Über drei Stationen geht die Tour zu einem Objekt, das mit der Geschichte des Spatenbräufilzes zu tun hat. Eine Dose ist nur am Finale versteckt.
Stage 1:
Am Ort dieses Marterls erlitt Ludwig E vor mehr als 60 Jahren einen tödlichen Unfall. Die Tafel bittet, ein Gebet für den Verstorbenen zu sprechen.
A ist der erste Buchstabe dieses Gebets als römische Zahl gelesen
B steht für die Ordinalzahl des Monats, in dem der Unfall geschah.
C ist der Tag im Monat.
D ergibt sich aus dem genauen Alter von Ludwig E. multipliziert mit 10
E ist die Quersumme der Anzahl der Buchstaben des Familiennamens E.
Die genauen Koordinaten von Stage 2 sind
| N47° 54.<100*B + 20*C + C> E11° 31.<100 + D + 1> |
Bitte biegt nicht auf den direkten Weg zu diesem Punkt ab, sondern geht weiter bis N 47° 54.493 E 011° 31.060. So ergibt sich eine schönere Tour durch das Moor.
Stage 2:
Hier steht ein bemerkenswerter Baum, genau genommen eine Kiefer. Man kann auf dem ausgetretenen Trampelpfad bleiben um diese Aufgabe zu lösen:
F ist die Anzahl der Stämme des Baumes
Nun findet sich Stage 3 mit diesen Koordinaten
| N47° 54.<100*A + 10*E> E11° 31.<300 + F*51> |
Stage 3:
Von diesem Punkt führt zwar kein richtiger Weg, aber eine beständige Spur in das Hochmoor.
Wer dabei nicht ziemlich genau in Richtung Stage 2 unterwegs ist macht etwas falsch. Nach rund 75 Metern mit Peilung 310° erreicht Ihr ...
Das Finale
"Das ist der Punkt um den es sich dreht". Genau genommen liegt der Cache etwas daneben, aber nicht wirklich weit.
Letztlich ergibt sich ein Rundweg, der auch an den für diesen Cache angegeben Koordinaten vorbeikommt.
Hier war einmal dieses Schild zu sehen:
Die Landschaft ist auch deshalb so schön, weil der Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V., Kreisgruppe Bad Tölz - Wolfratshausen, seit 1995 ein Renaturierungsprojekt im Spatenbräufilz durchführt. Mit dem Auslichten wurde im Winter 1995/96 begonnen. Insgesamt wurden mehr als 3,5 ha völlig verbuschte Hochmoorflache von Fichten, Waldkiefern und Birken befreit. Diese hatten sich aufgrund der früheren Trockenlegung zur Torfgewinnung langsam aber stetig in die ursprünglich weitgehend baumfreie bzw. nur von Moorkiefern bewachsene Fläche ausgebreitet. Jetzt, nach diesen notwendigen Eingriffen, ist das Landschaftsbild völlig verändert und dem alten Naturzustand wieder nahe gebracht. Die hochmoortypischen Pflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Moosbeere können sich wieder ausbreiten und Schmetterlinge wie der in Bayern stark gefährdete Hochmoor-Gelbling können ohne höhere Baumbarrieren von den blütenreichen Streuwiesen zu den Eiablageplätzen im Moor überwechseln. Für die Wiedervernässung des Moores war es notwendig, die alten Entwässerungsgräben zu verschließen. 37 große Stauwehre aus Stammholz und Torf und weitere 34 kleinere Bretterdämme sowie einige Torfdämme sorgen nun für den Rückhalt des niedergehenden Regenwassers. Intakte Moore sind natürliche Wasserspeicher und leisten einen wichtigen Beitrag zum Hochwasserschutz. In diesem Fall mindert das renaturierte Spatenbräufilz Hochwassergefahren in Ascholding. Die Mahd der Streuwiesen wurde wieder aufgenommen und auf etliche neue, zuvor verbuschte Flachen ausgedehnt, so dass nun eine neue Mosaikstruktur fast das ganze Moor umschließt. Streuwiesen als vom Menschen geschaffene Lebensräume weisen eine ungewöhnlich große Artenvielfalt auf.
BITTE RESPEKTIERT DIE NATUR!
Die ganze Runde läuft auf Wegen oder mehr oder weniger ausgetretenen Trampelpfaden. Selbst beim Finale ist schon vor dem Legen des Caches bestimmt immer wieder mal jemand vorbeigekommen.
Letzter Hinweis: der Weg kann streckenweise ziemlich matschig sein.