Bis in die 1980er Jahre wurde in Rosenheim ein bedeutendes Bahnbetriebswerk mit über 500 Mitarbeitern betrieben. An dieser Stelle möchten wir nicht mit langatmigen Infos aufwarten, die letztendlich doch größtenteils von Wikipedia und Co. stammen. Daher sei an dieser Stelle nur auf die weiterführenden Quellen verwiesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnbetriebswerk_Rosenheim
https://www.spurensuche-eisenbahn.de/bahnbetriebswerke-in-rosenheim/
Die Hintergrundinfos sind durchaus interessant und empfehlenswert.
Vor Ort bestehen heute noch die 1964 erbaute fünfgleisige Rechtecklokhalle mit Verwaltungsbau und zweigleisigem Wagenwerkstattanbau sowie ein Werkskran zur Bekohlung von Dampflokomotiven. Die ehemalige 26-Meter-Drehscheibe wurde 2005 ausgebaut. Sie ist in Google-Earth noch mit dem Zeitschieberegler auf älterem Kartenmaterial zu sehen. Die ehemalige Gleisanlage wurde größtenteils zurückgebaut. Auf dem Gelände zeugen zum Teil nur noch Andreas-Kreuze oder vereinzelte Schilder auf das frühere Vorhandensein umfangreicher Rangiergleise.
Seit vielen Jahren liegt das Gelände größtenteils brach, einzelne Bereiche wurden jedoch mittlerweile an Privatfirmen (Autohändler, verschiedene Baufirmen, Metallwerkstatt, Fortbildungseinrichtung, Bestattungsunternehmen, etc.) vermietet und sind somit zugänglich.
Der Cache wurde absichtlich in der Nähe der Enzenspergerstraße gelegt, da hier die freie Zugänglichkeit eindeutig ist. Der Fahrweg direkt parallel zur Enzenspergerstraße vor der Südfassade der Wagenwerkstatt ist der Zuweg zum westlich gelegenen Autohändler.
Ein Betreten der Gebäude ist nicht erforderlich! Durch die zum Teil zerbrochenen Fenster der Südfassade erhält man bereits faszinierende Einblicke in die Hallen des ehemaligen Bahnbetriebswerks. Die Außenbereiche nördlich der Hallen sind zwar nicht abgesperrt, jedoch durch Verbotsschilder als nicht zugänglich gekennzeichnet. Wir bitten alle Cacher um ein umsichtiges und vorsichtiges Verhalten! Bitte beachtet die Verbotsschilder und betretet weder die Gebäude noch das nördlich gelegene Gelände! Lediglich die Schilder an der Enzenspergerstraße, die das gesamte Gelände als Bahnanlage mit entsprechendem Betretungsverbot ausweisen, könnt ihr ignorieren. Die sind nur Relikte aus alten Zeiten. Wenn diese Schilder weiterhin beachtet würden, hätten die angesiedelten Firmen keinerlei Kundschaft. Direkt unter den Bahnschildern an den Treppenstufen befinden sich auch die Werbetafeln des Autohändlers, die den Weg über das ehemalige Bahngelände zum Autostellplatz weisen.
Solltet ihr mit dem Pkw vor Ort sein, dann empfehlen wir in der Brünnsteinstraße zu parken und das ehemalige Bahngelände zu Fuß zu betreten (siehe Wegpunkte). Zwar ist eine direkte Zufahrt von Osten bis zum Autohändler möglich, allerdings würde es vermutlich einen etwas merkwürdigen Eindruck machen, wenn man zwar den Zufahrtsweg nutzt, dann aber kurz vor dem Autohändler, dem einzigen so weit westlich gelegenen Gewerbe auf dem Gelände, im Nirgendwo anhält und parkt.
BITTE GEHT VORSICHTIG MIT DEM CACHE-BEHÄLTER UM UND BERGT DIE DOSE WIRKLICH NUR WENN IHR UNBEOBACHTET SEID!