Willkommen in Falkenberg



Die bei Freiberg ansässigen Bergbauunternehmen bemühten sich schon recht frühzeitig um einen Anschluss an das Eisenbahnnetz. Vor allem der Versand der geförderten Erze, aber auch der Empfang der im Bergbau für die Aufbereitung der Erze benötigten Säuren war auf dem Straßenweg umständlich und teuer.
Am 22. Dezember 1887 genehmigte der Landtag die Ausführung der regelspurigen Sekundärbahnen Berthelsdorf–Großhartmannsdorf, Brand-Erbisdorf–Langenau sowie Freiberg–Halsbrücke. Als Kostenrahmen waren insgesamt 3.043.000 Mark vorgesehen.[2]
Im April 1889 begannen die Bauarbeiten an der Strecke von Freiberg nach Halsbrücke. Da kaum größere Kunstbauten errichtet werden mussten, war die Strecke nach einem Jahr Bauzeit fertiggestellt. Eröffnet wurde die neue Sekundärbahn am 13. Juli 1890 gemeinsam mit den südlich von Freiberg gelegenen Strecken Berthelsdorf–Großhartmannsdorf und Brand-Erbisdorf–Langenau.
Die Bedeutung der Strecke lag stets im Güterverkehr. Neben den Schachtanlagen Reiche Zeche, Turmhofschacht und Davidschacht besaßen eine ganze Reihe weiterer Unternehmen im Freiberger Norden Anschlussgleise an der Strecke Freiberg–Halsbrücke. In den 1960er Jahren entstand eine zwei Kilometer lange Anschlussbahn zum Brennstoffinstitut, welche in den 1980er Jahren noch einen Abzweig zum neugebauten Heizkraftwerk Nord erhielt.
Nach der Einstellung des Bergbaues in Freiberg 1969 begann der Niedergang der Strecke. Am 1. Juni 1975 wurde der Reisezugverkehr eingestellt. Güterverkehr von Freiberg Ost bis Halsbrücke fand noch bis 1995 statt. Danach wurde die Strecke stillgelegt, aber nicht abgebaut
(Quelle: Wikipedia)
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