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steinige Metamorphose EarthCache

Hidden : 6/15/2018
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Der Stein bekommt zwischen November und ca. März eine hölzerne Winterbehausung übergestülpt. Daher ist er in dieser Zeit nicht zu sehen und nicht machbar.



Neue Gesteine entstehen u.a. dann, wenn bei tektonischen Vorgängen in der Tiefe der Erde durch veränderte Temperatur- und/oder Druckbedingungen eine Mineralreaktion stattfindet. Dabei kommt es zu einer Neu- oder Umbildung von Mineralien. Das Gestein selbst verflüssigt sich dabei im Gegensatz zur Anatexis (teilweises Aufschmelzen von Gestein) nicht, sondern bleibt fest. Das griechische Wort für Verwandlung lautet „Metamorphose“. Daher sprechen Geologen auch von metamorphen Gesteinen.

Zu diesen Gesteinen zählt auch Serpentinit, für welchen die wasserhaltig, mineralischen Hauptbestandteile namensgebend waren, die Serpentinminerale. Es wird davon ausgegangen, dass sich das Ausgangsgestein in den unteren Schichten der Erdkruste bildete und dies während den Zeiten des Präkambriums stattfand.

Je nach Ausprägung der tektonisch-metamorphen Prozesse entstanden ganz unterschiedliche Gefügestrukturen. Um eine spezielle Struktur dieser Art handelt es sich auch bei dem hier zu betrachtenden Brunnen auf dem Marienberger Markt, dessen zentraler Bestandteil aus Zöblitzer Serpentin besteht.

Typisch für Serpentinite sind zwei bestimmte Gefügestrukturen:

A: Ophiolithisches Gefüge. Es zeigt schlangenartig gewundene Bänder bzw. Streifen und umflossene, knotenartige Einschlüsse. Im Volksmund wird dieser Serpentin auch Bänderserpentin genannt

B: Die Textur einer tektonischen Brekzie (an einer Verwerfung durch Bruch des Gesteins entstandenes Trümmergestein mit eckigen Bruchstücken) mit Zementation aus Serpentinmineralen und/oder Calcit u.a. Mineralen. Sie ist vom Millimeter- bis Dezimeterbereich typisch.
Verschiedene Gesteine haben zumeist auch unterschiedliche Dichten und damit Gewichte. Dies hängt jeweils von der chemischen Zusammensetzung und der Kristallstruktur ab. Weiterhin wird diese im Entstehungsprozess auch zusätzlich durch einwirkenden Druck und Gesteinsporosität beeinflusst. Minerale mit einem spezifischen Gewicht <2 werden als leicht, zwischen 2 und 4 als normalgewichtig und >4 als schwer bezeichnet. Beispielsweise wird Sand/Kies (1,2-1,5 g/cm³) als leicht, Granit (2,55-2,81 g/cm³) als normalgewichtig und Gold (19,32 g/cm³) als schwer klassifiziert. Berechnet wird die Dichte mit der Formel Masse/Volumen (ρ=m/V)

Beantwortet bitte folgende Fragen:

1. Welche Gefügestruktur weist der Stein auf? (A oder B) Beschreibe kurz deine Beobachtung mit eigenen Worten.

2. Vor ca. wieviel Jahren entstand das Gestein?

3. Welche Abmessungen hat der von dir aufgefundene Zöblitzer Serpentinstein auf dem Marienberger Markt?

4. Da Du den Brocken ja nicht wiegen kannst, berechne nun mit Hilfe der im Listing genannten Formel die ungefähre Masse (m) des Steins. Die nicht vollständigen Ecken kannst du vernachlässigen, gehe also von einer regelmäßigen geometrischen Form aus und rechne der Einfachheit halber mit einer mittleren Serpentindichte (ρ) von 3g/cm³.

Über spoilerfreie Fotos am Log würden wir uns sehr freuen. Natürlich ist dies optional.

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Additional Hints (Decrypt)

Rva Qervrpx vfg rva unyorf Erpugrpx.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)