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Abseits der Massen II - Tegelberggrat Traditional Geocache

Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
4 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Dies ist Cache II unserer Serie "Abseits der Massen" (Cache I: Abseits der Massen I - Niederer Straußberg, Cache III: Abseits der Massen III - Brentenjochkamm), welche euch auf wunderschöne, unmarkierte, alpine Wege aufmerksam machen will, auf welchen abseits des großen Rummels ringsrum herrliche Aussichten auf winzigen Pfaden (wenn überhaupt...) zu genießen sind.

Warnung: Lasst euch nicht von den Fotos täuschen, wir Kinder auf den Fotos sind echte Bergziegen, kraxelfreudig und absolut trittsicher! Die Caches dieser Serie sind definitiv nicht für euch bestimmt, wenn ihr nicht mit ausgesetztem Gelände zurechtkommt und kein Gespür für die richtige Wegführung habt, auch wenn kein Schild und keine rote Markierung euch den Weg weist! Hier trifft definitiv zu, was immer so schön auf den Schildern steht: "ALPINE GEFAHREN!"

Jeder, der diesen Cache sucht, handelt auf eigenes Risiko. Auf gar keinen Fall bei Nebel, Nässe oder gar Schnee angehen!!

am oberen Ende des Pfades luftig über Füssen
















Nun aber zur eigentlichen Beschreibung:

Neben dem Gelbe-Wand-Weg führt der mit Abstand schönste Aufstieg auf den Tegelberg direkt unten am Bach durch die Pöllatschlucht, am Schloss Neuschwanstein vorbei, über die Marienbrücke und dann den Tegelbergrücken hinauf. Der Pfad, welcher ab der Marienbrücke (vorbei am Cache GCWDOM, "Neuschwanstein") zum Tegelberghaus und der Bergstation der Bahn führt, ist zwar "alpin", doch hervorragend gesichert, bestens beschildert, aussichtsreich mit unzähligen Tiefblicken auf die Schlösser und die Füssener Seenlandschaft, zudem nicht besonders steil - und entsprechend äußerst beliebt. Im oberen Bereich führt dieser Pfad, wie der AV-Führer schreibt, in einer langen Querung in der waldreichen Nord-Flanke in den Sattel oberhalb des "Grübles" und hinauf zum Tegelberghaus. Genau diese lange Querung kann man wunderschön und völlig einsam vermeiden, indem man in diesem Bereich mehr oder weniger auf dem Grat bleibt. Die genauen Angaben:

Von unten her kommend, zweigt unser Pfad kurz nach der Überwindung einer kleinen steileren Stufe und einer mit Drahtseil gesicherten Passage auf der Südseite des Kammes bei N 47° 33.437 E 10° 45.738 vom "Hauptweg" ab, genau dort, wo euch ein Schild dezent nach links Richtung Tegelberg leiten will. Einfach den Trittspuren geradeaus folgen! Ab dieser Stelle ist schlagartig Ruhe bzw. Trubel, je nach Begehungsrichtung... ;-)

Kurz danach umrundet ihr ein felsiges Eckle und kommt ca. bei N 47° 33.445 E 10° 45.889 nördlich des Grates zu einem kleinen Kamin. Dieser soll angeblich griffig zu erklimmen sein. Wir allerdings sind im Abstieg hier vorbeigekommen, und meine Mama stufte das Ding von oben betrachtet als ungesichert zu heikel für mich ein. Wir haben daher diese Stelle (wie offenbar schon andere vor uns) auf der Südseite des Felsens umgangen. Leider haben wir vergessen, diese Stelle genau auszumessen, aber der Track unserer Begehung ist ziemlich eindeutig.

Der Weg ist im weiteren Verlauf dann eigentlich immer gut zu finden. Eine Reihe schroffer Felsköpfe und Gratstücke werden im Zweifelsfall immer dicht darunter auf der Nordseite umgangen. Der Pfad kommt schließlich oben direkt am Tegelberghaus raus.

Den Cache findet ihr bei N 47° 33.523 E 10° 46.188 grob in der Mitte des unmarkierten Abschnittes am Fuße eines toten, umgestürzten Baumes gleich unterhalb des Pfades (s. Spoilerbild!!).
Spoiler! wunderbar einsam unterwegs

















Auf der Mapsource-Topokarte mündet quasi direkt neben dem Cache bei N 47° 33.519 E 10° 46.156 ein weiterer Pfad. Entweder wir waren so mit Verstecken abgelenkt, dass wir diesen Pfad völlig übersehen haben, oder aber er existiert nicht mehr. Wir haben ihn jedenfalls überhaupt nicht zur Kenntnis genommen!

Ein Hinweis noch zur Gegenrichtung:

Im Abstieg ist der Anfang des Pfades oben am Tegelberghaus unmöglich zu verfehlen. Bei N 47° 33.543 E 10° 46.554 steht ein kleines Metallschild, welches einen davon abhalten will, rechts hinunter abzubiegen, da dieser Verbindungsweg abgerutscht sei. Das kann uns aber egal sein, denn wir wollen eh geradeaus, weiter auf dem Grat. Den Rest der Beschreibung müsst ihr euch halt sinngemäß rückwärts denken...;-)

mit Hand, Fuß und Popo Ich möchte diesen Cache (im Vergleich zu denen in seinem alpinen Umfeld) mit (mindestens) T 4 bewerten. Es gibt einige durchaus "luftige" Passagen zu bewältigen. Nichts wirklich Schwieriges, aber wie gesagt, man muss sich schon absolut sicher sein, einen solchen Weg finden und auch nervlich bewältigen zu können ;-) Dann aber wird man an diesem tollen Weg mit Sicherheit viel, viel Freude haben!
Die Dauer des gesamten Vergnügens bewegt sich übrigens irgendwo so zwischen 2 und 4 Stunden, je nach Begehungsrichtung, Kondition, Trittsicherheit, Foto- und Vesperpausen, Pöllatgeplantsche etc. :-) Es sind rund 900 Höhenmeter zu bewältigen.

So, genug geschwatzt. Viel Freude an meinem ersten eigenen Cache!

FISSE (6 Jahre alt)

Additional Hints (No hints available.)