|
Es
wird vermutet, dass der Burgberg aufgrund seiner herausragenden
Lage oberhalb des Zusammenflusses von Rhume und Oder schon in
vorgeschichtlicher Zeit besiedelt war. Ein "comes de cadalenburg"
wird erstmals für das Jahr 1002 erwähnt, eine Burg bestand hier bis
1105. Nach dem Tode des Grafen Siegfried von Northeim im Jahre 1004
wurde dessen Herrschaftsgebiet, der Rittegau, unter seinen Erben
aufgeteilt, wobei die Katlenburg an seinen Sohn Udo fiel, der hier
fortan seinen Wohnsitz aufschlug. Die Katlenburger Grafen starben
in der vierten Generation mit Dietrich III. im Jahre 1106 aus. Kurz
vor seinem Tode gründete Dietrich auf dem Sitz seines Stammes ein
Kloster für Mönche des Augustiner-Ordens, dessen Anlagen schon 1112
geweiht werden konnten. Über vier Jahrhunderte hatte die Stiftung
des Grafen Dietrich Bestand, ehe 1534 das Kloster säkularisiert
wurde. Die Katlenburg, die von 1235 an zum Herzogtum Braunschweig
und von 1285 bis 1596 zum Fürstentum Grubenhagen gehörte, musste im
Laufe ihrer Geschichte zwei große Verwüstungen erleben: im Jahre
1346 brannten die Klosteranlagen der Überlieferung nach durch die
Brandstiftung Horlemanns nieder; im Dreißigjährigen Krieg 1626 nach
längerer Belagerung zur Übergabe gezwungen, wurden das Schloss und
die Kirche sowie die übrigen Gebäude des Burggeländes am 17. April
1626 durch Truppen des "Tollen Christians", Herzogs von
Wolfenbüttel, da Herzog Georg von Lüneburg, dem die Katlenburg
gehörte und mit Tilly in Verbindung getreten war, geplündert und
anschließend in Brand gesteckt. Noch einmal hatte die Burg während
des Siebenjährigen Krieges durch Franzosen und Sachsen im Jahre
1761 eine Besetzung zu erdulden, bei der die Kirche entweiht wurde:
"es wurde darin gesotten und gebraten". Die Katlenburg, im 16.
Jahrhundert zeitweilig Aufenthaltsort der Grubenhagenschen Herzöge,
wurde Sitz des Amtes gleichen Namens, das 1859 seine
Selbständigkeit verlor; seit 1885 gehört das vormalige Amt
Katlenburg zum Landkreis Northeim.
Der
Cache selbst ist eine olivfarbene Munitionskiste (35 x 16 cm) und
befindet sich zwar ausserhalb des Burggeländes, aber noch auf dem
Burgberg. Auf dem Burggelände müssen vorher einigen Fragen
beantwortet werden um an die näheren Koordinaten zu kommen. Bevor
man den Cache sucht, lohnt sich also ein Rundgang. Zum beantworten
der Fragen, achtet auf die blauen Hinweistafeln an den
Gebäuden.
1. Bis wann war die
Burg Residenz des welfischen Fürsten ? XABX
2. Ab wann wurde das Schloss erbaut ? XXCX
3. Bis wann gab es in Altenau eine Sommerweide ? XDEX
4. Wann wurde die Reithalle erbaut ? XXXF
5. Bis wann befand sich in der Amtstube eine Schreibstube ?
XXXG
Zielkoordinaten: E 51 40.(A-1)BC und N
10.0F.GD(E-2)
Permanenter
Inhalt (Bitte nicht entfernen):
Logbuch
Hinweisblatt
Bleistift
Den Cache bitte wieder gut tarnen.
Viel
Spass und Erfolg wünschen
Vejun &
Co |
|