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Berlin Monopoly der 30er Jahre Multi-cache

Hidden : 7/30/2017
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
4 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Berlin Monopoly der 30er Jahre

Ihr begebt Euch auf eine Radtour durch Berlin entlang der Straßen des Monopolyspiels der 30er Jahre. Die Radtour hat eine Länge von ca. 70 Kilometern und führt Euch vom Arbeiterviertel über die Straßen der Mittelschicht hin in die Nobelviertel der damaligen Zeit. Auf der Radtour sucht Ihr acht Hausnummern der im Infoteil dieses Caches abgebildeten Häuser. Am Ende erwartet Euch dann ein leicht entdeckbarer Cache.


 

Das Monopolyspiel

1935 hatte in den USA der Siegeslauf des Spiels Monopoly begonnen. Im selben Jahr wurde das Patent für Deutschland beantragt und erteilt, im Folgejahr kam die deutsche Ausgabe in den Handel. 

Dass die klassische Ausgabe in (West-)Deutschland, seit 1953 im Angebot, im Gegensatz zu denen anderer Länder nicht die Straßen der Hauptstadt nennt, liegt wahrscheinlich daran, dass damals nicht recht klar war, welche Stadt dafür in Frage käme. Berlin nicht mehr so richtig, Bonn aber galt auch nur als Provisorium, so bastelte man sich eben eine Fantasiestadt zusammen.

Die Originalausgabe mit den Berliner Straßennamen aus den dreißiger Jahren von 1936 hatte sich noch klar zu Berlin bekannt, neben Unter den Linden, Friedrichstraße und Alt-Moabit fanden sich auch heute untergegangene Namen wie Belle-Alliance-Straße (Mehringdamm) und Neue Königstraße (Otto-Braun-Straße).

Schwanenwerder war Spitze. 8000 Reichsmark hatte ein Spieler für das Grundstück hinzublättern, eine Riesensumme für 1936. Nur unwesentlich günstiger war „Grunewald“ mit 7000 Reichsmark, während „Turm Straße“ und „Hutten Straße“ in Moabit schon damals keine exklusive Gegend war: Für je 1200 Reichsmark hatte man sie in der Tasche.

Die Reihenfolge der Straßen orientierte sich am Stadtplan, das vom Berliner Verlag Schmidt Spiele angebotene Vergnügen blieb aber nur kurz im Katalog. Möglich, dass dies an Schwanenwerder lag. Propagandaminister Joseph Goebbels hatte dort 1936 und 1938 Grundstücke erworben, auch von einem emigrierten jüdischen Bankier, der einen weit unter Marktwert liegenden Preis akzeptieren musste. „Als Goebbels ,Schwanenwerder’ mit Wuchermieten auf den Monopoly-Spielplan übertragen fand, ließ er das Spiel angeblich kurzerhand verbieten“, … so wird gemutmaßt. Offiziell wurde der „jüdisch-spekulative Charakter“ des Spiels als Grund für den Verkaufsstopp herangezogen.

 

Nun zur Aufgabe des Multi „Berlin Monopoly der 30er Jahre “ :

Fahre durch die Straßen des Berlin Monopolys der 30er Jahre. Die Radtour startet in der Huttenstraße (Wegpunkt A) und endet auf der Insel Schwanenwerder (Wegpunkt 59). Die mögliche Route orientiert sich mit kleinen Ausnahmen am deutschen Monopoly Spielplan von 1936. Sucht die im Infoteil abgebildeten Häuser und notiert Euch die dazugehörigen Hausnummern. Der Cache befindet sich nicht am Zielpunkt B sondern an einem kleinen roten Hotel in der Nähe der Insel Schwanenwerder.
Das Final liegt seit 7. Juli 2019 bei Nord 52°26.(A+C+E+G) Ost 13°10.(B+D+F+H+512).

Die oben abgebildete Route ist nur eine Möglichkeit, die Straßen in der Reihenfolge zu befahren. Ihr seit nicht an diese Route gebunden. Diese Karte und die Routendaten habe ich mit Komoot erstellt. Die GPS-Routendaten im gpx Format versende ich bei Bedarf gern auf Anfrage per Email.

