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Der botanische Garten Kiel Traditional Geocache

Hidden : 1/19/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Der Cache befindet sich in den Gewächshäusern.
 
Wenn ihr vom Eingangsbereich den Schildern „Rundgang“ folgt, kommt ihr nach drei Gewächshäusern in den mediteranen Bereich vor dem Subtropenhaus. Den Cache findet ihr rechts neben einer Hausatrappe.
Die Gewächshäuser sind auch am Wochenende zwischen 9:30 und 14:45 geöffnet. Im Sommer auch länger.
 
Eine automatische Schranke regelt die Zufahrt zur Leibnizstraße. Als Besucher des Botanischen Gartens könnt ihr über die Gegensprechanlage vor der Schranke mit der Hauptpforte Kontakt aufnehmen und euer Anliegen eines Besuches des Gartens vortragen. Am Wochenende ist die Schranke während der Öffnungszeiten des Botanischen Gartens geöffnet.
 

Die Einrichtung eines botanischen Gartens in Kiel läßt sich fast bis zur Gründung der CAU zurückverfolgen. 1669 als hortus medicus - die Botanik war damals ein Teilfach der Medizin - von dem aus Padua kommenden Johann Daniel Major im Schloßgarten gegründet, folgten mehrere Gärten an verschiedenen Orten: Falkstraße (1727), Prüne (1803), Düsternbrooker Weg (1884), bis schließlich der heutige Botanische Garten ab 1975 auf dem Campus der Universität angelegt wurde. Er geht in Planung und Anlage auf Prof. Dr. Wilhelm Halbsguth (1912-1988) zurück, der gemeinsam mit dem Gartenarchitekten Fenne und dem damaligen Technischen Leiter des Botanischen Gartens, Klaus Hesselbarth, seine Verwirklichung vorantrieb. Am 6.6.1985 konnte der Garten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Die der Öffentlichkeit zugänglichen Demonstrationsgewächshäuser gruppieren sich um einen Innenhof, in dem im Sommer zahlreiche Kübelpflanzen aus den Gewächshäusern, u.a. mediterrane Gehölze und andere wärmeliebende Arten, auch solche aus Südafrika und Australien, aufgestellt sind. Einige von ihnen kommen in dieser Kieler Sommerfrische sogar regelmäßig zum Blühen und Fruchten.

Jedes der Gewächshäuser hat einen anderen Klimacharakter und ist gewissermaßen eine ökologische Nische. Das größte und wärmste ist das Tropenhaus, das auch zahlreiche Nutzpflanzen enthält. Es schließt sich das Nebelwaldhaus an, in dem Farne und Bärlappe tropischer Bergwälder vorherrschen. Im Mediterranhaus (hier liegt auch der Cache) überwintern die wärmeliebenden Gehölze, die im Sommer den Innenhof zieren. Besonders zahlreiche Nutzpflanzenarten enthält das Subtropenhaus, wo fast das ganze Jahr über Zitronen, Mandarinen oder Orangen blühen und fruchten. In den beiden Aridhäusern Amerika und Afrika befindet sich eine bedeutende Sammlung sukkulenter Pflanzen, die eine lange Tradition hat. Sie ist mit zwei Namen verbunden: Dr. h.c. Hermann Jacobsen, 1929 - 1963 Technischer Leiter des alten Botanischen Gartens am Düsternbrooker Weg, und Prof. Dr. Gustav Schwantes (1881 - 1960), Professor für Vorgeschichte an der CAU und bedeutender Liebhaber-Botaniker, der die Systematik der Mittagsblumengewächse grundlegend bearbeitet hat. Das letzte Haus im Rundgang ist das Victoria-Haus, daß neben einer Reihe von Nutzpflanzen auch tropische Marschpflanzen (Mangrovegewächse) und die attraktive Amazonas-Seerose, Victoria regia, beherbergt. Wie im Freiland sind auch in den Gewächshäusern zahlreiche "Arten der Roten Liste" in Kultur, die in ihrer Heimat gefährdet oder schon vom Aussterben bedroht sind. Damit nimmt der Botanische Garten eine weitere Funktion wahr, indem er solchen Arten ein Refugium bietet und indem er die Besucher daran erinnert, daß der Mensch schuldig ist am vielbeklagten Artenschwund. Mit über 400 Botanischen Gärten in aller Welt unterhält der Botanische Garten der CAU einen ausführlichen Samentausch. Dabei kann er regelmäßig Samen von mehreren hundert Pflanzenarten anbieten.

(Quelle: CAU Kiel)

Viel Spaß wünscht Stramon

 

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