Was wir 2015 angefangen haben, wollen wir natürlich auch zu Ende bringen!
Darum findet auch in diesem Jahr ein Cito im Naturschutzgebiet Neuendorfer Wiek, ganz in der Nähe des kleinen Örtchens Zessin, statt.
Der größte Teil der Arbeit ist zwar schon getan, aber ein bisschen haben wir dennoch zu tun.
Das Naturschutzgebiet Neuendorfer Wiek mit Insel Beuchel ist ein 550 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern. Die Insel Beuchel wurde am 25. Juli 1940 ausgewiesen. In den Jahren 1999 und 2004 erfolgten Erweiterungen um den Teil der Neuendorfer Wiek.
Geschichte:
Das Gebiet entstand durch die letzten Eisvorstöße der Weichseleiszeit. Oser finden sich nördlich von Zessin. Die am Ufer liegenden Flächen werden seit Jahrhunderten als Salzwiesen extensiv genutzt. Durch die fehlenden Deiche kam es zu periodischen Überflutungen. Die südliche Neuendorfer Wiek wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts eingedeicht und mittels zweier Windschöpfwerke entwässert. In den mit Schilf bestandenen Uferbereichen erfolgte in den Wintermonaten Schilfwerbung. Auf den Wasserflächen wird seit Jahrhunderten Reusenfischerei betrieben. Der Oszug wurde bis in die 1950er Jahre mit Schafen und Pferden beweidet und bis 1990 als Ackerfläche genutzt.
Pflanzen- und Tierwelt:
Typisch für das Naturschutzgebiet sind Spülsäumen, Brackwasserröhrichte, Salzwiesen und Steilküsten. Im Osten des Gebietes finden sich Sandmagerrasen mit Filzkräutern oder Dillenius-Ehrenpreis.
Die Insel Beuchel ist ein wichtiger Brutplatz zahlreicher Vogelarten, wie Enten, Gänse, Schwäne, Säger, Limikolen, Möwen sowie Fluss- und Brandseeschwalbe. Die Neuendorfer Wiek schützt die Insel vor Störungen und ist ebenfalls von großer Bedeutung als Brutgebiet für weitere Arten wie zum Beispiel Haubentaucher, Blessralle, Tafelente, Rohrweihe, Teichrohrsänger, Bart- und Beutelmeise. Im Herbst und Frühjahr nutzen Rastvögel die Flächen als Rast-, Ruhe- und Nahrungsraum mit zum Teil Tausenden Individuen. Seeadler, Kranich und Fischotter kommen im Gebiet vor. Der Fischfauna dient das Naturschutzgebiet als Reproduktionsraum.
Quelle: Wikipedia
Neben der klassischen Suche nach Müll im NSG, wollen wir auch wieder etwas für das Gebiet selbst tun. Unter fachkundiger Leitung durch den BUND werden wir uns etwas in einem kleinen Wäldchen, welches von einem schön angelegten Naturlehrpfad eingerahmt wird, nützlich machen.
Ähnlich wie in Prora werden wir wieder mit Holz zu tun haben, aber dieses Mal wird es, wie die D/T Wertung schon vermuten lässt, deutlich leichter sein. Es wird kein schweres Gerät benötigt und auch lange Wegstrecken mit großer Last, bleiben euch dieses Mal erspart.
Und jetzt noch einmal alles Wichtige im Überblick:
Wann?
19.03.2016, 10 bis ca. 14 Uhr (danach gemütlicher Ausklang (Der Grill bleibt dieses Mal allerdings kalt, dennoch müsst ihr nach getaner Arbeit nicht verhungern. Versprochen! ))
Wo?
Naturschutzgebiet Neuendorfer Wiek nahe Zessin
Warum?
Weil wir es können!
Was muss mit?
gute Laune, Handschuhe, feste Schuhe, Kleidung die für Wald und dichtes Gestrüpp geeignet ist, Astschere oder Rosenschere
Was gibt es vor Ort?
interessante Informationen, Dosen, ein bisschen Arbeit, viel Spaß und vieles mehr...
Was ist bei schlechtem Wetter?
Ihr kennt das ja... es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung! Das CiTo findet bei jedem Wetter statt. Sollte uns zu starker Regen überraschen, kann man sich gut in einer der Hütten am Lehrpfad unterstellen.
Beachtet bitte, dass das CiTo in einem Naturschutzgebiet stattfindet! Wir dürfen zwar die Wege in dem für das CiTo angegebenen Bereich verlassen, sollten aber dennoch darauf achten, wie wir uns bewegen. Guckt genau hin, wohin ihr tretet und vielleicht entdeckt ihr dabei ja sogar noch etwas interessantes!
Parken könnt ihr direkt an den angegebenen Koordinaten (bitte am Rand, sodass der Weg frei bleibt), oder an einer der alternativen Parkpositionen, die ihr in den Waypoints findet.
Wir freuen uns auf euch!