
Von 1868 bis 1915 wurde hier Schwarzpulver hergestellt. Aus Sicherheitsgründen war die gefährliche Produktion in dem abseitigen Tal angesiedelt, und die Gebäude der Fabrik standen in größeren Abständen. Nach zwei Explosionsunglücken 1915, bei denen insgesamt 13 Arbeiter starben, gaben die Betreiber das Werk auf.
Wenn ihr von der Elisentalstraße aus den Weg in das Bachtal einschlagt, kommt ihr nach etwa 500 Metern an die Treppe. Hier beginnt der offizielle Rundweg der Pulvermühle. Er führt vorbei an mächtigen Betonwänden, an Relikten von Gebäuden und Schutzwällen, durch Tunnel und über den Bach, der früher die Wasserkraft für den Antrieb der Maschinen geliefert hatte.
Von dieser Energieversorgung zeugen auch noch Teiche, die den Wasservorrat für trockene Zeiten enthielten, wenn der Bach nicht genügend Wasser führte. Sie sind heute interessante Biotope.
An den einzelnen Stationen sind an den Geländerpfosten Magnete befestigt. Auf diesen werdet ihr weitere Hinweise finden. Einige Meter nach der letzten Station verlasst ihr den Rundweg und geht ca. 1 km zum Final. Leider tanzen die Koordinaten im Tal ein bisschen.
Diesen Multi könnt Ihr prima auf dem Erlebnisweg Sieg mitnehmen.
N 50° 49.BCA
E 007° 3E.ADC
