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Zu Fuß ist kürzer als über'n Winterberg Multi-cache

Hidden : 8/18/2020
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Tach, ihr lieben Geo-Dölmers!

Wollt ihr mal wieder raus aus'er Butze und Euch auf'n Patt machen? Dann tapert doch nach oben auf'n Winterberch und guckt was da so alles is. Aber Stulle, Schlickersachen und Schlürschluck nich vergessen. Is' nämlich so'n oller Multi, da seid ihr also schon 'n Tucken unterwechs und 'ne Zeit lang mit zugange. Aber da macht euch man jetz nich bange vor, denn wenn ihr nich klüngelt geht das in eins wech.

Ihr schlürt vom Dorf hoch bis aufn Hückel und zurüch, klappert dabei 'n paar Stationen ab. Da oben der Ausblick, da kannste nix von sagen. Auf'm Wech achtet ihr auf'n büschen Gedöns und klamüsert juste die Aufgaben aus. Is wirklich nich viel Ölerei. Bis aufs Final müsst ihr auch nirgendwo rumprokeln.

Betuppen gildet nich. Hier geht's um' Gang an sich, und der führt viel durche Siedlung, kurz ma über öffentlichs Gelände und huppeliche Feldwege. Also Nuckelpinne bitte stehn lassen und die ganz Lütten besser nach Omma und Oppa bringen, bevor se nöckelig werden. S'Wetter hier is zwar nich immer muckelich, wenn's stippelt is' aber nicht viel Möttke.

  • Rundweg über 14 Stationen + Final
  • Strecke ca. 6 km, etwa 175 Höhenmeter bergauf
  • überwiegend befestigte Wege
  • geschätzter Zeitaufwand 2-3 Stunden
  • Gerät zur Wegpunktprojektion und Erfassung eurer Standortkoordinaten benötigt
  • Rest des Listings weitestgehend in Hochdeutsch ;)

Erstausstattung der Dose: Eine kleine Belohnung für den FTF und ein paar Tauschgegenstände.


Station 1: Nache Stadt hin

Die steilen Wege vor euch hier sind für die Bewohner des unteren Winterbergs eine schnelle Möglichkeit nache Stadt hin (=in die Stadt) zu gelangen. Ihr folgt dem Weg aber weiter Richtung Süden, natürlich bergaufwärts. Nach kurzer Zeit solltet ihr am Wegesrand ein langes, grünes Geländer erspähen. Zählt alle Poller (=Pfosten) auf der rechten Seite. Die erste Ziffer der mehrstelligen Gesamtanzahl ergibt (A)!

Geht nun weiter zu:
N 52° 09.70(A)' | E 008° 51.(A)65'


Station 2: Zues Tor

Links neben dem zuen (=geschlossenen) Tor findet ihr eine Plakette mit zwei Jahresangaben. Bildet jeweils die iterierte, also einstellige, Quersumme. Diese beiden Ziffern schlicht hintereinander geschrieben (die obere Quersumme zuerst, danach die untere) ergeben die Zahl (B).

Wegpunkt-Projektion:
Geht von hier aus bitte B Meter im Winkel (B+10) Grad.

Anmerkung: Diese Projektion führt euch nun kurz auf den städtischen Friedhof. Obwohl hier nur schnell ein Objekt (selbstverständlich kein Grab!) auf einem Hauptweg besucht werden muss, betrachten einige Geocacher die Einbeziehung solcher Orte auch für Ablesestationen als pietätlos. Falls ihr diese Station überspringen möchtet, schickt bitte eine E-Mail an "Bmeter(B+10)grad@gmail.com" (Bitte Klammern weglassen, also z.B. 23meter33grad@gmail.com). Ihr erhaltet dann eine automatische Antwort mit den Daten von Station 3.


Station 3: Oschi

Ihr solltet nicht lange suchen müssen, bis euch hier ein bestimmter Oschi (=ein nicht näher definiertes großes Etwas) ins Blickfeld springt. Findet die Zahlschrift, unsere Variable (C) ergibt sich dann aus der Differenz von IV und III.

