Bis in die 1960-er-Jahre wurde dort noch gesägt – zwischenzeitlich hat die Säge Museumscharakter und ist immer wieder Ausflugsziel für Jahrgängerausflüge, Seniorengruppen und Familien. Freiwillige Helfer sorgen mit viel Engagement dafür, dass das Bauwerk erhalten bleibt. Bereits 1989 wurde das historische Gebäude gemeinsam mit der HTL sowie der Liebherr-Lehrwerkstätte wieder instand gesetzt.
Nun (06/2015) wurde gemeinsam mit den zweiten Klassen der HTL Rankweil „Hoch- und Tiefbau“ sowie mit den Schülern des Kollegs „Holztechnik“ das Wasserrad mit einem stolzen Durchmesser von 4,82 Metern erneuert.
„Wir waren von Schulbeginn des vergangenen Schuljahres bis Dezember am Werk“, erzählt Fachprofessor Ulrich Muther, dass sich seine Schüler für das Projekt absolut begeistern konnten. „Es ist für die Schüler immer etwas besonderes, wenn ihr Werk bestehen bleibt und auch Jahre später noch besichtigt werden kann“, berichtet er von hochmotivierten Jugendlichen. Das Wasserrad herzustellen war auch eine Herausforderung – galt es doch viel zu rechnen und maschinell umzusetzen, bis das fertige „Werk“ direkt vor Ort im Nenzinger Himmel eingebaut werden konnte. „Das war natürlich ein ganz spezielles Highlight“, berichtet Ulrich Muther. Und so werden die Schüler wohl auch privat noch den einen oder anderen Ausflug in den Nenzinger Himmel unternehmen, um zu prüfen, ob das neue Wasserrad auch hundert Jahre alt wird.
Quelle
Achtung: Für die 16km lange Strecke von Nenzing in den Nenzingerhimmel besteht ein allgemeines Fahrverbot für PKW und auch für Fahrräder! Es empfiehlt sich die Nutzung eines Wanderbusses.