 

 

Die nachfolgenden Informationen zu den einzelnen Straßen die Ihr für diesen Multi befahren müsst habe ich dem Internet entnommen und hier in Form von gekürzten Zitaten zusammengefasst. Zwischen den Informationen zu den Straßen findet Ihr 8 Bilder von Gebäuden, bei denen Ihr Euch die Hausnummern merken müsst um das Final zu berechnen.

Huttenstraße (Station 1)
Die Huttenstraße verbindet als Verlängerung der Turmstraße diese mit dem Neuen Ufer. Sie führt durch das ehemalige Herzstück des Moabiter Industriegeländes in Martinickenfelde, in dem sich viele Fabriken der AEG befanden und noch befinden. Am markantesten ist die alte AEG-Turbinenfabrik mit der Turbinenhalle von Peter Behrens aus dem Jahr 1909. Auf dem Grundstück 41–44 befindet sich das ehemalige Fabrikgebäude der Eisengießerei Jachmann von 1900. Auf dem Grundstück 19 und 20 befindet sich Verwaltungsbau mit Lagerhaus der früheren Ludwig Loewe & Co. AG von Alfred Grenander aus dem Jahr 1907. Diese mäßig befahrene Straße hat hohen Gewerbeanteil. Zwischen Beussel- und Berlichingenstraße ist es eine Wohnstraße mit Alt- und Neubauten und einigem Kleingewerbe im Parterrebereich. Dann folgt ein großer Gewerbekomplex von Siemens mit der AEG-Turbinenhalle, einem Gewerbehof und der BMW-Niederlassung. Ab der Wiebestraße gibt im nördlichen Bereich wieder Wohnbebauung, während im südlichen Bereich der Straße Gewerbe vorherrschend ist. Auf Höhe der Rostocker Straße besteht ein Fußgängerdurchgang zur Erasmusstraße. Der gesamte Kiez ist einer der sozialen Brennpunkte in Berlin, dafür aber sehr multikulturell. Die Mieten sind erschwinglich und das Kiezmanagement ist aktiv.

A = Hausnummer des Gebäudes in der Huttenstraße

 

Turmstraße (Station 2)
Die Straße wurde 1818 auf der Trasse eines alten Heerweges angelegt. Die Turmstraße verlief ursprünglich bis zur Heidestraße und wurde erst um 1846 durch die Anlage des Exerzierplatzes östlich der Rathenower Straße auf ihr jetziges Ausmaß verkürzt, hat aber trotzdem noch eine Länge von 1,8 Kilometern. Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs hieß die Straße kurzzeitig Ernst-Thälmann-Straße. Sie ist die wichtigste Geschäftsstraße Moabits. Markanteste Gebäude sind das Kriminalgericht am östlichen Ende der Straße, der Gebäudekomplex des ehemaligen Krankenhauses Moabit und das Rathaus Tiergarten. Weitere Baudenkmale sind das Haus Nr. 4, das Haus Nr. 38, das Haus Nr. 76/76a sowie die Anne-Frank-Grundschule und die heute als Volkshochschule genutzte 82. und 90. Gemeindeschule und Kirschner-Oberrealschule. Die stark befahrene Wohn- und Einkaufsstraße mit zwei Fahrstreifen in jeder Richtung und einer Mittelinsel, wo das Kriminalgericht liegt, in dem fast alle großen Kriminalfälle in der Stadt verhandelt werden. Aus dem ehemaligen Krankenhaus Moabit (Turmstraße 21) ist das Gesundheitszentrum Moabit geworden. Das Bürgeramt Tiergarten am Mathilde-Jacob-Platz ist ein zentraler Punkt der Straße. Die Galerie Nord und das Berlin-Kolleg liegen ebenfalls an der Straße. Das östliche Ende ist etwas ruhiger.

 

Lehrter Bahnhof (Station 5)
Der Lehrter Bahnhof war einer von ehemals elf Kopfbahnhöfen in Berlin. Von 1868 bis 1951 war er Ausgangspunkt der Berlin-Lehrter Eisenbahn ins hannoversche Lehrte. Er befand sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Hamburger Bahnhofs, der Spree und des Humboldthafens. An seiner Stelle befindet sich heute der Washingtonplatz und der Berliner Hauptbahnhof.

