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Vulkanismus EarthCache

Hidden : 10/6/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:





Der Glauberg am Ostrand der Wetterau

Der Glauberg am Ostrand der Wetterau


Der langgestreckte Höhenrücken des Glaubergs ist ein letzter Basaltausläufer des Vogelsberges. Mit 271 m NN erhebt er sich zwischen dem Zusammenfluß von Nidder und Seemenbach um 150 m über die umgebenden Flußauen. Im Südwesten vorgelagert ist ihm das kegelförmige Enzheimer Köpfchen mit 223,2 m NN. Kräftig ist der Abfall der Höhe nach Nordwesten ins Niddertal, während sich im Süden vom Bergfuß eine gegliederte, lößbedeckte Hochfläche zum 2 km entfernten Seemenbach hinzieht.

Die natürlichen Gegebenheiten für eine Besiedlung und Befestigung des Glaubergs sind hervorragend. Seine Höhe bildet ein fast ebenes Plateau von über 800 m Länge und 80 m bis knapp 200 m Breite, das im Osten weniger steile Hänge besitzt, auf den anderen Seiten um 30-40 m steil zum Sockel abfällt. Im Westen liegt in einer natürlichen Mulde ein kleiner Weiher, der nicht von einer Quelle gespeist wird, sondern in dem das Oberflächenwasser des Berges zusammenläuft; bis zu Sprengarbeiten nach dem letzten Krieg enthielt er auch in trockenen Sommern immer Wasser.

Wegen seiner zugleich schützenden und beherrschenden Lage wurde der Berg von der Jüngeren Steinzeit im 5. Jahrtausend v.Chr. bis in das Hochmittelalter im 13. Jahrhundert immer wieder als zentraler Punkt für ein weites Umland aufgesucht. Dies wird heute noch deutlich beim Blick von seiner Westseite in die Untermainebene mit den Hochhäusern von Frankfurt am Main und über die gesamte Wetterau zum Hochtaunus mit Altkönig und Feldberg bis zum Hausberg bei Butzbach, oder nach Norden hin bis zum Stoppelberg bei Wetzlar und dem Dünsberg bei Gießen.

Die Befestigungen nehmen den gesamten Westteil des Plateaus mit 650 m Länge und fast 8 ha Fläche ein. Eine Abschnittsmauer von 180 m Länge ist an der Stelle quer über die Bergfläche gelegt, an der das Plateau zum einen seinen höchsten Punkt erreicht, zum andern die Bergflanken steiler werden. Anschließende Randmauern, deren Baumaterial einem ausgeprägten Materialgraben hinter ihnen entnommen ist, sind auf die Bergkanten gesetzt. Eine Vorbefestigung, ein flacher Wall mit vorliegendem Graben, findet sich 130 m vor der Abschnittsmauer. Im Norden ziehen Annexwälle steil hinab bis zum Quellhorizont und umschließen in ihrer Nordecke ein riesigesWasserreservoir von etwa 150 m Länge und 50 m Breite; während der östliche Wall am Plateau in Höhe der Abschnittsmauer ansetzt, führt der wesentliche, wahrscheinlich einmal neugebaute und vorgelegte Wallzug nur bis zum Bergfuß und schloß offenbar nie an die Plateaubefestigung an. Mit den Annex von knapp 12 ha beträgt die umschlossene Fläche insgesamt 19,7 ha.

Vier Tore in die Bergbefestigung und eines in den Annexbereich haben kaum durch alle Zeiten bestanden. Haupttor war immer die Stockheimer Pforte im Nordosten, die ebenso wie die Düdelsheimer Pforte an der Südseite ein sogenanntes Tangentialtor war. Die Enzheimer Pforte im Südwesten mit ihrem gemörtelten Torturm ist vielleicht erst im frühen Mittelalter angelegt worden. Der einfache Durchlaß der Glauberger Pforte nahe der Nordwestrundung ist in seiner Zeitstellung unsicher, vermutlich mittelalterlich.


Vulkane



Der Vogelsberg ist mit 2500 km² das größte zusammenhängende Vulkangebiet Mitteleuropas. Er ist kein ehemaliger Schildvulkan, sondern besteht aus vielen Einzelvulkanen, die sich überlagern. Er setzt sich demnach aus einer Vielzahl von übereinander geschichteten Basaltdecken zusammen, die vom Oberwald, dem zentralen, 600 bis 773 m hoch liegenden Plateau-Bereich, ringförmig und treppenartig zu seinen Rändern herabführen. Die heutige Gestalt, die an einen großen, flach schildförmigen Vulkan mit einer zentralen Erhebung erinnert, ist das Ergebnis eines Zusammenspiels von Hebungsvorgängen und auf allen Seiten wirkenderAbtragung.

