Der transylvanische Großklauenspecht (crassus pedibus picidae) ist, wie der Name vermuten lässt kein Specht, sondern ein Reptil, welches aber als Brutstätte verlassene Nistkästen nutzt. Seinen Namen verdankt er seinen außerordentlich kräftigen Zehen und Krallen.
Das Beutespektrum der Tiere reicht von Schnecken bis hin zu Säugetieren wie Wildschweinen und Geocachern. Größere Beutetiere greift er am Kopf, dabei schlägt er seine Krallen durch die Schädeldecke in das Gehirn.
Da die Kiefer- und Gaumenknochen nicht miteinander verwachsen sind, kann das Maul sehr weit geöffnet werden. Dies ermöglicht den Tieren, auch größere Beutetiere in einem Stück zu verschlingen.
Die Zähne der Großklauenspechte sind nicht zum Kauen bestimmt, sondern dienen nur dem Festhalten der Beute. Alle Zähne sind nach hinten gerichtet; versucht ein Beutetier, sich aus dem Biss des Spechtes zu befreien, bohren sich die Zähne nur noch tiefer in seinen Körper.
Da der Großklauenspecht zu den gefährlichsten Tieren weltweit gehört, ist seine Art noch weitgehendst unerforscht.