Bei der Kirche handelt sich um eine im spätgotischen Stil errichtete einschiffige Saalkirche mit einem viereckigen Turm. Sie war überwiegend aus Backstein erbaut, hat ein mit Dachziegeln gedecktes Satteldach und ein mit Holz verschalten viereckigen Turm. Das Turmdach ist mit Schindeln gedeckt und geht von dem quadratischen Grundriss des Turmes sofort in einem oktogonalen Grundriss über.
Geschichte.
Die Errichtung der Kirche geht auf eine 1223 erteilte Erlaubnis des Grafen Albrecht von Orlamünde zurück. In seiner jetzigen Form stammt das Gebäude der Kirche aus dem 14. Jahrhundert.
Einrichtung.
Bei dem Altar handelt es sich um einen dreiteiligen spätgotischen Schnitzaltar, vermutlich um das Jahr 1450. Er besteht aus einem Kruzifix in der Mitte, seitlich befinden sich zehn Heiligenfiguren. Vor dem Altar an der Decke befindet sich ein spätgotisches Triumphkreuz im Mittelgang. Bei dem Taufbecken handelt es sich um ein Werk aus dem Jahr 1515 von Reymer Jappe aus Kiel. Die Kanzel war in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhundert eingebaut.
Die Orgel wurde von dem dänischen Orgelbauer Marcussen & Sén im Jahr 1845 errichtet.
Sonstiges.
Die Kirche wird von der Ev.-luth. Kirchengemeinde Flintbek für Gottesdienste. Auf dem Gelände neben der Kirche befindet sich die 800 bis 1000 Jahre alte Flintbeker Eibe. Neben dem Turm der Kirche sind zwei gusseiserne Glocken aus dem Jahr 1921, am Seitenflügel befinden sich zwei Grabsteine.
Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, Grabmale bis 1870 und der Feldsteinwall der Granitböschung steht unter Denkmalschutz.
Quelle: Wikipedia
Zur Kirchengemeinde Flintbek gehören neben Flintbek selbst die Dörfer Kleinflintbek, Schönhorst, Böhnhusen, Blumenthal, Rumohr, Rotenhahn und der südliche Teil des alten Dorfes Molfsee.
Ein kleiner Spaziergang über das Gelände lohnt immer.