Der Schatz von Störteschuster Mystery Cache

Die Kogge „ Richi Ritch“ war für den Piratenkapitän Heinz Störteschuster aus Minden ein unwiderstehliches Ziel. Voll beladen mit Goldbarren war das schwer bewaffnete Handelsschiff auf dem Weg von Hamburg nach Fort Knax in Amerika.

Störteschuster wusste, dass nur eine Route dort hinführen konnte. Die Richi Rich musste die Elbe hinunter und rein in die Nordsee. Er fuhr also von Minden die Weser hinauf und bog dann nach Steuerbord ab um zur Elbmündung zu gelangen. Dort lauerte er mit seiner wendigen Karavelle der schwerfälligen Kogge auf.

Lang tobte der Kampf in der Elbmündung. Die Richi Rich wehrte sich tapfer. Doch am Ende musste die Besatzung das Schiff den Piraten überlassen. Unter lautem Gelächter ruderten die verbliebenen Seeleute der Kogge eilig dem Elbufer entgegen.

Die Siegeslaune hielt aber nicht lange, den Käpt’n Störteschuster war schwer verletzt worden. Sein Unteroffizier Willy Wacker trug den Käpt’n in seine Kajüte und bettete ihn vorsichtig auf sein Lager. Mit gedrückter Stimmung schlichen die 20 Matrosen an diesem und den nächsten Tag umher. Niemand mochte sich so recht über die Beute freuen. Alle waren in Gedanken bei ihrem listigen und tapferen Kapitän. Doch alles hoffen half nichts. Am zweiten Tag nach der großen Schlacht verstarb Störteschuster. Mit eisiger Miene trat Unteroffizier Wacker vor den Matrosen, dem 2. Unteroffizier Holzfuss, dem Schatzmeister Raffzahn, dem Steuermann Blindfisch, dem ersten Offizier Röhrich und verkündete die traurige Nachricht.

Dann reichte er das Testament des Kapitäns dem ersten Offizier, Julius Röhrich. Er solle es öffnen und seinen Inhalt der gesamten Mannschaft kundtun. Der nahm das Pergament und verlas mit fester Stimme den letzten Willen des verblichenen Kapitäns: