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Hot Rocks – Aulheimer Andesit / Rhyolith EarthCache

Hidden : 5/29/2015
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

- NATURSCHUTZGEBIET-
- Der Felsen liegt im Naturschutzgebiet – Aulheimer Tälchen, einer geologisch und botanisch wertvollen Landschaft. Um diesen EarthCache zu besuchen, braucht Ihr zu keinem Zeitpunkt die offiziellen Wege zu verlassen. Bitte haltet euch an die lokalen Bestimmungen der Naturschutzbehörde, verhaltet euch ruhig und genießt die schöne Natur.




Ihr befindet euch auf dem „Küstenweg Rheinhessen“ im Aulheimer Tal.

Hier kann man einen guten Einbilck in den tieferen Untergrund und die vergangenen Meereslandschaften von vor 30 Millionen Jahren, der sogenannten Vorholz-Halbinsel gewinnen.


Da der Rhyolith schon in einigen Earthcaches beschrieben ist, liegt der Schwerpunt hier beim

Andesit!




Das hier an zahlreichen Stellen aufgeschlossene vulkanische Gestein hat die Bezeichnung Andesit,
bekannt nach den Anden in Südamerika, wo es erstmals beschrieben wurde.


Geologie:


Andesit ist ein feinkörniges Gestein, das zur Klasse der magmatischen, vulkanischen Gesteine gehört.
Typisch für diese dünnflüssigen Laven sind die seil- oder röhrenförmige Erscheinungsformen,
während zähflüssige Laven eher brockig ausgebildet sind.

Hier im Aulheimer Tal ist der Andesit grau bis schwarz. Mit etwas Abstand kann man die Fließstrukturen des ehemals flüssigen Gesteins erkennen. Die Oberfläche ist fest, feinkörnig und mit vielen kleinen Einsprenklingen, die einmal Gasbläschen waren, durchzogen. Die Kanten sind scharf gebrochen und der Fels ist gezeichnet von einigen Rissen. Das Interngefüge zeigt gut erkennbare Absonderungsflächen.

Die hier zu sehende Lavaserie gehört der "Winnweiler Lage" der Donnersberg-Formation an und enthält, durch ihr quarzreiches Porphyr, häufig kleine Calcit- oder Achat-Einsprenklinge.
Daher auch die veraltete Bezeichnung Quarzporphyr.


In Deutschland gibt es nur wenige erschlossene Andesit Vorkommen, hier könnt ihr mehrere Aufschlüsse vom Weg aus erkennen und das Gestein auch aus der Nähe sehen. (WP)

Im mittleren Bereich der beiden Steinbrüche wird die Andesitdecke von feinkörnigen vulkanischen Auswurfprodukten (Tuffen) überlagert. Hier sieht man gut den Unterschied der beiden Schichten.




Andesit ist, im Gegensatz zum Rhyolith, ein kieselsäurearmes vulkanisches Gestein.
Daher rührt auch seine dunkle Farbe. Kieselsäurearme Laven haben als Schmelze eine geringe Zähflüssigkeit (Viskosität), d. h. es handelt sich um einen dünnflüssigen und daher schnell fließenden Lavatyp.
Rhyolith ist dagegen eher brockig ausgebildet und wesentlich heller.

Entstehung

Andesit ist ein Vulkanit (vulkanisches Gestein), das während der Erkaltung von Lavaströmen mit intermediärer Zusammensetzung (SiO2-Gehalt zwischen 52% und 63%) oder in Subduktionszonen gebildet wird. Andesite sind die typischen Gesteine der Inselbögen und Orogene (gefaltete Gebirgseinheit).

Ihre Begleitgesteine sind Daciten, Rhyoliten und Kalkalkali-Basalten.
Zusammen treten Sie in Form von Lavaströmen, Lavadomen, als Teil von pyroklastischen Ablagerungen
und vulkanischen Brekzien in Erscheinung.

Unterirdisch findet man auch Gänge und Lagergänge aus Andesit.
Das Gestein hat als Lava eine Temperatur von c.a 950 bis 1.000 Grad Celsius, wenn es aus der Erde austritt.

Der innere Mineralbestand von Andesit kann durch hydrothermale Lösungen stark verändert werden.
Dabei entstehen auf dem Wege einer Metasomatose mehrere neue Minerale im Ausgangsgestein.
Diese Folgeprodukte bezeichnet man als Propylite.

Poprhyr entsteht also durch Abkühlung einer Gesteinsschmelze an der Erdoberfläche oder im Aufstiegskanal infolge vulkanischer Aktivität. Die Hauptbestandteile sind Quarz und Feldspat und es ist durch deutliche Größenunterschiede der Minerale im Gestein (porphyrisches Gefüge) gekennzeichnet.

Wenn das Magma an die Oberfläche kommt, kühlt es rasch ab und es entstehen kleine Kristalle,
die dann die sogenannte Grundmasse bilden. Sinkt die Temperatur des Magmas in der Magmakammer unterhalb eines Vulkans langsam ab, bevor es an die Oberfläche kommt bilden sich größere Kristalle.
Diese vorher entstandenen großen Kristalle bezeichnet man als Einsprenglinge.

Quellen:
Infoschild
http://de.wikipedia.org
www.steine-und-minerale.de
 



Fragen:


1. Beschreibe mit eigenen Worten die Unterschiede des Andesit
im Vergleich mit der darauf liegenden Tuffschichtung.


2. Betrachtet die Felswand mit etwas Abstand. In welcher typischen Erscheinungsform ist der Andesit hier ausgebildet? Welche Formen könnt ihr erkennen?


3. Untersucht ihr das Gestein aus der Nähe (WP: F1), könnt ihr viele rundliche Einschlüsse erkennen.
Diese ausgebildeten Blasen gaben dem Andesit-Gestein auch den Namen: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

 

Ihr findet alle Antworten vor Ort.
Wem es schwer fällt eine typische Erscheinungsform und/oder den Unterschied von Tuff und Andesit deutlich zu erkennen, kann am WP: B2 eine gute Übersicht über den zweiten Andesit-Steinbruch erlangen.

Wer hier immer noch keine Form erkennt kann mir alternativ auch eine Beschreibung
der von euch gefundenen Einschlüsse senden.

Bewegt euch bitte nur auf den Wegen und achtet das Landschaftsschutzgebiet!

Bitte nicht Nachts besuchen!!!



Ein Foto ist zwar keine Pflicht mehr, würde mich aber sehr freuen!
Bitte keine Antworten in den Online-Log schreiben!

Die Antworten sendet bitte via E-Mail über mein Profil,
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wenn etwas falsch ist werde ich mich bei euch melden.

Küstenpfad(e):

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