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St. Petri Traditional Geocache

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Kanne und Siki: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.

Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Gruß,
Sanne

Kanne und Siki
(Official Geocaching.com Volunteer Reviewer)

Die Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de

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Hidden : 11/15/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Unweit des Klusfelsens auf dem Petersberg befindet sich die Ruine der Stiftskirche St. Petri, deren Existenz in das Jahr 1050 n.C. zurückgeht.

1527 wurde die Kirche bis auf die Grundmauern zerstört. Neben den Grundmauern und Säulenresten ist nichts erhalten geblieben.
Nach Untersuchungen befindet sich unter dem ehemaligen Gelände der Peterskirche ein großer Hohlraum in dreißig bis vierzig Meter Tiefe, der seine Bestätigung sogar in einer alten Erzählung findet.
(Hohlraum: => GC212FW "Der Bonker")

Demnach gibt es ein Märchen, in dem ein kleines Mädchen am Berg eine blaue Blume pflückte und indem sie pflückte, befand sie sich innerhalb des Berges, trat in einen großen Saal ein und dort saßen Männer schweigend an einer Tafel. Doch einer der Männer gab ihr einen goldenen Pokal von der Tafel. Diesen soll das kleine Mädchen mit heimgenommen und bis an sein Lebensende aufbewahrt haben. Die Eltern haben nachher den Eingang und auch die seltene Blume nicht finden können. Es sollen aber die Männer im Petersberge die Kaiser gewesen sein, die in Goslar einst gewohnt haben.




Eine weitere Sage:

Kaiser Heinrich III. wohnte so häufig im Goslarer Kaiserhaus, daß seine Familie oft das ganze Jahr über hier blieb und nicht dem Kaiser auf jeden Ausritt in das Reich folgte. Die Kaiserin Agnes von Poitou hatte neben dem großen Saal der Pfalz eine behagliche Kemenate und eine eigene, die Liebfrauenkapelle. Hier konnte sie umsorgt von ihrer Dienerschaft gut wohnen. Ein alter Kammerherr war der Anführer ihres Haushaltes. Eines Tages kleidete sie sich festlich für den Empfang einer Gesandtschaft an, die dem Kaiser eine Bitte vortragen wollte. Als die dafür noch ihren schönsten Schmuck anlegte bemerkte sie, daß ein kostbarer Ring fehlte. Sie hatte schon am Morgen das Geschmeide aus der Truhe herausgenommen und es für die Festlichkeit am Nachmittag bereitgelegt. Jetzt war ein Stück davon aus dem verschlossenen Raum verschwunden.
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Nur ihr Kammerherr besaß außer ihr noch einen Schlüssel für die Kemenate. Deshalb konnte nur er der Dieb sein, vermutete die Kaiserin Agnes. Sie rief ihn herbei und sagte ihm den Diebstahl auf den Kopf zu. Der Diener beteuerte seine Unschuld und verwies auf seine langjährige Treue und Ehrlichkeit. Weil er alles bestritt, was doch so offensichtlich war, wurde Agnes sehr zornig und befahl, den Kammerherren hinzurichten, obwohl das Schmuckstück in seinen Sachen nicht gefunden werden konnte.
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Das Jahr verging, und an einem schönen Wintertage öffnete sie zum Lüften die Holzläden vor ihrem Fenster. Da sah sie in dem kahlen Geäst des Baumes, der in der Nähe stand, etwas funkeln und im Sonnenstrahl aufblitzen. Sie schickte einen Diener aus, der den Baum erklettern musste und dort in einem Elsternest den Ring fand, von dem sie angenommen hatte, daß ihn der Kammerherr geraubt hätte, um sich zu bereichern.
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Da erschrak die Kaiserin sehr und bereute ihr vorschnelles Urteil über den Kammerherrn, der durch ihren unberechtigten Verdacht und Zorn verfrüht sein Leben lassen musste. Eine Elster war der Dieb gewesen, der Kammerherr dagegen unschuldig. Jetzt kam ihre Reue für ihn zu spät. Von Gewissensbissen gequält, gelobte sie, zur Ehre Gottes ein Kloster zu stiften, in dem für ihre Gnade beim jüngsten Gericht und als Fürbitte für den Kammerherren ständig die Priesterschaft beten sollte.
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Als Standort für den Neubau wählte sie die Höhe des Donarberges im Osten vor der Stadt aus. Das Kloster wurde dem hl. Petrus geweiht, und so bekam der Berg einen neuen Namen: Petersberg. Der Bau ging jedoch nur langsam voran. Deshalb befahl die Kaiserin Agnes, in den Felsen an der Seite des Berges eine kleine Kapelle aushauen zu lassen, in der ein Klausner wohnen und schon mit den Gebeten zum Gedächtnis an den unglückliche zu Tode gekommenen Kammerherrn beginnen konnte.
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Dessen Leichnam wurde ausgegraben, verbrannt und die Asche, in eine Urne eingefüllt, feierlich vor dieser Kluskapelle in einem Felsengrab beigesetzt. Nach dem Klausner erhielten die Kapelle und der Felsen ihre Nahmen: Klusfelsen und Kluskapelle. Die Kapelle und das Grab sind noch heute zu sehen. Anstelle der Götzendienste, die in grauer Vorzeit an dem Felsen stattgefunden hatten, wurde dann durch fünf Jahrhunderte hindurch für das Seelenheil des Kammerdieners der unglücklichen Kaiserin gebetet.
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Vor dem Kloster auf dem Petersberge sind nur noch wenige Ruinen erhalten. Die Goslarer Bürger haben die Bauten im Streit mit dem Herzog von Braunschweig 1527 zerstört. Auch die Kemenate der Kaiserin Agnes steht nicht mehr. Aber in den alten Bäumen hinter dem Kaiserhaus bauen noch manchmal Vögel aus dem Geschlecht der diebischen Elstern ihre Nester und schmücken diese mit Silberpapier und Glitzerzeug, das Besucher dort weggeworfen oder verloren haben.

Additional Hints (Decrypt)

Yvrtraqre, gbgre Onhz

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
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N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)