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Lorsbacher Wand am Walterstein EarthCache

Hidden : 5/30/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Taunusschiefer an der Lorsbacher Wand/ Felskomplex Walterstein

Der Walterstein ist ein ehemaliger Schiefersteinbruch zwischen Lorsbach und Eppstein. Er umfasst eine zentrale, sehr steile und überwiegend recht glatte Hauptwand (Lorsbacher Wand genannt), die von einem stärker gegliederten oberen Teil und mehreren niedrigen ebenfalls stark gegliederten Felsen umgeben wird. Hier findet sich einer der größten Grünschiefer-Aufschlüsse des Taunus. Entstanden ist dieser Felskomplex im mittleren Paläozoikum (Erdaltertum). Er liegt hier am Südrand des Taunus in einer Metamorphen Zone. Die Nordgrenze bildet der Taunuskamm, der vorwiegend aus Taunusquarzit besteht. Die Gesteine der Metamorphen Zone des Taunus entstanden bei Umkristallisationstemperaturen von 400 bis 450° C und entsprechen der Quarz-Albit-Muskovit-Chlorit Grünschieferfazies.

Das genaue Alter dieser von Grünschiefer geprägten metamorphen Gesteine war lange umstritten. Ursprünglich dem Unterdevon zugeordnet wird diese Methamorphe Zone für silurisch oder älter gehalten und so als Vordevon bezeichnet.


Geologie des Rheinischen Schiefergebirges
Der Taunus ist Teil des Rheinischen Schiefergebirges, welches während der Gebirgsbildung im mittleren Paläozoikum entstanden ist und liegt im sogenannten Rhenoherzynikum. Seine Gesteine stammen bis auf eng begrenzte Gebiete mit älteren Schichten hauptsächlich aus der Zeit des Devons und des Karbons. Trotz der Bezeichnung Schiefergebirge ist reiner Schiefer nur selten anzutreffen. Als Hauptmasse der Gesteine sind geschieferte sandige Tonsteine, Sandsteine, Grauwacken und Quarzite vertreten.

Geologische Entwicklung
Die Gesteine des Rheinischen Schiefergebirges wurden in einem sich ab dem Unterdevon entwickelnden Ozean abgelagert. Durch Dehnung des passiven Kontinentalrands von Laurussia (Old-Red-Kontinent) entstand ein nach Süden zunächst tiefer werdendes Ozeanbecken, dessen südlicher Rand von einem heute südlich der Mosel und der Sieg liegenden und damals zumindest teilweise aus dem Ozean ragenden Hochgebiet gebildet wurde. Vom Devon bis zum Beginn des Oberkarbons erfolgten in diesem Meer flache Ablagerungen mariner Sedimente sowie klastischer und karbonatischer Sedimente, hatten aber schließlich eine Gesamtmächtigkeit zwischen 3 und 12 km. Dazu kam - nur regional bedeutsam - die Ablagerung vulkanischer Gesteine. Im äußersten südlichen Schiefergebirge ist in Hunsrück und Taunus der abermalige Übergang in den tieferen Ozean erhalten. Am Ostrand des Schiefergebirges bei Gießen liegen in der Gießener Decke auf den Gesteinen des Rhenoherzynikums die Reste eines ehemals südlicher liegenden ozeanischen Beckens. Dessen Öffnung begann mit dem unteren Mitteldevon, seine komplette Schließung wird in das frühe Unterkarbon datiert. Im Unterkarbon wurde das gesamte Gebiet von der variszischen Gebirgsbildung erfasst. Die abgelagerten Gesteine wurden verfaltet, tektonisch verschuppt und zu einem großdimensionalen Deckenstapel zusammen geschoben.

Aufgaben:
Um diesen Earthcache zu loggen, beantwortet bitte die folgenden Fragen und schickt die Antworten über mein Profil an mich. Aus den Guidelines: Jeder Cacher, der einen EarthCache besucht und die Aufgaben per Mail beantwortet hat, kann einen EarthCache sofort loggen. In den EarthCache-Guidelines ist bewusst nicht vorgesehen, dass auf eine Logfreigabe seitens des Owners gewartet werden muss. Die Fragen müssen teilweise vor Ort und teilweise im Internet recherchiert werden:

1. An den Koordinaten seht ihr am Fels ein Infoschild. Welche Farbe hat es und welches ist das dritte Wort auf diesem Schild?
2. Vor dem Schild stehend habt ihr einen guten Blick auf die gesamte Wand. Wie hoch schätzt ihr die Wand von dem Absatz auf dem ihr steht bis zur Spitze?
3. Wie wird Taunusschiefer noch genannt?
4. Die Hunsrück-Taunus-Südrandstörung begrenzt das Rheinische Schiefergebirge beidseits des Rheins. Als was wird diese Störung interpretiert? (Fachbegriff)
5. Macht bitte ein Foto von Euch oder einem persönlichen Gegenstand vor dem Felsen ohne dass man das Schild sieht.

Fotos sind jetzt nicht länger optional seit der letzten Guideline Änderung!

Parken
Der Parkplatz liegt an der Außenseite einer langen Kurve. Von da geht es auf einem Pfad in südöstlicher Richtung ca. 200m bis zur Wand.

Naturschutzgebiet
Der gesamte Bereich ist ein Naturschutzgebiet. Es ist niemals erforderlich die Wege zu verlassen. Die Waldflächen dürfen außerhalb des angelegten Zustiegspfades nicht betreten werden.

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