Vor einigen Jahren ist übrigens mal ein Töffel (=Tollpatsch) mit seiner Nuckelpinne (=Kraftfahrzeug der unteren Qualitätsklasse) davor gemöllert (=ungelenk fortbewegen) und hat das Ding einfach umgewemst (=etwas in Bewegung bringen). Darüber haben sich viele beömmelt (=amüsiert).

Nun begebt euch zu:
N 52° 09.(600 - C)' | E 008° 51.(400 + C - 5)'


Station 4: Von hier wech

Auch wenn Vlothos Einwohnerzahlen eher schwinden, kommen immerhin noch 19.000 Menschen von hier wech (=von hier her) und sorgen mitunter auch für Neubürger, die an diesem Ort ihre ersten sozialen Kontakte knüpfen. Auf dem Gelände des Gebäudes vor euch sollte ein Buchstabe herausstechen - und zwar besonders, falls ihr beabsichtigt, weg von hier zu kommen. Diesen rechnet ihr in die Zahl (D) um.

Es folgt eine kleine letterboxige Aufgabe:
Geht nun geradeaus weiter bis zum Ende des Grundstücks und nehmt den kleinen Weg links. Diesem Verlauf (auch über die querende Straße und dann zwischen den Häusern) bis zum Ende folgen. Dort solltet ihr ein Gebäude mit neun schwarzen Flächen im Dach sehen. Dort links abbiegen und immer geradeaus, an den Absperrpfosten vorbei den kleinen Fußweg bis zum Ende entlang. Hier erfasst ihr eure aktuellen Standortkoordinaten und geht zu:

N 52° ##.#(3 x D - 3)' | E 008° ##.(# + 1)0(D - 2)'
Das #-Symbol steht hier jeweils für die Zahlen der von euch erfassten Standortkoordinaten, die so gekennzeichneten Stellen entsprechend in die Berechnung übernehmen.


Station 5: Eumel

Bitte besucht diese Station bevorzugt nachmittags oder am Wochenende, denn zu bestimmten Zeit könnte es sonst vorkommen, dass ihr hier wie Eumel (=sich merkwürdig verhaltende Person, Witzbold) herausstecht. In dem Fall bitte etwas warten.

Im näheren Umkreis der Koordinaten erspäht ihr übrigens auch einige "Personen". Wie viele? (E)

Jetzt geht es zu:
N 52° 09.(510 + E)' | E 008° 52.0(A x E + 10)'


Station 6: Wullacken

Hier wurde vor kurzem gemeinschaftlich ordentlich gewullackt (=schwer arbeiten, z.B. auf dem Feld.) Ermittelt die Gesamtzahl der "Jünglinge" auf dem Gelände, denn diese ergibt (F).

Dann zu:
N 52° 09.(E)(A + E)6' | E 008° 52.(350 - F)'


Station 7: Spitz kriegen

Jetzt wird es doch noch einmal friemelich (=feinmotorisch anspruchsvoll), denn hier sollt ihr im wahrsten Sinne des Wortes etwas spitz kriegen (=herausfinden), und zwar die Nummer der Spitzen direkt vor euch. Allerdings keine halben Sachen, nur die vollständigen Zacken sind gefragt, denn diese verraten euch (G).

Weiter geht's:
N 52° 09.(300 + F + 5)' | E 008° 52.(500 + G + 2)'


Station 8: Verklickern

Ostwestfalen an sich sind als eher schweigsam bekannt. Diese Eigenschaft findet sich teilweise auch auf Schildern (oder zumindest schilderhaft wirkenden Befestigungen) wieder, deren Anzahl an der Wand uns hier schlicht die Nummer (H) verklickern (=erklären).

Von hier aus dann ab zu:
N 52° 09.(H x 170)' | E 008° 52.(900 - G)'


Station 9: Inne Bauern

Die völlige Idylle hier inne Bauern (="janz weit draußen", jenseits aller Zivilisation) wird leider durch ein paar größere Pömpel (=Pfahl, Pfosten – universal für alles, was Verkehrsteilnehmern im Weg steht) unterbrochen. Zumindest ist hier ein hölzerner Pfeiler dazu gut, auf Metall ein paar Zahlen zu verraten, deren dreistellige oberste Reihe ihr bitte als (I) notiert.