 

Chausseestraße (Station 6)
Zuerst hießen einzelne Abschnitte Ruppiner Heerweg, Ruppiner Straße und Oranienburger Landstraße. Die Straße erstreckt sich in drei verschiedenen Ortsteilen zwischen der Chausseestraßenbrücke über die Panke im Norden und der Kreuzung mit der Hannoverschen Straße / Torstraße im Süden.

Das Straßenland im nordwestlichen Abschnitt zwischen Chausseestraßenbrücke und der Einmündung der Liesenstraße sowie die Hausnummern 76–83 gehören zu Wedding. Die Grundstücke 68–75 befinden sich in Gesundbrunnen. Alle anderen Teile der Straße gehören zum Ortsteil Mitte. Unter der Straße verläuft die U-Bahnlinie U6. Zwischen Ida-von-Arnim-Straße und Habersaathstraße wurde seit 2006 auf der Fläche des früheren Stadions der Weltjugend die BND-Zentrale errichtet, die 2016 vollständig bezogen wurde. Kurz vor ihrem südlichen Ende liegen an der Straße neben dem Brecht-Haus der Dorotheenstädtische und Friedrichswerdersche Friedhof und der Französische Friedhof. Zwischen dem Mauerbau 1961 und der Wende 1989 gab es an der Chausseestraße einen Grenzübergang zwischen West- und Ost-Berlin.

 

Invalidenstraße (Station 7-8)
Bereits im 13. Jahrhundert bestand die Straße als Teil des Spandauer Heerweges. Als Invalidenstraße ist sie auf den Karten um 1800 vermerkt. 1863 wurde sie im Abschnitt Hamburger Bahnhof bis zum Haupteingang der Ulanenkaserne (Alt-Moabit) gepflastert und war damit die erste Straße in Moabit, die Steinpflaster erhielt.

Neben dem Hauptbahnhof befindet sich hier das Landeslabor Berlin-Brandenburg, Einrichtungen der Staatsanwaltschaft sowie die Baudenkmäler Hamburger Bahnhof, das Verwaltungsgebäude der Berlin-Hamburger Eisenbahngesellschaft, der Theater- und Vortragssaal der Urania-Gesellschaft sowie das ehemalige Zellengefängnis Moabit, das heute den Geschichtspark bildet.

Der östliche Straßenabschnitt gehört zum Ortsteil Mitte. Im Ortsteil Mitte erstreckt sich die Straße zwischen Sandkrugbrücke und Brunnenstraße. Hier stehen unter anderem der Komplex des Bundeswirtschaftsministeriums, das Bundesverkehrsministerium und das Naturkundemuseum. Nach dem Mauerbau im Jahr 1961 befand sich hier bis 1990 ein Grenzübergang zwischen Ost- und West-Berlin. In den 2010er Jahren wird entlang dieser Straße eine lange umstrittene Straßenbahnstrecke zur besseren Verkehrsanbindung des Hauptbahnhofs angelegt.

B = Hausnummer des Gebäudes in der Invalidenstraße

 

Alt-Moabit (Station 3-4)
Einzelne Straßenabschnitte hießen vorher Spandauer Heerweg (13. Jh.–1848), Moabiter Chaussee (1848–1875) und Birken-Allee (1848–1875). Als wichtige Ost-West-Verbindung führt Alt-Moabit von der Moltkebrücke zur Beusselstraße und geht dort in die Kaiserin-Augusta-Allee über. Hier befinden sich mehrere markante Bauwerke und Parks: der Carl-von-Ossietzky-Park, der Kleine Tiergarten und der Ottopark; das Restaurant „Paris–Moskau“ von 1897, die Untersuchungshaftanstalt Moabit von 1877, die Dampfmühle F. W. Schütt sowie die ehemaligen Produktionsgebäude der Meierei C. Bolle auf dem Gebiet des Focus Teleport, auf dem sich das Innenministerium angesiedelt hat. Gegenüber der Kirchstraße steht die St.-Johannis-Kirche. Das stillgelegte Pumpwerk VIII an der Gotzkowskystraße wird als Veranstaltungsort (Universal Hall) genutzt.

