Die Dosen sind über den ganzen Kreis Heinsberg verteilt, so dass fast jeder Cacher ein Türchen vor der Haustüre hat. Eine schöne Adventszeit Euch allen im Kreis Heinsberg und Umgebung!!!
Bevor ihr zur FTF-Jagd aufbrecht, bitte nehmt eine Kleinigkeit mit um einen kleinen Tannenbaum zu schmücken!
Es gibt Parkmöglichkeiten wo ihr an den Cache kommt OHNE die Straße überqueren zu müssen!!!
Ida und ihr Tannenbaum
Im Sommer hat Ida ihn entdeckt: den schönsten Tannenbaum weit und breit. Mitten auf einer Lichtung steht er, ganz allein, hat Äste und Zweige bis zum Boden. Wenn Ida auf den Zehenspitzen steht, kann sie seinen Wipfel anfassen. Die Nadeln an den Spitzen der Zweige sind hellgrün und weich. Ida streichelt sie.
Sie stellt sich vor den Tannenbaum und singt: »O Tannenbaum, o Tannenbaum!« Weihnachtslieder singt sie am liebsten im Sommer. »Das wird unser Christbaum«, sagt sie. Die Eltern erklären: »Man darf Bäume nicht einfach abschlagen.«
»Warum?«, fragt Ida.
»Weil sie jemandem gehören«, sagt der Vater.
Ida will wissen, ob dieser Jemand die Bäume gepflanzt hat.
»Manche«, sagt der Vater. »Manche hat der Wind gesät oder die Vögel…«
Ida denkt nach: »Dieser ist ein Wind- und Vogelbaum, der gehört dem Wind und den Vögeln.«
»Und die verkaufen ihn nicht«, sagt die Mutter.
»Aber ich will nur den«, sagt Ida.
Immer wieder geht Ida ihren Baum besuchen. Einmal hängt ein Spinnennetz in den Zweigen, darin funkeln ein paar Regentropfen. Ida bringt eine Glaskugel mit und hängt sie an einen Zweig. Wie schön wird der Baum erst sein mit vielen Glaskugeln, mit Lebkuchen und Schokoladenherzen, mit Kerzen und Sternspuckern!
Es wird Herbst. Das Gras auf der Lichtung ist gelb und braun. Die Birken am Waldrand haben nur noch fünf Blätter. Auf der Spitze des Tannenbaums hängt ein goldenes Birkenblatt. »Bald ist es so weit«, sagt Ida.
Der Vater holt die Glaskugeln vom Schrank. Die Mutter bastelt Strohsterne und Ida malt ihrem Nussschalenkind einen roten Mund. Der Vater putzt die Glaskugeln, aus der Schachtel fallen vertrocknete Tannennadeln. Plötzlich erinnert sich Ida an den Dreikönigstag im letzten Jahr. Sie erinnert sich, wie sie den Christbaum abgeräumt haben. Fast alle Nadeln sind herunter-gefallen. Übrig blieben ein trauriger kahler Stamm und traurige kahle Äste und ein trauriges Häufchen grauer Nadeln auf dem Fußboden.
»Morgen holen wir deinen Tannenbaum!«, sagt der Vater. »Ich habe mit dem Förster gesprochen.« Ida schüttelt den Kopf. Die Mutter sieht den Vater an. »Warum denn nicht?«, fragen beide. Ida beginnt zu weinen. Die Mutter streicht ihr über den Kopf. Der Vater hebt sie auf seinen Schoß. Ida schluchzt in seinen Pullover hinein. Plötzlich sagt die Mutter: »Ich habe eine Idee.«
Am Weihnachtsabend kommen die Großeltern, Tante Sabine und Onkel Uwe. »Nicht ausziehen«, sagt Ida. »Warum nicht?«, fragt Oma. Ida macht ein geheimnisvolles Gesicht. Die Mutter reicht allen Gummistiefel. Oma bekommt noch ein dickes warmes Tuch. Sie steigen ins Auto. Es ist eng im Wagen mit so vielen Menschen drin, eng und schön warm. Der Großvater will wissen, wohin sie fahren, aber die Eltern und auch Ida verraten nichts.
Am Waldrand bleiben sie stehen. Nebelfetzen wirbeln an den Bäumen entlang. Ida rutscht auf den nassen Blättern. Es ist dunkel zwischen den Bäumen. Der Lichtstrahl von Vaters Taschenlampe zittert. Dicke Tropfen platschen auf die Nasen. Sie kommen zu der Lichtung. Ida läuft zu ihrem Tannenbaum, Die Mutter steckt Kerzen an die Äste. Der Vater hängt Nüsse an die mittleren Zweige. Ida hängt Karotten an die unteren Zweige. Die Mutter hängt Meisenringe an die obersten Zweige. Sie kramt in ihrem Korb. »Wo sind die Streichhölzer?«
Der Großvater zieht sein Feuerzeug aus der Tasche. Er zündet die Kerzen an und die Sternspucker. Dann halten sich alle an den Händen und gucken den Baum an. Oma fängt an zu singen. Sie singen alle Weihnachtslieder, die sie kennen. Plötzlich lacht Ida, »Schaut, man sieht unsere Lieder!« Man sieht sie wirklich. Als weiße Fahnen und weiße Kringel in der kalten Luft.
»Hasen!«, ruft Ida, »Eichhörnchen! Meisen! Kommt, euer Christbaum ist fertig!« Kein Hase kommt, kein Eichhörnchen und keine Meisen. Idas Füße werden kalt und kälter. Auch die Großmutter tritt schon von einem Fuß auf den anderen. Die Mutter sagt: »Ich glaube, die kommen erst, wenn wir weg sind.« Ida lehnt sich an die Mutter und blickt in die Höhe. Zwischen den Wolken leuchtet ein Stern.
Am nächsten Tag gehen alle noch einmal in den Wald. Die ganze Lichtung ist voller Raureif, jeder Grashalm, jede Distel. Auch der Christbaum ist voll Raureif. Alle Nüsse sind weg. Eine einzige Karotte hängt noch da und die ist zur Hälfte angeknabbert. In die Meisenringe sind große Löcher gepickt. Ida umarmt einen nach dem anderen. »Na seht ihr«, sagt sie.
(von Renate Welsh/ ein wenig abgeändert)
A)Wann singt Ida am liebsten Weihnachtslieder? Buchstabenwert 5. Buchstabe
B) Wie schön wird der Baum erst aussehen mit:
vielen Glaskugeln, mit Lebkuchen und Schokoladenherzen, mit Kerzen und Sternspuckern ( 9 )
vielen Glaskugeln, mit Lebkuchen und Schokoladensternen, mit Kerzen und Strohsternen ( 6 )
vielen Glaskugeln, mit Zuckerstangen und Schokoladenbrezen, mit Kerzen und Sternspuckern ( 8 )
C)Was bastelt Idas Mutter? Buchstabenwert 5.Buchstabe
D)Wer hat das Feuerzeug? Buchstabenwert 8.Buchstabe
E) "Hasen, Meisen" und wen ruft Ida noch? Buchstabenwert 3.Buchstabe
F)Was ist zur Hälfte angeknabbert? Buchstabenwert 2.Buchstabe
51°0C.0D(A-D)
006°1(D+E).FAB