Ab 20.Februar 1914 fuhr hier in der Flandrischen Straße die Linie F nach Frechen ab. Es handelte sich um eine Kuppelendstelle, die mit Weichen und einem Überholgleis das Umsetzen des Triebwagens an das andere Zugende ermöglichte. Oftmals fuhren die Züge der Linie F aber im Zugverband mit zwei Triebwagen und konnten ohne Rangieren die Fahrtrichtung wechseln. In den 50er-Jahren geriet die Bahn zunehmend in Konflikt mit dem Autoverkehr, der danach die Straße mit Parkplätzen eroberte. 1961 wurde die Anlage aufgegeben und durch eine Wendeschleife in der Händelstr. ersetzt. Allerdings verblieben die Gleise bis in die 80er-Jahre unter dem Asphalt. Danach wichen sie neuen Gleisen für eine Umleitungsstrecke der Ringlinien für den U-Bahn-Bau am Rudolfplatz. Dabei wurden auch die seit 1969 von der Linie F nicht mehr genutzten Gleise in der Händelstr. umgebaut und später entfernt, weil die Endstation der Linie 20, später 2 mittlerweile zum Neumarkt verlagert worden war. Der Cache zeigt dir auch, wie sich das Straßenbild verändert hat. Baulücken verschwanden, der Flandrische Hof wurde neu gebaut und auch Häuser, die im Krieg unzerstört blieben wurden durch Neubauten ersetzt.