 

Schönhauser Allee (Station 10-11)
Frühere Namen waren Pankowscher Landweg (15. bis 17. Jh.) und Schönhauser Weg (17. Jh. bis um 1825/1826). Die Schönhauser Allee ist eine Verlängerung der Alten Schönhauser Straße von der Torstraße bis zur Bornholmer Ecke Wisbyer Straße, wo sie als Berliner Straße weiterführt. Sie ist eine der wichtigsten Durchgangsstraßen im Ortsteil. Auf dieser verkehrsreichen Magistrale (U-Bahn als Hochbahn und Straßenbahn) befinden sich zahlreiche denkmalgeschützte Wohnhäuser (Nummern 8, 55, 58–60, 63, 65–68, 88, 146, 147, 184) sowie weitere Anlagen wie Jüdischer Friedhof Schönhauser Allee, ehemalige Schultheiß-Brauerei (Nr. 36–39) oder die Segenskirche (Nummer 161).

C = Hausnummer des Gebäudes in der Schönhauser Allee

 

Prenzlauer Allee (Station 12-13)
Die früheren Namen waren Heinersdorfer Weg (vor 1723 bis nach 1824) und Prenzlauer Chaussee (nach 1824–1878). Die Prenzlauer Allee verläuft vom Prenzlauer Tor bis zur Kreuzung Ostsee- und Wisbyer Straße und geht anschließend in die Prenzlauer Promenade über. Ein besonders markanter Bau ist das Zeiss-Großplanetarium am westlichen Rand des Ernst-Thälmann-Parks, das zur Archenhold-Sternwarte gehört.

 

Neue Königstraße (Station 14+15) heute Otto Braun Straße
Die vorherigen Namen waren Rennweg bzw. Rönnweg (16. Jh.–17. Jh.), Bernauer Straße (17. Jh.–1810), Neue Königstraße (1810–1966) und Hans-Beimler-Straße (1966–1995). Nur der Hausnummernbereich 78–90 (gerade) gehört zu Friedrichshain. Die Ortsteilgrenze verläuft schräg über das Straßenland von der Friedenstraße (Nordost, Südrand des vormaligen Königsplatzes) zur Mollstraße (Nordwestecke der Kreuzung), dieser Verlauf der Bezirksgrenze entstand durch die Verbreiterung der Neuen Königsstraße vom Alexanderplatz zur Greifswalder Straße und die Änderungen der Mollstraße in den 1960er Jahren. Bemerkenswert ist das Hochhaus des Königstadt-Carrée (Nummer 78/80), den Nordabschluss bildet der Park an der evangelischen St. Bartholomäus-Kirche. Die zehngeschossigen Wohnblöcke (Nummer 82/84) (südlich der Barnimstraße) und (Nummer 86/88) (nördlich der Barnimstraße) werden durch den Hotelbau (Nummerr 90) ergänzt, der 2008 in einem vormaligen Gewerbegebäude eingerichtet wurde.

 

Bahnhof Alexanderplatz (Station 16)
Für die ab 1875 gebaute Berliner Stadtbahn wurde nach Entwürfen von Johann Eduard Jacobsthal von 1881 bis 1882 am Alexanderplatz der gleichnamige Bahnhof errichtet. Der Bau erfolgte auf dem zugeschütteten Königsgraben, einem ehemaligen Festungsgraben Alt-Berlins. Der Bahnhof wurde als viergleisiger Durchgangsbahnhof mit Mittelbahnsteigen angelegt und mit einer 164 Meter langen, halbrunden Bahnsteighalle ausgestattet. Die meisten Betriebsräume des Bahnhofs wurden in den Viaduktbögen untergebracht. Auf der Ostseite des Bahnhofs errichtete man zusätzlich einen an den Enden überkuppelten zweigeschossigen Vorbau. Die ersten Züge im Vorortverkehr hielten am 7. Februar 1882 im Bahnhof Alexanderplatz, die ersten Fernzüge gut drei Monate später zum Fahrplanwechsel am 15. Mai.

