Die Fachwerkkirche von Ruppertenrod ist ein Highlight unter den Vogelsberger Dorfkirchen, daher haben wir hier unser ersten Cache geplant. Wichtiger Hinweis: die Dose ist magnetisch, das entsprechende Gegenstück ist im Versteck aufgeklebt. Bitte merkt euch die genaue Position und klickt die Dose nach dem Loggen wieder genau dort an! Bitte nicht weit nach hinten ins Versteck schieben, sonst wird's ein D5... Zum Loggen des Caches muss die Kirche nicht betreten werden! (Es muss nichts demontiert werden und an Straßenverkehrszeichen müsst ihr auch nicht suchen. Ebenfalls tabu sollte der Mülleimer und der im vergangenen Jahr aufgestellte Stempelkasten des Lutherwegs sein! Sonn- und Feiertags herrscht Muggelgefahr, die Anwohner in den beiden tollen Fachwerkhäusern vis-à-vis sind eingeweiht!) Im Herbst wird nachmittags ein von Mitgliedern der Kirchengemeinde aufwändig hergestelltes Körnerbild ausgestellt; diese mittlerweile überregional bekannten Kunstwerke lohnen auf jeden Fall einen Besuch, bei der Gelegenheit lässt sich auch das sehr schöne Innere der Kirche bewundern.
Die evangelische Kirche zu Ruppertenrod wurde 1710 als Eichenfachwerkbau errichtet. Typisch ist das rechteckige, hochaufragende Langhaus, der Innenraum besitzt ein Holzgewölbe und der Altarraum ist mit einem hölzernen Chorbogen vom Langhaus getrennt, die Emporen tragen an den Brüstungen ornamentale Darstellungen. Der Glockenturm wurde aus dem Baumaterial der alten Kirche (Standort unbekannt) errichtet und trägt 3 Glocken.
Eine ältere Orgel wurde 1851 durch einen Romröder Orgelbauer ersetzt, sie wurde 1990 renoviert. Die Kirche wurde 1997/98 grundlegend saniert; 2010 erfolgte die letzte Renovierung der Außenfassade.
Dem Gotteshaus drohte zweimal die Gefahr der Vernichtung: Bei einem Großbrand im Sommer 1884 blieb sie wie durch ein Wunder verschont, während rund um die Kirche 15 Gebäude ein Opfer der Flammen wurden. 1945 sollte die Kirche als Straßensperre gegen die vorrückenden amerikanischen Truppen gesprengt werden; dies konnte glücklicherweise verhindert werden.
Gegenüber der Kirche gibt es noch den ehemaligen Brunnen des Dorfes zu sehen, den Hirzbrunnen. Dieser Brunnen diente über Jahrhunderte der Wasserversorgung des Dorfes; die Sandsteineinfassung wurde im Zuge der Wiedererrichtung und Neugestaltung dieses Stücks Heimatgeschichte 1993 errichtet. (nach: Ruppertenröder Heimatbuch, 1999)
Parkplätze gibt es genug in der Nähe, am besten aber das Cachemobil bei N 50° 37.270 E 009° 05.154 abstellen und ein paar Meter laufen. Vor allem beim Cachen mit Kindern bitte Vorsicht: der Verkehr im Bereich der Kirche ist manchmal leider lebensgefährlich. Die Dose nach dem Loggen bitte wieder sorgfältig platzieren.