Das Verlies des Fetzers Traditional Geocache
eigengott: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(micro)
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Das Verlies des 'Fetzers' - Achtung, hier herrscht Muggelgefahr! Ihr braucht aber nicht vor den Augen der kleinen Muggels zu suchen. PS: Diesen Cache gab es schon einmal, leider wurde er zerstört… Dies ist die Neuauflage :-) Viel Spaß und Gruß an alle mit einem Déjà-vu ;-)
Der heutige Neusser 'Wasserturm' hatte nicht immer diesen Namen und Funktion. Im Mittelalter war er den Neussern noch als "Windmühlenturm" bekannt. Die Flügelräder waren von Weitem zu sehen. Aber noch eine weitere Funktion hatte dieser Turm. Im Inneren befand sich ein Gefangenenverlies und der wohl prominenteste Insasse war: Der Räuberhauptmann Fetzer.
Unter den wenigen Überresten der einstigen Stadtbefestigungen nimmt der Windmühlenturm
eine besondere Stelle ein. Als Festungsturm stützte er die wichtige Südwestecke der Stadt, in deren Vorfeld der (heute nicht mehr existierende Fluß) Krur und die Obererft zusammenflossen. Da er auch mit einem Windmühlenmalwerk ausgestattet war, konnte die Stadt hier bei Wasserknappheit ihr Korn mahlen lassen.
1796 beherbergte der Turm einen außergewöhnlichen Gast: Matthias Weber, genannt 'Der Fetzer'. Dieser berüchtigte Räuberhauptmann, der 1778 in Grefrath bei Kempen geboren wurde, war zuerst Anführer der Krefelder, dann der Neusser Räuberbande. Gemeinsam machen sie den Niederrhein unsicher und lieferten sich sogar mit Soldaten Gefechte.
Nachdem er es geschafft hatte, zweimal hintereinander das Neusser Rathaus auszurauben, gelang es 1796, ihn in den Windmühlturm einzusperren, aus dem er spektakulär flüchtete (sieben Meter tiefer Sprung vom Turm am 1. November 1796)
1799 überfiel die Bande vom "Fetzer" den Köln-Elberfelder Postwagen und raubte 13.000 Reichstaler. Er wurde nun auch in Hessen und Preußen und von den Franzosen gesucht, welche damals die westliche Rheinseite besetzt hielten. Man setzte ihn in Frankfurt fest und überführte ihn nach Köln, wo er 1803 durch die Guillotine hingerichtet wurde.
Additional Hints
(Decrypt)
Jraa rf bora vz Uvzzry tebyyg haq ynhg xenpug, jveq uvre qvr Trsnue mh Obqra troenpug.