Zwischen 1925 und 1926 wurde die Bahnsteighalle nach Entwürfen von Friedrich Hülsenkampf erneuert. Die alte Halle war durch mangelnde Unterhaltungsmaßnahmen während des Ersten Weltkriegs und der Inflationszeit baufällig geworden. Bei der Neugestaltung der Halle legte die Deutsche Reichsbahn vor allem auf eine verbesserte Beleuchtung der Bahnsteige wert.

Von 1929 bis 1932 fand ein Umbau der Schalterhallen und Warteräume statt. Die Entwürfe hierfür fertigte der Architekt Reichsbahnoberrat Fritz Hane. Dieser Umbau stand im Zusammenhang mit der zu dieser Zeit durchgeführten notwendigen Verstärkung der Stadtbahnbögen. Die Freilegung der Bahnhofsfundamente zur Verstärkung derselben wurde genutzt, um den Bahnhof mit einem Kellergeschoss auszustatten. Bei den Luftangriffen der Alliierten auf Berlin im Zweiten Weltkrieg erlitt der Bahnhof am 23. November 1943 Bombentreffer mit schweren Schäden. Ab Ende 1945 fand der Wiederaufbau bzw. die Sanierung des Bahnhofsgebäudes statt, die bis 1951 andauerte.

 

Alexanderstraße (Station 20)
Am 25. November 1932 erhielt die Straße An der Jannowitzbrücke, die zum Alexanderplatz führte, ebenfalls den Namen Alexanderstraße. 1933 wurde ein Teil der Straße dem Alexanderplatz zugeschlagen und ein Teilstück der Alexanderstraße in Memhardstraße umbenannt. Am 1. Februar 2006 wurde der Straßenabschnitt zwischen Grunerstraße und Karl-Liebknecht-Straße, vorher ein Bereich des Alexanderplatzes, der Alexanderstraße zugeschlagen.

 

Landsberger Straße (Station 21-22) heute Landsberger Allee 
Der Abschnitt westlich des Landsberger Platzes (Kreuzung mit der Friedenstraße) bis zum Alexanderplatz trug bis 1950 den Namen Landsberger Straße. Östlich des Landsberger Platzes bis zur Grenze zu Berlin-Lichtenberg hieß die Straße Landsberger Allee. Von 1950 bis 1992 wurde die gesamte Ausfallstraße vom Alexanderplatz bis zur Berliner Stadtgrenze Leninallee genannt, nach Wladimir Iljitsch Lenin. Teile der Straße verlaufen in Prenzlauer Berg , LichtenbergFennpfuhlAlt-Hohenschönhausen und Marzahn. Nach der Rückbennung reicht das Friedrichshainer Teilstück als Verlängerung der Mollstraße am Platz der Vereinten Nationen bis zur Storkower Straße in West-Ost-Führung.

 

Große Frankfurter Straße (Station 23-24) heute Karl Marx Allee
Die vorherigen Namen waren Frankfurter Straße (um 1701 bis vor 1786), Große Frankfurter Straße (vor 1786 bis 1950) und Stalinallee (1950–1961). Zum Ortsteil gehört lediglich der Abschnitt zwischen Alexanderstraße / Otto-Braun-Straße und Strausberger Platz. Hier befinden sich markante Bauten aus der Bauphase „nachgeholte Moderne“ 1959–1969, wie das Kino International, die Mokka-Milch-Eisbar und das Café Moskau. Der Straßenabschnitt wurde in den 1970er und 1980er Jahren für Aufmärsche und Paraden am 1. Mai und 7. Oktober genutzt. Sie reicht vom Alexanderplatz bis zum Frankfurter Tor.

D = Hausnummer des Gebäudes in der Karl Marx Allee

 

Warschauer Straße (Station 24-25)
Gemäß dem Bebauungsplan hieß sie zuerst Straße 11, Abt. XIV. Sie verläuft vom Frankfurter Tor über die Warschauer Brücke und endet an der Stralauer Allee. An den Häusern Nummer 46, 47 und 60 befinden sich Gedenktafeln für die Widerstandskämpfer Georg Pinke, Herbert Firl und Heinrich Thieslauk.

