Waldplantage östlich des Schullandheims
Der Anbau von schnellwachsenden Nadel- und Laubbäumen erfolgte
nach genauen Pflanzplänen.
Die jungen Triebe werden mit Wuchshüllen geschützt.
Ein steiler Schotterweg führt an der Aufforstungsfläche vorbei
bis zum oberen Waldrand. Am Wegrand wachsen etliche zierliche
Blumen wie das Waldveilchen, die rote Lichtnelke, das
Buschwindröschen oder der gelbe Huflattich.
Oben angekommen lädt eine große Betonplatte auf Pfeilern zum
Verweilen ein.
Der Ausblick hier auf die Reischenau mit den Dörfer Lindach,
Au, Häder, Schempach und dem Markt Dinkelscherben ist
fantastisch. Bei Fön sieht man die ganze Alpenkette.
Interessant ist die Geschichte der Betonplatte. Wie kommt
diese massive, etwa 3x3 m große Betonplatte auf den Berg?
Ursprünglich war diese Platte Teil einer Mauer im Sägewerk
Guggemos und wurde im Rahmen einer Baumaßnahme nicht mehr
benötigt. Der Besitzer ließ die Betonplatte am Waldrand
aufstellen, um für Spaziergänger einen Brotzeit- und
Verschnaufplatz zu schaffen.
Der riesige Steintisch hat noch einen weiteren Vorteil, er
schützt die etwa 130 Jahre alte Buche, die sich dahinter
befindet, davor plötzlich gefällt zu werden.