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Königsteiner Zeitreise Letterbox Hybrid

Hidden : 05/04/2014
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Nachweise über die älteste menschliche Niederlassung im Elbsandsteingebirge fand man auf dem Pfaffenstein. Hierbei soll es sich um ein Gasthaus aus dem Jahre 1500 v. Chr. handeln. Aber so weit wollen wir Euch mit der Zeitreise nicht zurückführen.  


In einer Urkunde aus dem Jahre 1379 wurde Königstein erstmals erwähnt. Der Ort und das umliegende Land bildeten das Grenzgebiet zwischen dem Bistum Meißen und dem Königreich Böhmen. Böhmen übte dort lange Zeit die Herrschaft aus. Die Elbe ist auch heute noch ein wichtiger Handelsweg. Zu den ältesten Bauten der Stadt gehört die Kirche. Der nahegelegene Lilienstein ist ein beliebtes Wanderziel. Eine Postdistanzsäule kündet von alten Zeiten.

 

Slawische Stämme besiedelten das Elbsandsteingebirge im 6. Jahrhundert und gründeten wahrscheinlich an der Stelle der heutigen Stadt Königstein, zwischen Elb- und Bielatal eine Siedlung. Deutsche Kolonisten unterwarfen und vertrieben die Slawen im 12. Jahrhundert. Sie gründeten zahlreiche neue Dörfer in jenem Landstrich, der zum böhmischen Besitz gehörte und an das Gebiet der Markgrafschaft Meißen grenzte.
 

Strategisch wichtig war die Gegend vor allem deshalb, weil die alte Salzstraße Prag - Pirna - Magdeburg, die Lausitzer Straße Nürnberg - Zittau und die Elbe, dort entlang führten. Da das Felsplateau hoch über der Elbe, der "Stein", sich vorzüglich zur Anlage eines Befestigungssystems eignete, wurde dort am Anfang des 13. Jahrhunderts eine Burg erbaut. Eine Urkunde von 1379 erwähnte erstmals auch den Marktflecken am Fuße dieser Burg, das spätere Städtchen Königstein. 1408 fiel das Gebiet nach vorausgegangenen Belagerungen und Kriegen endgültig an die Wettiner, obwohl Böhmen die Oberlehnhoheit behielt. Der sächsische Kurfürst Christian I. ordnete 1587 den Ausbau der Burg zur Festung Königstein an. Die meisten Bauten, die heute noch zu sehen sind, stammen aus jener Zeit (1589 - 1631). Bekannte sächsische Baumeister, wie Daniel Pöppelmann, Irmisch, Klengel, Buchner und de Bodt schufen unter Ausnutzung der natürlichen Sandsteinfelsen den einst uneinnehmbaren Komplex. Auf der Festung Königstein wurden in Kriegszeiten die Schätze des Hofes verwahrt, dort tafelten und feierten die erlauchten Herrschaften und ließen politische missliebige Untertanen einkerkern.

 

Prominente Besucher waren beeindruckt: Zar Peter 1. von Rußland und Napoleon Bonaparte ebenso, wie deutsche Fürsten, denen die Sachsen mit ihrer Festungsanlage imponierten. Unten im Städtchen (3400 Einwohner) ernährten sich die Bewohner von den Erträgen ehrbaren Handwerks (Weberei, Steinbrecherei), der Flößerei und des Bierbrauens. Am Ufer des Flüsschens Biela wurde seit dem 15. Jahrhundert Eisen gegossen. Durch die Einführung der Personenschifffahrt auf der Elbe (1837) und durch den Bau der Eisenbahn (1848 - 51) wurde der Fremdenverkehr gefördert. Heute besuchen alljährlich mehr als eine halbe Million Touristen Stadt und Festung Königstein. Mit Königstein im Taunus und in der Oberpfalz bestehen enge Partnerschaftsbeziehungen.

 

Quelle: http://www.koenigstein-sachsen.de/de/Koenigstein/Geschichte

 

An dieser Stelle haben wir noch eine interessante Information. Königstein mag momentan keine reizvolle Stadt zum Shoppen sein. Dies war im Jahr 1905 anders. Damals gab es circa 4300 Einwohner (im Jahr 2010 nur noch ca. 2300) und 167 Geschäfte, Mühlen, Fabriken, Ärzte, Werfte, Vereine, etc. Unter anderem gab es gleichzeitig 25 Gasstätten, 18 Bäckereien, 10 Fleischereien, 14 Lebensmittelgeschäfte, 4 Schokoladenläden, 6 Schlossereien, 8 Schuhmacher.

 

Bei unseren Recherchen haben wir noch soooo viele interessante und wissenswerte Dinge über Königstein erfahren. Alles konnten wir aber leider nicht verwenden, das hätte zu weit geführt. Die Papierfabrik zum Beispiel und Kaltwasserheilanstalt haben wir also nicht vergessen, nur ausgelassen ;).

 

 

Zum Cache:

Wir laden Euch ein durch das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert Königsteins zu wandeln.

Dafür haben wir ein paar Bilder und Informationen gesammelt, welche Euch durch die Zeit und die Stadt führen. Hierfür ist es notwendig sich Cacheinformation auszudrucken.

Plant für diese Runde circa 2-3 Stunden (inklusive Bonus GC5438M circa 3-4 Stunden) ein. Festes Schuhwerk ist auf jeden Fall von Vorteil. Kinderwagen und Rollstuhl ist möglich bis kurz vors Final (beim Bonus leider nicht).

 

Erstausstattung: 3 Erstfinderurkunden, ein Kompass, zwei Minikochbücher, 2 KochCD's von Johann Lafer

 

Ihr müsst zu keiner Zeit Privatgrund betreten!

 

Bitte tauscht fair!

 

 

 

Sachsencacher Statbar Sachsencacher Statbar

 

 

 

Additional Hints (Decrypt)

T (zbzragna avpug ibeunaqra) = Sebfpu Svany: bora qenhs V=1

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)