Köpenicker Straße (Station 27)
Die Straße entstand aus mehreren Straßenabschnitten, die seit der Anlage des alten Heerweges von Berlin nach Köpenick viele Namen trugen. Bei der Zusammenfassung zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde der Verkehrsweg verbreitert und mit Bäumen eingefasst. Man schrieb den Straßennamen Copnickerstraße, auch Cöpnicksche Straße oder Cöpnickerstraße. Die Schreibweise mit „K“ wurde entsprechend der veränderten Schreibung des namensgebenden Ortsteils erst in den 1930er Jahren eingeführt. Am Bethaniendamm, wo der Ortsteil Kreuzberg beginnt, trennte zwischen 1961 und 1989 die Berliner Mauer auch Ost- von West-Berlin. In dem zu Mitte gehörenden Straßenbereich liegen mehrere Baudenkmale wie die ehemalige Eisfabrik der Norddeutschen Eiswerke, Reste eines Postamtes vom Ende des 19. Jahrhunderts sowie Miets- und Geschäftshäuser in der Ortslage Luisenstadt.

E = Hausnummer des Gebäudes in der Köpenicker Straße

 

Wiener Straße (Station 28-29)
Der erste Name ab etwa 1866 war Verlängerte Oranienstraße und wurde 1873 nach dem Endziel der ersten Züge des angrenzenden Görlitzer Bahnhofs in Wiener Straße umbenannt. Sie verbindet den U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof in gerader Südostführung mit dem Görlitzer Ufer. Im Nordwesten bildet sie mit der Oranienstraße einen Straßenzug, im Südosten war sie bis zu deren Sprengung 1945 über die Wiener Brücke mit der Karl-Kunger-Straße verbunden.

 

Görlitzer Bahnhof (Station 29)
Der Görlitzer Bahnhof war ein im Berliner Ortsteil Kreuzberg gelegener Kopfbahnhof und Ausgangspunkt der Eisenbahnstrecke über Cottbus nach Görlitz. Auf dem ausgedehnten Bahnhofsgelände befindet sich seit den 1990er Jahren der Görlitzer Park. Den Namen Görlitzer Bahnhof trägt heute nur noch der in der Nähe gelegene U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof.

Im Nordwesten des Geländes liegt der Spreewaldplatz, der damalige Bahnhofsvorplatz. Im Norden schließt der Lausitzer Platz mit der zwischen 1890 und 1893 nach Planungen von August Orth erbauten Emmauskirche das Gebiet ab, getrennt vom Bahnhofsgelände durch den Viadukt der auf der heutigen Skalitzer Straße verlaufenden Hochbahntrasse der ersten Berliner U-Bahn. Im Süden grenzt das Gelände an den Landwehrkanal und damit an den Ortsteil Alt-Treptow.

 

Oranienstraße (Station 29-30)
Die Oranienstraße verläuft vom U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof (Skalitzer Straße / Manteuffelstraße) bis zur Lindenstraße. An der Oranienstraße 91 liegt Kreuzbergs größtes Industrieunternehmen, die Bundesdruckerei. Die Oranienstraße 134 beherbergt die St. Jacobi-Kirche und eine Diakoniestation im Gebäudekomplex. Zahlreiche Gastwirtschaften und kleinere Geschäfte haben sich entlang der Straße niedergelassen und tragen zum Bekanntheitsgrad der Straße bei.

 

Gitschiner Straße (Station 32)
Der West-Ost-Straßenzug verbindet das Hallesche Ufer mit der Skalitzer Straße und verläuft nördlich parallel zum Landwehrkanal. Die Gitschiner Straße wurde vor 1870 aus der Halleschen Communication und dem Hellweg gebildet.

