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MH 27 – Laubstreu im Wald Multi-cache

Hidden : 4/29/2021
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Der Cache gehört zur einer Cachereihe (MH), die sich mit dem Messeler Hügelland und seinen Bewohnern beschäftigt. Es handelt sich um unterschiedliche Cachetypen, die über das Projektgebiet verteilt sind. Da das eigentliche Projekt bereits abgeschlossen ist, wurden aus Gründen der besseren Wartung alle Caches der dritten Generation am Rande des Projektgebietes bei Kranichstein platziert. Die meisten der neuen Caches sind Mini-Multis mit einer Station, die sich jeweils einem Thema rund um den Wald widmen. Die Aufgaben sind nicht besonders schwer und können auch gut mit Kindern gelöst werden.



Das Projekt:

Das Projektgebiet "Messeler Hügelland" umfasst das Waldgebiet rund um Messel, eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Südhessen mit vielfältigen Lebensräumen und einer großen Artenvielfalt. Mit dem Ziel, die unterschiedlichen Lebensräume zu erhalten und zu vernetzen, haben sich verschiedene Partner zum Projekt "Messeler Hügelland" zusammengefunden. Die Projektgruppe "Messeler Hügelland" entwickelte 2010-2018 nachhaltige Naturschutzkonzepte und setzt diese auch selbst um. Dazu gehörten zum Beispiel die Anlage von Amphibienteichen oder Hirschkäferwiegen. Die vom bioversum Jagdschloss Kranichstein entwickelten Geocaches stehen auch nach Ablauf des Projektes weiter zur Verfügung.

 

Und jetzt zum Cache:

Jedes Jahr im Herbst fällt das gesamte Laub aus den Baumkronen auf den Waldboden und wird dort von einer Vielzahl Mikroorganismen und Bodenbewohnern zersetzt, bis die darin enthaltenen Bau- und Nährstoffe wieder dem Boden zugeführt werden und dann für das Wachstum neuer Pflanzen (und mittelbar auch Tiere) zur Verfügung stehen. Aber was passiert da eigentlich genau?

Wenn die Blätter auf dem Boden liegen, sind die Nährstoffe immer noch in der Pflanze eingeschlossen und somit unerreichbar für andere Pflanzen. Kleine Tiere und auch Pilze und Bakterien können die Blätter aber in kleinere Bestandteile zerlegen. Von diesen Bestandteilen können sich dann wiederum andere Lebewesen ernähren. Wenn das Blatt komplett in die kleinsten Teilchen zerlegt ist, werden diese von den Pflanzen in der Umgebung wieder aufgenommen und für ihr Wachstum verwendet.

Ein Blatt besteht aus einem harten Gerüst, den Blattadern, zwischen denen sich weicheres Material befindet.  Die ersten, die mit der Zersetzung der Blätter beginnen, sind verschiedene Pilze und Bakterien. Sie beginnen damit, die Oberfläche der Blätter zu zerlegen, wodurch viele kleine Löcher in der glatten Oberfläche entstehen. Durch diese Löcher können jetzt weitere Pilze und Bakterien in die Blätter hineinkommen und die weichen Teile fressen. Durch die Tätigkeit von Pilzen und Bakterien können jetzt auch kleine Tiere vom dem Blatt fressen und es weiter zerkleinern, zum Beispiel Springschwänze und Milben. Diese fressen nun weiter an den Blättern, machen dabei immer mehr Löcher hinein und zerkleinern sie immer weiter. Die Springschwänze und die Milben fressen aber nicht nur von den Blättern, sie fressen auch die winzigen Bakterien und Pilze, die auf den Blättern sitzen, gleich mit.

Die Blätter sind nun schon ziemlich löchrig, aber immer noch nicht ganz zerkleinert. Jetzt übernehmen wieder Pilze und Bakterien die Zersetzungsarbeit. Weil an dem Blatt jetzt so viele Tiere, Bakterien und Pilze zusammengekommen sind, kommen andere Tiere dazu, um diese zu fressen. Das machen zum Beispiel die Steinläufer.

Die Regenwürmer spielen eine ganz besonders wichtige Rolle beim Abbau der Laubstreu zu Erde: Sie ziehen nämlich die heruntergefallenen Blätter in ihre Erdröhren. Dadurch weichen diese auf und können dann von den anderen Lebewesen leichter gefressen werden. Regenwürmer fressen auch die zerkleinerten Blattstückchen mit den Bakterien und Pilzen darauf. Wenn alles verdaut hat ist, scheiden die Regenwürmer wieder feinste Erde aus. Darin befinden sich viele Nährstoffe, die vorher in den Blättern eingeschlossen waren. Jetzt können sie zusammen mit dem Wasser im Boden von den Wurzeln der Pflanzen aufgenommen werden. Die Pflanzen brauchen die Nährstoffe zum Wachsen.

In Wahrheit ist es natürlich doch ein bisschen komplizierter und es sind viel, viel mehr Organismen an dem Abbauprozess beteiligt. Aber um eine grobe Vorstellung davon zu bekommen und auch um das Rätsel zu lösen, reicht diese stark vereinfachte Darstellung.

 

An den Listingkoordinaten findet ihr einen Behälter mit einer Aufgabe, die euch dann direkt zum Final führt.

 

Geht den Cache bitte nicht nachts an und gönnt den Waldbewohnern ihre Ruhe.
Nicht vergessen: Bonuszahl aufschreiben!

Danke an Kehrschaufel und Familie, die sich trotz Dauerregen nicht aufhalten ließen den Betatest zu machen!

 

 

Additional Hints (Decrypt)

mjvfpura qra orvqra xhemra Nezra qrf L-söezvtra Gbgubymfgnzzf hagre "Ynho"

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)