Von hier an kann es jetzt eigentlich nur noch bergab gehen:
N 52° 09.(400 + G + C + H)' | E 008° 52.(I + 30)'


Station 10: 'Nen Tucken Gurkerei

Am Wegesrand findet sich an dieser Stelle diverse Beschilderung, auch Städte sind dabei. Eine davon nur nen Tucken (=ein kleines Stück) weiter, andere dagegen eine ordentliche Gurkerei (=viel Fahrerei) entfernt. Wie viele ausländische Orte werden denn hier benannt? Die Anzahl derer vermerkt ihr als (J).

Nicht ganz so weit ist es jetzt nach:
N 52° 09.(600 + C - A)' | E 008° 52.(700 + F - J)'


Station 11: Schabracke

Vor etwa 10 Jahren war die Welt hier noch einigermaßen in Ordnung, nun sprießen an dieser Schabracke (=baufälliges Gebäude, Ruine) nur noch Gras und Wildpflanzen auf dem trostlosen Grundstück. Hier gibt es trotz der Aussicht nichts mehr zu erblicken, sodass ihr hier momentan lediglich die Anzahl der Kübel (=K) zählen könnt, die hier einige Parkplätze markieren.

Verlasst diesen Ort:
N 52° 09.(600 + 5 x K)' | E 008° 52.(400 + K + D)'


Station 12: Kann man sich angucken

Hier klafft eine Lücke in der Bebauung, die einen idyllischen Blick in die Ferne freigibt, den kann man sich angucken (=größtes erdenkliches ostwestfälisches Lob). Es sei denn, es ist nebelig oder plästert (=regnet) gerade mal wieder. Wie viele natürliche fließende Wasserläufe könnt ihr dort auf der Landoberfläche erblicken? Das ergibt (L).

Nun munter weiter runter:
N 52° 09.(I + F - L)' | E 008° 52.(B + K)'


Station 13: Trallafitti

Ihr betretet hier einen Ort, den einige regelmäßig betreten und verlassen - irgendwann dann auch endgültig. Die Tradition sieht es dann aber vor, dass alle noch einmal ausgiebig auf Trallafitti gehen (=ausgehen, feiern gehen), und einen letzten Gruß auf dem Gelände hinterlasen. Sobald ihr diesen entdeckt, bildet bitte aus allen darauf befindlichen Zahlen die einfache Quersumme und substrahiert die kleine von der größeren Ziffer - das ergibt (M).

Zur letzten Station:
N 52° 09.7(M)(L)' | E 008° 51.6(A)(D)'


Station 14: Plörre

Was euch hier serviert wird, ist natürlich keine Plörre (= gehaltloses, fades Getränk, besonders dünner Kaffee) sondern angeblich ein Elixier von Natur aus hervorragender Qualität. Vielleicht ist es deswegen so schwer, hier Einlass zu finden, aber vielleicht war das ja zur Bauzeit dieser Einrichtung noch anders? Diese ist hier nämlich vermerkt, und abermals benötigt ihr die iterierte Quersumme als Variable (N).

Und für Querdenker (im altehrwürdigen, nicht im politischen Sinn) gibt dieser Ort auch einen kleinen Hint fürs Final.

Auf geht's, zum Final!
N 52° 09.(F - C - D)(A + N)(M - L)'
E 008° 5(B - G - C).(K - D)(E - H)(D - J)'


Finale: Zappenduster

Und? Was ist denn jetzt kürzer, zu Fuß oder über'n Winterberg? Falls ihr wollt, könnt ihr eure Meinung gerne im Log kundtun. Zumindest sobald ihr den Cache aus seinem zappendusteren (=äußerst dunkel, pechschwarz) Versteck befreit. Es muss kein Grundstück betreten werden, der Cache ist einfach vom Weg aus erreichbar. Ihr braucht nicht an der steilen Seite suchen.


Additional Hints (No hints available.)