Am Hellweg (Nummer 8/9) errichtete die „Städtische Gaserleuchtungs-Kompagnie“ 1845–1847 das II. Städtische Gaswerk zur Versorgung der südlichen Gebiete von Berlin. Sie nahm anstelle der Englischen Gasanstalt (deren Konzession ausgelaufen war) ihren Betrieb auf. Die Parzellen 1 und 4–11 dienten zunächst als „Stätteplatz“ (womit ein Städtischer Bauhof und Lagerplatz bezeichnet wurde). Entlang der Gitschiner hatten sich um 1875 zwischen den Wohnhäusern etliche kleinere Handwerker und größere Unternehmen wie die Berliner Kammgarnspinnerei „Schwendy & Co“ (Gitschiner Straße 12/13) oder die Metallgießerei „Ende & Devos“; (Nummer 74) Produktionsstätten eingerichtet. Die Nummern 19–21 gehörten der „Imperial-Continental Gas Association“, die Nummern 23–40 waren die Adresse der (nunmehr stillgelegten) Englischen Gasanstalt. Die Kaserne des Garde-Kürassier-Regiments stand auf den Grundstücken 97–102 an der Ecke Friedrichstraße. Um 1880 wurde offenbar die Hausnummernfolge geändert, denn danach erscheint die Städtische Gasanstalt als Nummern 39–49. Der Magistrat hatte in der Gitschiner Straße 7–11 die Pumpstation II (um 1890) für die Städtische Kanalisations-Anstalt errichten lassen, und stets kamen weitere Handwerker und Fabriken hinzu (Holzfabriken, Wäschefabriken, eine Dampfarmaturen-Fabrik, eine Klavierfabrik und viele andere.

 

Belle-Alliance-Straße (Station 35-36) heute Mehringdamm
Der Damm entstand aus einer historischen Landverbindung von Berlin nach außerhalb. 1837 erhielt er seinen ersten offiziellen Namen: Tempelhofer Straße. Bis zum heutigen Namen erfolgten etliche Umbenennungen. Der lange Straßenzug verläuft vom Tempelhofer Ufer bis zum Columbiadamm. An ihm stehen 22 gelistete Baudenkmale.

Der Mehringdamm ist Teil der Bundesstraße 96, und geht am Platz der Luftbrücke in den Tempelhofer Damm über. Der größte Teil der Straße liegt in Kreuzberg, nur die Hausnummer 129, ein Teil des Flughafengebäudes zwischen Schwiebusser Straße und Platz der Luftbrücke, liegt in Tempelhof. Vorherige Namen waren Belle-Alliance-Straße (1864–1946) und Franz-Mehring-Straße (1946–1947).

F = Hausnummer des Gebäudes am Mehringdamm

 

Friedrichstraße (Station 38-39 und 43-44)
Der Verkehrsweg erhielt ab 1688 seinen ersten Namen, der seitdem häufig wechselte. Auch der Verlauf und die Länge änderten sich mehrfach. Die Friedrichstraße führt vom Oranienburger Tor zum Mehringplatz. Die nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Brachflächen wurden erst in Vorbereitung der 750-Jahr-Feier Berlins im Jahr 1987 wieder bebaut. Einige begonnene historisierende Bauten aus Fertigteilen im Bereich zwischen Französischer Straße und Leipziger Straße wurden nach der Wende teilweise wieder abgebrochen. Es entstanden neue Stadtquartiere wie das Quartier 206 und 207. Die in der Straße erhaltenen Gebäude der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.

 

Leipziger Straße (Station 39-40)
Die Straße entstand ab 1688 in mehreren Etappen als Ersatz für die alte, nach Leipzig führende Heerstraße. Im späten 19. Jahrhundert befanden sich in der Straße verschiedene Regierungsstellen und Parlamentsgebäude wie das Preußische Herrenhaus in Nr. 3/4 (seit 2002 Sitz des Bundesrates). Um die Wende des 20. Jahrhunderts gehörte die Leipziger Straße zu den verkehrsreichsten Geschäftsstraßen Berlins mit mehreren großen Kaufhäusern.

