Da der Frankenberg bereits 1122 an Thüringen übergegangen war, ließ Konrad von Thüringen, der seit 1231 für seinen Bruder Landgraf Heinrich Raspe die hessischen Gebiete der Landgrafschaft Thüringen verwaltete, 1233/34 auf dem Frankenberg, mitten in der mainzischen Grafschaft Battenberg, auf der Grenze zwischen den Gerichtsbezirken Röddenau und Geismar, eine Burg und eine Stadt, alle Einsprüche der benachbarten Grundherren missachtend, errichten. Auf der äußersten Spitze der nach drei Seiten steil abfallenden Bergzunge entstand dadurch eine Burganlage, die das gesamte mittlere Edertal beherrschte. An sie schloss sich eine Vorburg an, die gleichzeitig den kirchlichen Bereich umschloss. Unmittelbar dahinter wurde nach detaillierten Planungen, wie der Stadtplan noch heute ausweist, die Stadt aufgebaut.
Quelle: Wikipedia