradition.
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Englisch:
Iron Ore:
Iron ores are rocks and minerals from which metallic iron can be
economically extracted. The ores are usually rich in iron oxides
and vary in color from dark grey, bright yellow, deep purple, to
rusty red. The iron itself is usually found in the form of
magnetite (Fe3O4), hematite (Fe2O3), goethite (FeO(OH)), limonite
(FeO(OH).n(H2O)) or siderite (FeCO3). Hematite is also known as
"natural ore", a name which refers to the early years of mining,
when certain hematite ores containing up to 66% iron could be fed
directly into iron-making blast furnaces. Iron ore is the raw
material used to make pig iron, which is one of the main raw
materials to make steel. 98% of the mined iron ore is used to make
steel.[1] Indeed, it has been argued that iron ore is "more
integral to the global economy than any other commodity, except
perhaps oil". Banded iron formations Processed Taconite pellets as
used in the steelmaking industry, with a US Quarter shown for
scale. Banded iron formations (BIF) are metamorphosed sedimentary
rocks composed predominantly of thinly bedded iron minerals and
silica (as quartz). The iron mineral present may be the carbonate
siderite, but those used as iron ores contain the oxides magnetite
or hematite.[3] Banded Iron formations are known as taconite within
North America. Mining of BIF formations involves coarse crushing
and screening, followed by rough crushing and fine grinding to
comminute the ore to the point where the crystallised magnetite and
quartz are fine enough that the quartz is left behind when the
resultant powder is passed under a magnetic separator. The mining
involves moving tremendous amounts of ore and waste. The waste
comes in two forms, bedrock in the mine (mullock) that isn't ore,
and unwanted minerals which are an intrinsic part of the ore rock
itself (gangue). The mullock is mined and piled in waste dumps, and
the gangue is separated during the beneficiation process and is
removed as tailings. Taconite tailings are mostly the mineral
quartz, which is chemically inert. This material is stored in
large, regulated water settling ponds. The key economic parameters
for magnetite ore being economic are the crystallinity of the
magnetite, the grade of the iron within the BIF host rock, and the
contaminant elements which exist within the magnetite concentrate.
The size and strip ratio of most magnetite resources is irrelevant
as BIF formations can be hundreds of metres thick, with hundreds of
kilometers of strike, and can easily come to more than 3,000
million or more, tonnes of contained ore. The typical grade of iron
at which a magnetite-bearing banded iron formation becomes economic
is roughly 25% Fe, which can generally yield a 33% to 40% recovery
of magnetite by weight, to produce a concentrate grading in excess
of 64% Fe by weight. The typical magnetite iron ore concentrate has
less than 0.1% phosphorus, 3–7% silica and less than 3%
aluminium. The grain size of the magnetite and its degree of
commingling with the silica groundmass determine the grind size to
which the rock must be comminuted to enable efficient magnetic
separation to provide a high purity magnetite concentrate. This
determines the energy inputs required to run a milling operation.
Generally most magnetite BIF deposits must be ground to between 32
and 45 micrometres in order to produce a low-silica magnetite
concentrate. Magnetite concentrate grades are generally in excess
of 63% Fe by weight and usually are low phosphorus, low aluminium,
low titanium and low silica and demand a premium price. Currently
magnetite iron ore (taconite) is mined in Minnesota and Michigan in
the U.S., and Eastern Canada. Magnetite bearing BIF is currently
mined extensively in Brazil, which exports significant quantities
to Asia, and there is a nascent and large magnetite iron ore
industry in Australia. Magmatic magnetite ore deposits Occasionally
granite and ultrapotassic igneous rocks segregate magnetite
crystals and form masses of magnetite suitable for economic
concentration. A few iron ore deposits, notably in Chile, are
formed from volcanic flows containing significant accumulations of
magnetite phenocrysts. Chilean magnetite iron ore deposits within
the Atacama Desert have also formed alluvial accumulations of
magnetite in streams leading from these volcanic formations. Some
magnetite skarn and hydrothermal deposits have been worked in the
past as high-grade iron ore deposits requiring little
beneficiation. There are several granite-associated deposits of
this nature in Malaysia and Indonesia. Other sources of magnetite
iron ore include metamorphic accumulations of massive magnetite ore
such as at Savage River, Tasmania, formed by shearing of ophiolite
ultramafics. Another, minor, source of iron ores are magmatic
accumulations in layered intrusions which contain a typically
titanium-bearing magnetite often with vanadium. These ores form a
niche market, with specialty smelters used to recover the iron,
titanium and vanadium. These ores are beneficiated essentially
similar to banded iron formation ores, but usually are more easily
upgraded via crushing and screening. The typical titanomagnetite
concentrate grades 57% Fe, 12% Ti and 0.5% V2O5. Hematite ore
Hematite iron ore deposits are currently exploited on all
continents except Antarctica, with the largest intensity in South
America, Australia and Asia. Most large hematite iron ore deposits
are sourced from altered banded iron formations and rarely igneous
accumulations. Hematite iron is typically rarer than magnetite
bearing BIF or other rocks which form its main source or protolith
rock, but it is considerably cheaper to process as it generally
does not require beneficiation due to its higher iron content.
However, hematite ores are harder than magnetite ores and therefore
require considerably more energy to crush and grind if benefication
is required. Hematite ores can also contain significantly higher
concentrations of penalty elements, typically being higher in
phosphorus, water content (especially pisolite sedimentary
accumulations) and aluminium (clays within pisolites). Export grade
hematite ores are generally in the 62–64% Fe range.
Now answer the following Questions:
1)Tell me the lyric at the Sandstone left side in front of the Arch
pit entrance.
2) Look in at the pit and estimate how broad in cm is it in hight
of your Head?
3) Tell me the three most important Iron ore´s.
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Quellen:
http://www.nothweiler.de/erzgrube.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenerz
http://en.wikipedia.org/wiki/Iron_ore
http://www.dahner-felsenland.net/fileadmin/uploads/Tourismus/Felsen/Geotafeln/12-Bundenthal-Sand-und-Eisen-DIN-A1-hoch-3sprachig_Kopie.jpg
Additional Hints
(No hints available.)