G = Hausnummer des Gebäudes in der Leipziger Straße

 

Unter den Linden (Station 44-45)
Die vorherigen Namen waren Erste Straße (1673–1674), Neustädtische Allee (1674–1690), Lindenallee (1690–1723), Lindenstraße (1723–1734). Die vorherigen Teile Kaiser-Franz-Joseph-Platz und Platz am Zeughaus zwischen Universitätsstraße und Schloßbrücke wurden erst 1936 hinzugerechnet. Aus dem im Jahr 1573 hier angelegten Reitweg wurde im 17. Jahrhundert eine mit Linden- und Nussbäumen bepflanzte Allee nach holländischer Art. An ihr wurden schrittweise bedeutende Institutionen errichtet wie die Akademie der Künste, das Zeughaus, das Forum Fridericianum mit dem Opernhaus, der Sankt-Hedwigs-Kathedrale und viele andere. Mit der Gründung der Friedrichstadt entwickelte sich auch der westliche Teil der Straße, vor allem im 18. Jahrhundert. Es entstand der Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor.

 

Potsdamer Bahnhof (Station 46)
Berlin Potsdamer Bahnhof war der erste Bahnhof in Berlin. Er lag in der Innenstadt in der Nähe des Potsdamer Platzes. Der Bahnhof wurde im Jahr 1838 an der ersten preußischen Eisenbahnstrecke eröffnet. Über einhundert Jahre lang diente er dem Fern- und Vorortverkehr. Von 1869 bis 1872 wurde der Kopfbahnhof grundlegend umgebaut und im Jahr 1891 um zwei Flügelbahnhöfe, den Potsdamer Ringbahnhof und den Wannseebahnhof, erweitert. Einen Teil seiner Aufgaben für den lokalen Verkehr verlor er 1939, als der nahegelegene unterirdische Bahnhof Potsdamer Platz im Nordsüdtunnel eröffnet wurde. Im Februar 1945 ging der Potsdamer Bahnhof nach Kriegsschäden außer Betrieb. Nach Kriegsende wurde ein Teil des Ringbahnhofs kurzzeitig bis 1946 noch einmal für den Vorortverkehr genutzt. Der dem Personenbahnhof vorgelagerte Güterbahnhof blieb noch teilweise während der Berliner Teilung in Betrieb. Mittlerweile sind alle Bahnanlagen und Hochbauten abgetragen. Auf dem früheren Bahnhofsareal befinden sich zum größten Teil Grünflächen, teilweise auch Wohnbebauung.

 

Grunewald (Station 51)
Grunewald ist ein Ortsteil im Westen des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf und wurde nach dem gleichnamigen Forst Grunewald benannt. Der Ortsteil zählt zu den wohlhabendsten Gebieten Berlins.

 

Insel Schwanenwerder (Station 59)
Schwanenwerder ist eine Insel im Berliner Ortsteil Nikolassee des Bezirks Steglitz-Zehlendorf. Sie liegt in der Havel am Ausgang des Großen Wannsees und ist über eine Brücke mit dem Ufer verbunden. Westlich der Insel am gegenüberliegenden Havelufer liegt Kladow, südwestlich die Pfaueninsel. Schwanenwerder ist fast komplett mit Villen und Einfamilienhäusern bebaut. Ein Zugang zum Ufer ist für die Öffentlichkeit nicht möglich. Erschlossen ist die Insel durch die Inselstraße, die weitgehend ovalförmig verläuft. Schwanenwerder ist ein gefragtes Wohngebiet. Unter anderem wohnten hier Alexander Parvus und NS-Größen wie Joseph GoebbelsErnst Udet und Theo Morell. Auch Axel Springer errichtete dort in einem 2,7 Hektar großen Park die Villa Tranquillitati, die im September 2016 für 52 Millionen Euro zum Verkauf angeboten wurde.

H = Hausnummer des Gebäudes auf Schwanenwerder

 

Hinweis : Falls Ihr keine Radtour machen wollt, könnt ihr die Strecke natürlich auch anders absolvieren .. zu Fuß, mit dem Roller, dem Cachemobil oder ... .

Beachtet die Straßenverkehrsordnung. Es geht nicht darum möglichst schnell durch Berlin zu rasen. Niemand sollte sich in Gefahr begeben. Es passieren in Berlin schon viel zu viel Fahrradunfälle! Genieße die Tour und habe Spaß.

Additional Hints (Decrypt)

ibexbzzrzqr Unhfahzzrea trbeqarg anpu Teößr : 16, 22, 28, 36, 42, 100, 112,161 Svany : Ubgry "Mhe Yvaqr" zvg Frroyvpx

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)