Die vulkanische Tätigkeit im Vogelsberg ist ebenso wie die des nördlich davon gelegenen, bis Adelebsen in Niedersachsen reichendenNordhessischen Vulkangebiets mit der Bruchtektonik verbunden, die imTertiär zur Entstehung der Niederhessischen Senke führte. Sie begann in Nordhessen vor etwa 20 Millionen Jahren im unteren Miozän, hatte ein Maximum vor etwa 12 bis 13 Millionen Jahren und erlosch vor etwa sieben Millionen Jahren im oberen Miozän. Der Vulkanismus des Vogelsbergs war vor allem im Mittelmiozän aktiv, nach Kalium-Argon-Datierungen vor 10 bis 18,5 Millionen Jahren, mit einem Maximum der Tätigkeit vor 15 und 17 Millionen Jahren.

Durch den Vulkanismus wurden vor allem basaltische Lavaergüsse undpyroklastische Ablagerungen gebildet. In der Abfolge der vulkanischen Produkte wurden zu Beginn Trachyte und Phonolithe gefördert, dann kamenAlkali-Olivin-Basalte zur Ablagerung, die sich mit Tholeiiten abwechselten. Die vulkanischen Förderprodukte überlagern ein Fundament aus Buntsandstein und tertiären Sanden, in kleinen Gebieten im Osten auch Gesteine des Muschelkalks und des Keupers.

Die Erosion nach dem Miozän hat die ursprünglich bis in das Gebiet desUntermains reichenden, zusammenhängenden Basaltdecken bis auf den zentralen Komplex in isolierte Vorkommen zerlegt. Unter tropischen bissubtropischen Bedingungen wurden die Vulkangesteine durch lateritischeVerwitterung in rote Tone umgewandelt. An manchen Stellen kam es zur Ansammlung von roter Tonerde und der Bildung von Bauxit sowie der Konzentration des in Basalten enthaltenen Eisens zu Eisenerzen. Diese Vorkommen wurden lange Zeit zur Rohstoffgewinnung abgebaut, außerdem war und ist der Basalt ein überregional begehrtes Rohmaterial für dieSchotter- und Natursteingewinnung.

Um diesen Cache loggen zu können beantwortet

folgende Fragen:

1.: Ergänze folgenden Text welchen du an den oben angegebenen Koordinaten auf einer Schautafel findest.

2.:Welche Farben sind auf der Zeichnung des Vulkans zu den verschiedenen Gesteinsarten zu sehen (schwarz/weiss Bild)???

3.:Welche höhe zeigt dein GPS an den oben angegebenen Koordinaten???

Optional wäre ein Bild von dir oder deinem GPS im Steinbruch.

Zu 1

Vor über 28 Millionen Jahren prallten die Afrikanische und die Eurasische Platte  aufeinander. Dadurch wurden die Alpen aufgefaltet. Diese weit reichenden ____________ Aktivitäten führten auch in Oberhessen zu starken Landschaftsveränderungen. Das Gebiet von Wetterau und Vogelsberg senkte sich ab. Die Gesteinsschichten wurden dabei in viele ________ zerstückelt. Erst intensive vulkanische Ereignisse führten vor 19 bis10 Millionen Jahren zur entstehungdes Vogelsberges. Lava und Tuffe wurden dabei über Ausbruchsalten und Schlote an die Oberfläche gefördert und ergossen sich auch über den Bereich des Glaubergs. Mit dem Ender der vulkanischen Tätigkeit setzte eine stark flächenhafte Abtragung ein. Im Vogelsberggebiet entstanden ausgedehnte Verebnungsflächen: das Oberwadgebiet im Hohen Vogelsberg, die Flanken mit Lokalverebnungen und die Hauptverebnung des Unteren Vogelsberes. Vor 5 Millionen Jahren wurde das heutige Gewässernetzdurch _____________ angelegt. Im Vorland der Hauptverebnungsfläche entstanden durch die ____________________ weiträumige Auenbereiche, so zwischen _______ und __________ und zwischen _______ und ________. Durch Verwitterung und Erosionen wurden auch die weicheren Gesteine unter dem Basalt herauspräpariert. Es bildeten sich Erhebungen mit Basaltkappen wie das Glauberg-Plateau, der Enzheimer Kopf und der Hochwald.

Zu 2

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